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Verfasst: 25. Feb 2014 15:00
von Monik4_2000
Das war also bei mit Gang und gäbe mit den Impfungen, ich mußte sie alle machen. Mehr kann ich nicht dazu sagen, viell. Wird's anderswo anders gehandhabt, keine Ahnung........

Verfasst: 25. Feb 2014 15:05
von Franz
Mhm, muss von berufswegen schon ausreichend geimpft sein. Von daher ist mir das schnuppe. Glaube aber kaum, dass die einen Vorschreiben sämtliche auf dem Markt exitierende Impfungen nehmen zu müssen.

Genau, dass "unter Kontrolle" stehen (bezogen auf Blutwerte) finde ich gut. Bin mal gespannt ob ich nächste Woche spenden darf und wie sich das ganze auf mein Sportpensum auswirkt.

Nullpositiv, woher kennst du die Richtlinien so gut?

Verfasst: 25. Feb 2014 15:09
von Nullpositiv
Wie lief das den ab? Eigentlich ist eine Impfung ein medizinischer Eingriff und darf nicht ohne weiteres angeordnet werden. Gerade bei Impfungen die nicht von der Stiko empfohlen sind wie z.B. Hep A.

Ich hab beim Roten Kreuz als Ehrenamtlicher ein paar mal Vorträge dazu gehalten, Spendezentren besucht, Vollblutspenden betreut und im Studium (Pharmakrams) auch zumindest theoretisch damit zu tun gehabt.

Verfasst: 25. Feb 2014 15:35
von Monik4_2000
Es kann sein, das es sich geändert hat. Es hieß nur mal zwischendurch, ich sollte meinen Impfausweis mitbringen, den ich nicht mehr hatte und da sagte man zu mir, ich müßte mich dann neu gegen alles, auch Hepatits, impfen lassen. Das würde der Sicherheit dienen. Dann bekam ich einen Schein und bin dann zum Arzt gegangen. Ich hab aber auch nicht weiter nachgefragt. Und am Ende eines Jahres bekam ich dann wieder so einen Schein für die Grippeimpfung.

Soweit ich auch noch weiß bleibt das Plasma ein halbes Jahr liegen, falls und wenn der Spender irgendeine Krankheit hat, dann wird Alles von ihm vernichtet.

Auf dein Sportpensum hat das keine Auswirkungen. Ich weiß nicht wie das beim Blutspenden ist, aber beim Plasma ist es wirklich easy. Du bekommst Deine Nadel im Arm, Blut wird abgezogen, das Plasma wird rausgefiltert und Du bekommst das gefilterte Blut wieder zurück. Das ist eine Dauer von ca. Einer Dreiviertel bis eine Stunde. Und schlafen darfst Du nicht, damit sie feststellen ob Alles in Ordnung ist. Nehm Dir am besten was zu lesen mit, meistens sind die Zeitschriften dort schon alle besetzt.

Verfasst: 25. Feb 2014 15:53
von Nullpositiv
Ach so. Das geht ja noch. Und imho haben sie da auch recht auch wenn ich je nach Impfung eher den Anitkörpertiter bestimmen lassen würde und mich nicht direkt impfen lassen.

Je nach Maschine gibts auch zwei Nadeln und man bekommt die Reste direkt wieder.

Beim Blutspenden ist es auch kein Problem. Gerade für Ausdauersportler ist es auch ne Möglichkeit die Epo-Konzentration im Blut ohne Höhentraining oder Xenon in die Höhe zu treiben. Nur direkt am Blutspendetag sollte man sich schonen (ist zumindest die Empfehlung, ich hab da auch schon 20km Läufe gemacht ohne umzuklappen oder wesentlich schlechter als vorher zu sein).

Verfasst: 5. Mär 2014 17:38
von Franz
So - war bei der Plasmaspende. Irgendwelche Impfungen musste ich nicht vorweisen. Das Blut wurde auf HIV, Hep. B & C sowie Bluteiweiß untersucht. Vor der Spende wurde dann auch nochmal der HB-Wert überprüft. Mal zur Info nebenbei: Seit Anfang Dez. ernähre ich mich Fleisch- und Milchproduktfrei und alle Werte sind in Ordnung.

