Roh-Vegan und 80-10-10

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 17. Jun 2014 19:07

angeblich ist das für die Verträglichkeit sogar besser, weil so mehr Nährstoffe "aufgeknackt" werden, die der körper beim bloßen kauen nicht verdauen könnte. ich hätte ja eher vermutet, dass es umgekehrt ist; schließlich ist in orangen viel mehr Fruchtsäure + zucker; o-saft ist ja stark mit wasser verdünnt.
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illith
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Beitrag von illith » 17. Jun 2014 19:46

öh - aber doch nur, wenn man irgendwelche "fruchtsagtgetränk"plörren hat oder?
Vampy hat geschrieben:es ist aber nochmal nen unterschied, ob man Fruchtzucker isoliert in Pulverform zu sich nimmt, oder ob er quasi "gebunden" im Obst verzehrt wird.
das fragte ich mich in letzter zeit auch - das wird ja immer vorgebracht, mit dem konzentriert vs. 'gebunden'. aber idR ist es doch auch nicht so, dass man sich pulverförmigen frucht- oder sonstigen zucker pur mit dem löffel einverleibt...?^^
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 17. Jun 2014 19:55

Vampy hat geschrieben:es ist aber nochmal nen unterschied, ob man Fruchtzucker isoliert in Pulverform zu sich nimmt, oder ob er quasi "gebunden" im Obst verzehrt wird. problematisch ist v.a. ersteres. und ich glaub auch an viel fruchtzuckerhaltiges kann man sich gewöhnen... genauso wie man sich an Ballaststoffe erstmal gewöhnen muss.
Ob es als Pulver oder im Obst vorliegt, ist unerheblich für die Verträglichkeit. Wie Ill auch schrieb, nimmt auch kaum niemand Fruktose als Pulver zu sich.
Eine intestinale Fruktoseintoleranz hat nichts mit Gewöhnung zu tun, die hat man oder man hat sie nicht. Es findet auch keinerlei "Gewöhnung" statt, sondern jeder Mensch hat eine individuelle Verträglichkeitsgrenze, die bei IF eben viel nierdriger ist.
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somebody
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Fruchtzucker aus Obst

Beitrag von somebody » 17. Jun 2014 19:58

In den letzten Wochen konsumierte ich, insbesondere nach einem Schnäppchenkauf von üeber 10 Kilogramm Bananen, täglich ca 1 1/4 bis 2 Kilogramm Obst gegenüber vorher ca 3/4 Kilogramm. Ergebnis, war ca 1/2 Kilogramm Gewichtszunahme, obwohl Engergiedefizit von 200 bis 400 kcal täglich. Fuhr den täglichen Obstkonsum auf momentan 1/2 Kilogramm zurück.
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.u.
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Beitrag von .u. » 17. Jun 2014 20:09

Vampy hat geschrieben:es ist aber nochmal nen unterschied, ob man Fruchtzucker isoliert in Pulverform zu sich nimmt, oder ob er quasi "gebunden" im Obst verzehrt wird.
Was soll denn "gebunden" in dem Zusammenhang eigentlich heißen? Also, hab ich noch nie gehört. Chemisch kann es ja wohl nicht gemeint sein....?
somebody hat geschrieben:In den letzten Wochen konsumierte ich, insbesondere nach einem Schnäppchenkauf von üeber 10 Kilogramm Bananen, täglich ca 1 1/4 bis 2 Kilogramm Obst gegenüber vorher ca 3/4 Kilogramm. Ergebnis, war ca 1/2 Kilogramm Gewichtszunahme, obwohl Engergiedefizit von 200 bis 400 kcal täglich.
Könnte es vielleicht auch Flüssigkeit (auch Körpergewebe) oder insgesamt mehr Inhalt im Verdauungstrakt sein?
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jetpack
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Beitrag von jetpack » 17. Jun 2014 20:15

Ich glaube das Zunehmen am Anfang ist da ganz normal und hat irgendwie fast jeder, der damit anfängt, soll sich aber wohl wieder einpendeln.

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somebody
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Beitrag von somebody » 17. Jun 2014 20:19

unkraut hat geschrieben: Könnte es vielleicht auch Flüssigkeit (auch Körpergewebe) oder insgesamt mehr Inhalt im Verdauungstrakt sein?
Halte ich für relativ unwahrscheinlich, da Obstanteil seit Sonntag stark reduziert. Nach ca 1/2 Kilogramm Wassermelone + 3 Bananen am Sonntag, gestern + heute jeweils 2 Äpfel + 1 große Banane + 2 Kiwi. Wiege mich nach Morgenstuhlgang und vor Frühstück.
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Phoenix
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Beitrag von Phoenix » 17. Jun 2014 20:24

illith hat geschrieben: wegen carbs+fett:
ist das nicht hauptsächlich ein problem bei kurzkettigen KH (und nicht-mittelkettigen fettsäuren)? langkettige KH, vor allem noch in verbindugn mit ballaststoffen verursachen ja nicht so arge insulinkapriolen...
Ach, dieses Insulingedöhnse… :P Alles ganz furchtbar. :D

Was gerne von den Low-carb-Anhängern ignoriert wird: auch Proteine verursachen einen Insulinrelease. Das hat sich aber anscheinend noch nicht wirklich 'rumgesprochen oder wird gepflegt ignoriert, weil's nicht ins Weltbild passt.

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Beitrag von somebody » 17. Jun 2014 20:30

jetpack hat geschrieben:Ich glaube das Zunehmen am Anfang ist da ganz normal und hat irgendwie fast jeder, der damit anfängt, soll sich aber wohl wieder einpendeln.
Könnte so sein. :)

Fühle mich mit Rohkost während der ersten 10 Stunden nicht wohl. Umgekehrt funktioniert es besser, ist jedoch auch leider nicht optimal. Am wohlsten fühle ich mich mit großzügigem Brunch (heute ca 250 Gramm Vollkornbrot, ca 100 Gramm Tofu, 1 rote Paprika, 1 Glas Kidneybohnen, 1 Banane) und 2 kleineren Mahlzeiten mit erhitzten Bestandteilen, momentan täglich neben dem 1/2 Kilogramm Obst noch 1 bis 1/2 Kilogramm rohes Gemüse (meist Basics Paprika, Tomate, Eisbergsalat/Chinakohl, Möhre + evtl Gemüse/Salat der Saison.
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 17. Jun 2014 20:59

@ill
o-saft ist doch meistens aus Konzentrat, und wird dann mit wasser aufgefüllt. weiß allerdings nicht, wie da aufgefüllt wird, wahrscheinlich ungefähr so, dass es wieder frisch gepresstem o-saft entspricht. wobei ich meine, o-saft wär etwas dünnflüssiger, als wenn man ne orange ausdrückt... kann aber auch sein, dass da das Fruchtfleisch täuscht.

hm, grad nochmal nachgeguckt, chemisch scheint Fruchtzucker wohl wirklich immer dasselbe zu sein. der Knackpunkt ist bloß, dass Fruchtzucker als pulver höher dosiert wird, als es in Obst natürlicherweise vorkommt; außerdem hat man bei diesen Lebensmitteln ja keinen positiven Nebeneffekt wie beim Obst in form von Vitaminen.
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