in meinem analogen Umfeld bekomme ich immer eine Menge unterschiedlicher Diät- und Ernährungs-Sorten mit - manche privat, manche 'offiziell' KK-gesponsert.
eine Person macht seit einer Weile ein Ernährungs-Programm beim Fitnessstudio, das von der KK als Präventionsmaßnahme bezahlt wird.
bei dem, was da auf dem Speiseplan steht, wird mir körperlich schon ganz unbehaglich. das deckt sich vom Prinzip her mit dem, was von meinem Gym öfter mal als "gesunde Sportrezepte" in Videoposts präsentiert wird.
also - dass LowCarb grundsätzlich ein sinnvoller Ansatz sein kann(!), wenn man abnehmen möchte. und dass man als Omni/Veggie/Pesci da auf tierische fettarme Proteinquellen zurückgreift, kann ich auch nachvollziehen.
aber - ausschließlich? how about Gemüse??
bei besagter Person war das Mittagessen neulich Krabben und Feta. Ende vom Satz. ich bin mittlerweile ja sehr auf Whole-Food Plant-Based (WFPB) getrimmt, also auch intrnsisch mittlerweile. mir ist da echt beim Anblick schon mulmig im Magen geworden. teils sind mal ein paar Cocktail-Tomätchen dabei oder ein paar Salatblätter.
und was ich halt echt schräg finde, ist dass das wie gesagt KK-gestützt ist.
aber - allein mit der DGE geht das ja schon nicht überein.
was mir auch immer wieder auffällt, bei jemand anderem Post-Magenbypass, ist dass du sehr viel angewiesen wird, ernährungstechnisch - aber nie erklärt wird, WARUM überhaupt
...ganz zu schweigen davon, dass da einiges nicht dem aktuellen Kenntnisstand entspricht.
ich finde das schon ziemlich erstaunlich.
allgemein auch, wie wenig Ernährung wirklich bei ÄrztInnen Thema ist. ich denke schon, dass viele Krankheiten darüber deutlich zu beeinflussen sind!? oder ist das Resignation, weil sich eh keiner dran halten würde?
BF hat erzählt, dass die Reaktion von seinem Cardiologen ziemlich anti war, als er ganz stolz erzählt hat, dass er mittlerweile mostly-plantbased unterwegs ist. gar nicht zu sprechen davon, was auf seiner Herz-Reha so los war, ernährungs-wise... x[
wie erklärt ihr euch bzw. seht ihr das?
"gesunde Ernährung"
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illith, bei solchen von Krankenkassen gesponsorten Programmen könnten wirtschaftliche Interessen & die Besorgnis mangelnder Akzeptanz von DGE konformer oder anderer wissenschaftlich begründeter Ernährung wesentliche Rollen spielen. Die SchöpferInnen des von Dir erwähnten Programms könnten annehmen, Krabben & Feta als Mittagessen würde von Menschen der Zielgruppe vermutlich positiv als sexy oder stylisch wahrgenommen, während DGE Küche als langweilig, miefig wahrgenommen würde.
Ich habe den Eindruck, ein grosser Teil der ÄrztInnen interessiert sich nicht sonderlich für Ernährung, unter den ÄrztInnen sind IMO ststistisch nicht mehre Foodies als unter der Allgemeinbevölkerung.
Ich habe den Eindruck, ein grosser Teil der ÄrztInnen interessiert sich nicht sonderlich für Ernährung, unter den ÄrztInnen sind IMO ststistisch nicht mehre Foodies als unter der Allgemeinbevölkerung.
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