Enterohämorrhagische Escherichia coli [EHEC]

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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Ramsdahl1909
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Enterohämorrhagische Escherichia coli [EHEC]

Beitrag von Ramsdahl1909 » 25. Mai 2011 14:36

Momentan schieben die Massenmedien mal wieder Panik und ich befürchte, dass es wieder eine große unbegründete Hysterie geben wird.

Nur verwirrt mich, dass "Wissenschaftler" behaupten, dass man Obst und Gemüse noch gründlicher Waschen muss weil der Erreger evtl. aus Mist von Tieren via Dünger in die Nahrungskette gekommen ist und die Bauern dagegen behaupten, dass keine Gülle als Dünger benutzt wird.
Dabei liegt es doch in der Hand wo das Bakterium her kommt? Wenn ich daran denke wie die Tiere in ihren eigenen Fäkalien rumlaufen, dann würde ich nicht ausschließen, dass irgendwo was übertragen werden kann. Und weiter finde ich es schlimm, dass das Bakterium nun auch noch resistent gegen Antibiotika ist. Da sieht man doch auch wieder, wo das hinführt, wenn Nutztiere mit allen möglichen Medikamenten zugestopft werden ...

Hier noch ein LinK.
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TipTob
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Beitrag von TipTob » 25. Mai 2011 16:53

Das Düngen von frisch verzehrbaren Gemüse mit Gülle ist in Deutschland verboten! Lediglich bei Raps, Mais und Getreidefeldern kann es vorkommen, jedoch noch vor dem Aussähen.

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illith
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Beitrag von illith » 25. Mai 2011 17:55

mein freund behauptet, er würde öfter sehen, dass bauern einen überschuss an gülle auch auf schon bewachsene felder spritzen. wär mir jetzt aber noch nicht aufgefallen (und stells mir auch technisch schwierig vor?!)
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Bethony
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Beitrag von Bethony » 25. Mai 2011 19:19

Also ich hatte dieses EHEC mit 14 Jahren,damals lag ich eine Woche im Krankenhaus und mir ging es ziemlich dreckig, jedoch nicht lebensgefährlich.
Ich habe es damals über Hühnereier bekommen, deshalb mach ich mir bei meinem Gemüse im moment keine Sorgen, zumal ich es eh gründlich wasche und ich kein besonders großer Fan von Rohkost bin, also das meiste bei mir eh gebraten oder gekocht wird.
Ich schätze nicht das es nur übers Gemüse kommt.

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Retina
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Re: Enterohämorrhagische Escherichia coli [EHEC]

Beitrag von Retina » 25. Mai 2011 20:06

Der Erreger kommt üblicher Weise in Fleisch- und Milchprodukten vor. Da haben wir schon mal 'nen Vorteil ;) Theoretisch kann sich der Bauer auch durch direkten Kontakt mit dem Tier infizieren und das Bakterium dann weitertragen.

@TipTob: Seit wann soll denn das Düngen mit Gülle in Deutschland verboten sein?

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illith
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Beitrag von illith » 25. Mai 2011 20:18

das hat er so aber nicht gesagt
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Beitrag von Akayi » 25. Mai 2011 20:30

Und wieder einmal ist Akayi fein raus :]
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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void
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Re: Enterohämorrhagische Escherichia coli [EHEC]

Beitrag von void » 25. Mai 2011 20:45

Die tierischen Produkte - Rohmilch & Fleisch - wurden meines Wissens in allen Artikeln darüber aber als Auslöser ausgeschlossen, weil die erkrankten Personen davon wohl nicht viel konsumiert hatten (ob das nun stimmt und ob nicht schon kleinste Menge ausreichen steht auf einem anderen Blatt). Daher sehe ich mich nicht als vollständig "fein raus". Aber ich habe eine gute Hygiene, daher mache ich mir eher wenig Sorgen.

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Ramsdahl1909
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Re: Enterohämorrhagische Escherichia coli [EHEC]

Beitrag von Ramsdahl1909 » 25. Mai 2011 21:10

Nun doch Gemüse in der engeren Auswahl ?
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TipTob
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Beitrag von TipTob » 25. Mai 2011 22:27

Retina hat geschrieben:@TipTob: Seit wann soll denn das Düngen mit Gülle in Deutschland verboten sein?
Hab ich hier gelesen: http://lifestyle.t-online.de/ehec-wie-g ... 7928/index
Dabei ist es total abwegig, Gemüse mit Gülle zu düngen", sagte der Sprecher der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Bernhard Rüb, der Nachrichtenagentur dpa. "Das würde den Geschmack beeinträchtigen und könnte auch Pflanzenkrankheiten verursachen. Gülle wird nur auf Getreide-, Mais- oder Rapsäckern versprüht, aber noch bevor ausgesät wird." Eine Sprecherin des Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen am Julius-Kühn-Institut in Braunschweig bestätigt: "Grundsätzlich ist es verboten, auf frisch verzehrbare Lebensmittel direkt Gülle auszubringen." Dies gilt sowohl für konventionellen als auch für Bio-Anbau.

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