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Verfasst: 19. Nov 2014 17:36
von raldus

Verfasst: 19. Nov 2014 17:46
von Wuseljule
Ein Neurodermitisschub kann durchaus einen psychischen Auslöser haben, aber die Krankheit ist natürlich viel komplexer.
Bzgl. veganer Cremes kann ich nichts sagen, Drea, aber ich werde die von dir genannten mal ausprobieren. An Hals, Ohren und im Gesicht wird's zurzeit wieder schlimmer... Esse zurzeit aber auch jeden Tag Schoki --> Haselnüsse. Dazu kommen die trockene Heizungsluft und meine innere Unruhe. Blöde Kombi.

Verfasst: 19. Nov 2014 18:53
von Drea
Ja, ich habe auf jeden Fall psychische Ursachen in Betracht gezogen!
Ich habe bisher aber keine eindeutigen Ursachen entdeckt, welche die Neurodermitis ausgelöst haben könnten, bzw. die Schübe verursachen, außer natürlich sowas wie Stress :-D aber das ist glaube ich nicht genau das, was Du meinst.

Und in den Tiefen meiner Psyche zu bohren bringt mir leider auch keine spontane Pflege für die trockenen Hautstellen. Aber darum geht es mir ja im Moment... Ich suche eine neue Pflegelotion.

Zur Wissenschaftsdiskussion:
Wenn auch psychische Ursachen für Neurodermitis (noch) nicht weithin anerkannt sind, wird diese Möglichkeit Diskutiert. Eine solche Fragestellung zu untersuchen, um sie wissenschaftlich anerkennen zu können, ist ja nicht ganz einfach...
Außer Frage steht jedoch, dass Neurodermitis eine nicht zu unterschätzende psychischen Konponente hat. Wer ein solches Ekzem hat, leidet nicht nur körperlich darunter!

Verfasst: 19. Nov 2014 19:52
von Krishnathia
Drea hat geschrieben:Außer Frage steht jedoch, dass Neurodermitis eine nicht zu unterschätzende psychischen Konponente hat. Wer ein solches Ekzem hat, leidet nicht nur körperlich darunter!
Klar, aber ich meinte nicht das Leiden als Konsequenz verursacht durch die Neurodermitis-Symptomatik (Juckreiz, etc)
Ist ja klar, wer steht schon auf Juckreiz außer vllt ganz
ganz ganz
..........ganz
......................ganz komische Menschen
ich zb

Verfasst: 19. Nov 2014 20:17
von raldus
Hmmm.
Nicht jeder mit psychischem Stress hat Neurodermitis. Demnach ist die Frage doch eher, warum sich dieser bei Neurodermitikern auf die Haut auswirkt. Der Auslöser kann es in meiner Logik nicht sein. Es wird aber wohl aber einen Einfluss haben. Zumal der Stress wächst, wenn man weiß, dass es eine Auswirkung hat (Angst). Ein Teufelskreis.

Meine Theorie (!!!) zur Psychosomatik:
Am Besten beschäftigt man sich gerade NICHT mit der Psyche um dem Teufelskreis keine unnötige Nahrung zu geben.
Nach dem Schema z.B. aufhören zu rauchen. Wenn man ständig an Zigaretten denkt anstatt sich mit anderem zu beschäftigen und stattdessen wartet, dass was passiert, so treibt man sich letztendlich selbst in den "Wahnsinn".
Es ist entspannender wenn man etwas tut das einen nicht daran denken lässt.
Was allerdings schwierig ist. Aber auch nicht unmöglich.

Die Beschäftigung mit anderen, erfüllenden, Dingen ist ja im Grunde auch eine "Psychotherapie". Sie richtet sich nur genau entgegen die Richtung des Problems und nicht darauf zu. Wie soll ich es ausdrücken? Loslassen, nicht festhalten. Nicht mit dem Problem beschäftigen, sondern mit anderem.

Traumata nehme ich hier speziell aus.

Aber wie gesagt: Nur eine Theorie.

Verfasst: 19. Nov 2014 20:23
von .u.
Im Alltag immer mal psychischen Stress zu erleben oder auch Krisen, ist eigentlich normal/gesund, aber eben nicht, darauf mit Neurodermitis zu reagieren. Und Krishnatia, das ist nicht einfach nur Juckreiz, sondern kann auch fiese Wunden bilden, die selbst dir vielleicht nicht mehr so lustig erscheinen würden.

Verfasst: 19. Nov 2014 20:35
von Krishnathia
raldus hat geschrieben: Nicht jeder mit psychischem Stress hat Neurodermitis.
Und nicht jeder mit Neurodermitis hat Stress. Stress als allgemeine Ursache für Neurodermitis anzunehmen, finde ich zu monokausal.
Demnach ist die Frage doch eher, warum sich dieser bei Neurodermitikern auf die Haut auswirkt.
Das Geheimnis liegt in der Person. Könnte ja auch chronisches Asthma bekommen. Tut sie aber nicht - es ist die Haut. Und das wiederum betrifft bestimmte Gründe..
Am Besten beschäftigt man sich gerade NICHT mit der Psyche um dem Teufelskreis keine unnötige Nahrung zu geben.
Die Ursache zu unterdrücken, unter den Teppich zu kehren und nicht zu reflektieren führt oft zur Symptomverschiebung oder -aufschiebung.

Wie beim Beispiel mit dem Rauchen. Bei vielen die aufhören zu Rauchen, ergo den Stoff Zigarette weglassen, verschiebt sich die Sucht oft lediglich auf einen anderen Bereich im Leben. Extrem viel Sport, Süßigkeiten, Fernsehen, etcpp
Die Ursache ist damit noch lange nicht aufgelöst, nur das größte, für das Individuum am schädlichsten empfundene Übel, ist (oft auch nur vorübergehend, weil das Problem nicht an der Wurzel gepackt) beiseite gelegt.
Die Beschäftigung mit anderen, erfüllenden, Dingen ist ja im Grunde auch eine "Psychotherapie". Sie richtet sich nur genau entgegen die Richtung des Problems und nicht darauf zu. Wie soll ich es ausdrücken? Loslassen, nicht festhalten.
Loslassen, nicht festhalten ist auf jeden Fall m.M.n. auch grundlegend für Heilungsprozesse..

Verfasst: 19. Nov 2014 20:37
von Krishnathia
unkraut hat geschrieben:Und Krishnatia, das ist nicht einfach nur Juckreiz, sondern kann auch fiese Wunden bilden, die selbst dir vielleicht nicht mehr so lustig erscheinen würden.
Danke für den Hinweis, ich schreibe lediglich von meinen Erfahrung, nicht aus Wikipedia-Artikeln. Ich weiß genau, wie sowas abfucken kann.

Verfasst: 19. Nov 2014 20:41
von .u.
Dann hab ich überreagiert und dir unrecht getan, tut mir leid.

Verfasst: 19. Nov 2014 20:47
von Krishnathia
Es sei dir verziehn