Roh-Vegan und 80-10-10

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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illith
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Beitrag von illith » 16. Jun 2014 20:39

Chris hat geschrieben:
illith hat geschrieben:sorry, falls es hier schon erwähnt wurde, aber: was haben die 80/10/10er und allgemein low-fattistInnen eigentlich gegen fett? also jetzt unabhängig von der hohen kcal-dichte? (die könnte man ja leicht kompensieren)
naja finde ich jetzt weniger, wie willst du die den kompensieren?
indem man weniger isst? ;) oder wenn man zb zunehmen muss/will, würde die hohe energiedichte sogar ein deutlicher vorteil sein.

mich würde halt interessieren, ob es in der glaubenskirche nur um die energiedichte von fett geht oder ob da vlt auch irgendwelche gesundheitsproblematiken darüber hinaus gesehen werden.

wegen carbs+fett:
ist das nicht hauptsächlich ein problem bei kurzkettigen KH (und nicht-mittelkettigen fettsäuren)? langkettige KH, vor allem noch in verbindugn mit ballaststoffen verursachen ja nicht so arge insulinkapriolen...
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 16. Jun 2014 20:44

Ja, bei schnellen Carbs ist es am schlimmsten, aber im Prinzip stoßen ja auch langsame Carbs die Insulinproduktion an, so daß die Fettzellen sich zum Einlagern bereit machen. So zumindest meine rudimentäre Erinnerung :laugh:
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Rena
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Beitrag von Rena » 16. Jun 2014 20:48

illith hat geschrieben: ...oder ob da vlt auch irgendwelche gesundheitsproblematiken darüber hinaus gesehen werden....
[/quote]
Ja. Die Kaloriendichte ist, soweit ich das kapiert habe, nebebsaechlich.
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Beitrag von Wuseljule » 16. Jun 2014 21:02

Musste gerade hierüber in der RawTill4-Facebook-Gruppe schmunzeln:
(Schreibe es aber in diesen Thread, weil es gerade um Fett geht.)
fat.JPG
fat.JPG (54.21 KiB) 1319 mal betrachtet
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Beitrag von illith » 16. Jun 2014 21:27

schwarz hat geschrieben:Ja, bei schnellen Carbs ist es am schlimmsten, aber im Prinzip stoßen ja auch langsame Carbs die Insulinproduktion an, so daß die Fettzellen sich zum Einlagern bereit machen. So zumindest meine rudimentäre Erinnerung :laugh:
wie ich neulich zurechtgewiesen wurde - für fruktose gilt das aber nicht oder? das wird doch irgendwie insulinunabhängig? über die leber? verstoffwechselt?
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 16. Jun 2014 21:35

Ja, zumindest in "normalen" Mengen, sagt man. Allerdings ist Fruktose auch nicht der Weisheit letzter Schluss, übermäßger Konsum kann dafür andere Nettigkeiten wie Fettleber, metabolisches Syndrom und gichtfördernde Hyperurikämie auslösen und sowas.
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Beitrag von illith » 16. Jun 2014 22:10

ja, das war echt ein bummer, als ich gelesen hab, wie das praktisch schädlicher ist als normaler zucker - nachdem das überall in 'health'-kreisen so übermäßig gehypet wurde^^
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Beitrag von schwarz » 17. Jun 2014 07:59

Deswegen finde ich 80-10-10 auch etwas schwierig, bzw. RT4, da da ja dermaßen viel Obst konsumiert wird, dass die "normalen" Mengen deutlich überschritten werden, und wenn man das längere Zeit macht, dann kann das schon gesundheitliche Auswirkungen haben. Dass Einige hier mit schneller Verdauung und Übelkeit etc. zu kämpfen habe, war zu erwarten, intestinale Fruktoseintoleranz, die weit verbreitet ist. Ich hab das auch, wenn ich einen Tag lang nur oder sehr viel Obst esse, dann finde ich mich danach garantiert 2 Tage lang auf der Toilette wieder.. Ok, TMI :mg:
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Beitrag von Vampy » 17. Jun 2014 17:21

es ist aber nochmal nen unterschied, ob man Fruchtzucker isoliert in Pulverform zu sich nimmt, oder ob er quasi "gebunden" im Obst verzehrt wird. problematisch ist v.a. ersteres. und ich glaub auch an viel fruchtzuckerhaltiges kann man sich gewöhnen... genauso wie man sich an Ballaststoffe erstmal gewöhnen muss.
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Beitrag von Taekki » 17. Jun 2014 18:32

aber spielt es nicht auch eine Rolle für die Verträglichkeit, dass viele dieser Früchte in Smoothie-Form konsumiert werden ? Da erreicht man ja eine Zerstörung der Zellen, die die Zähne nicht schaffen, abgesehen davon, dass man püriertest Obst nicht einspeichelt und dadurch ein Teil des Verdauungsvorgangs ausgeklammert wird ? :eh:
Ich denke so eine Banane zu essen oder einen Bananensmoothie zu trinken ist schon ein Unterschied für die Verträglichkeit.
Bei mir merke ich dies bei Orangen: Orangen pur kann ich essen, Orangensaft führt schon in kleineren Mengen zu Problemen :(
Das Glück besteht nicht darin, dass Du tun kannst, was Du willst, sondern darin, dass Du immer willst, was Du tust. (Leo Tolstoi)

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