Vermutlich habe ich - weil ich lediglich eine vegane Suppe vorher gegessen habe (250 ml, mit zwei kleinen Baguettescheiben) - zu wenig gegessen vorher und bin, nach der Spende, von zwei netten Damen auf den Boden gelegt worden :-P - Bin nicht umgefallen, aber mir wurde gesagt: "Sie sehen ein wenig blas aus, sofort hinlegen!" Na ja, ich probiere es einfach nochmal aus ;)

@ Nullpositiv: Echt, EPO geht bei regelmäßigem Blutspenden hoch? Dachte eher runter! Hast du da iwie eine Studie dazu, die du mir mal empfehlen kannst?

Verfasst: 5. Mär 2014 17:46
von Kim Sun Woo
keine Ahnung, ob das bei einer Vollblutspende anders ist (aber warum sollte es? oder weiß da jemand mehr?) aber hier ich wurde bisher bei keiner Spende, egal wo, nach meinen Impfungen gefragt (bin auch nicht gegen Hepatitis geimpft).

Verfasst: 5. Mär 2014 17:49
von Nullpositiv
Ich schau mal was ich finde. Aber da EPO für die Ery Neubildung verantwortlich ist macht es imho schon Sinn das die EPO Bildung durch einen Blutverlust angeregt wird.

Es wird eigentlich immer nach Hep B Impfung gefragt. Und die letzte Impfung muss soweit zurückliegen das die Immunantwort abgeklungen ist. Ansonstenw erden aber keine Infos dazu abgefragt.

Verfasst: 19. Okt 2015 21:55
von VegSun
Was ist wenn du keine Hep B Impfung hast ?
Wird dann abgelehnt oder das Blut auf HepB überprüft ?

Welche Blut-Werte werden überprüft und welche Krankheiten untersucht man ?
Bekommt man alle diese Untersuchungsergebnisse mitgeteilt oder nur bei schwerwiegenden Auffälligkeiten und Erkrankungen ?

Verfasst: 20. Okt 2015 07:38
von somebody
Hallo vegSun, :)

Praxis beim Uniklinikum Saarland:
uniklinikum-saarland.de hat geschrieben:Was wird vom Arzt vor der Spende untersucht?

Vor jeder Spende wird Ihre Spendentauglichkeit festgestellt – sowohl im Hinblick auf Ihre eigene gesundheitliche Verfassung wie auch im Hinblick auf eine mögliche Gefährdung für die Empfänger des Blutes oder seiner Bestandteile.

Neben der Untersuchung des allgemeinen Gesundheitszustandes (Puls-, Temperatur- und Blutdruckmessung, Körpergewicht) wird der Arzt Ihnen noch eine Reihe von Fragen stellen, z.B. nach bestimmten Erkrankungen und Infektionen in der Vergangenheit, und bestimmte Blutwerte feststellen lassen. Hierzu wird Ihnen vor dem eigentlichen Spenden ein kleiner Tropfen Blut aus dem Ohrläppchen oder dem Finger zur Bestimmung des Blutfarbstoffs entnommen, um eine Blutarmut ausschließen zu können. Erst wenn dieser so genannte Hb-Test in Ordnung ist und aus ärztlicher Sicht auch sonst nichts gegen eine Spende spricht, wird mit der Blutentnahme begonnen.

Sollte der ärztliche Check vor der Spende ergeben, dass Ihr Gesundheitszustand einmal eine Spende nicht zulässt, wird Ihnen das erläutert und ggf. ein späterer Spendetermin vereinbart. Bevor Ihre Spende zur weiteren Verwendung freigegeben wird, wird das Blut im Labor untersucht. Überprüft werden u.a. Hinweise auf Infektionskrankheiten wie Hepatitis, HIV/Aids und Geschlechtskrankheiten wie Syphillis. Das gibt sowohl Sicherheit für die Blutspender als auch für die Empfänger des Blutes. Weichen die Laborergebnisse vom üblichen ab, werden Sie vom Blutspendedienst schriftlich informiert, wenn Sie möchten auch Ihr Hausarzt. Ihre Daten unterliegen jederzeit der ärztlichen Schweigepflicht und dem gesetzlich vorgeschriebenen Datenschutz.
http://www.uniklinikum-saarland.de/einr ... ntersucht/

Praxis seriöser Blutspendedienste sollte analog/vergleichbar sein. :)