Seite 13 von 16

Verfasst: 12. Nov 2014 23:02
von raldus
Hehe.
Im Schlafzimmer ist alles selbstgebaut. Ich kann aber halt nicht alles. Was ich nicht vermeiden kann, kann ich nicht vermeiden. Aber was ich kann, dass kann ich. Nur solange man sich dessen bewusst ist kann man überhaupt was tun.
Ich hab' Vampy das alles schon mal irgendwo geschrieben.

Giftvermeidung ist auch so ein Punkt. Ich nutze Naturkosmetik um Chemie zu umgehen, benutze möglichst wenig und möglichst chemiefreie Wasch- und Putzmittel. Das Schlafzimmerholz ist geölt.
Die Wohnzimmercouch und Teppiche sind dagegen ausserhalb meiner Kontrolle und wieder im Bereich des Glaubens. Usw.

Da kann man aber auch ein Buch drüber schreiben. ;)

Verfasst: 12. Nov 2014 23:25
von raldus
Um es rund zu machen: Kunststoffe meide ich auch. Wie bei allem ist es nicht möglich in einer "Kunststoffgeselschaft" zu leben ohne mit Kunststoffe in Berührung zu kommen.
Man kann vieles vermeiden ohne das es das Leben behindert: Ich benutze Glasflaschen und bereite mir meine Getränke selbst zu wenn Wasser mir zu fade ist. Zitrone auspressen und mit etwas Stevia auf ein paar Flaschen verteilen. Je nach Lust und Laune. Hollunder oder Johannisbeerdirektsaft sind Alternativen.
Ich hab' tolle grüne italienische Literflaschen mit Mineralwasser bei Edeka gefunden.

Viele Küchenutensilien gibts aus Holz. Brettchen aus Bambus. Gläser statt Tupa. Usw.

Vieles ist möglich ohne dass es wesentlich komplizierter wird. Oft ist es Jacke wie Hose.

*offtopic ende*

Verfasst: 13. Nov 2014 11:03
von BodyBuilder
Nullpositiv hat geschrieben:Erst mal den ganzen Artikel lesen und nicht direkt über den Herrn Jahreis urteilen (der war auch nur betreuender Prof).
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3179448/
Hallo Nullpositiv.
Deine Kritik daran, dass ich nicht erst den ganzen Originalartikel gelesen hatte sondern nur dessen Zusammenfassung, sehe ich ja als "berechtigt" ein.

Meine Kritik an dem Artikel mildere ich nach dem Lesen des referenzierten Originalartikels jetzt zwar ab, nehme sie aber trotzdem nicht ganz zurück:
Eine direkte Aufnahme von 130mg EPA/DPA/DHA ist doch gar nicht so schlecht. Es ist zwar deutlich weniger als bei einem regelmäüßgen Fischesser, aber liegt nur knapp unter den Werten eines "wenig Fisch essenden Allesessers", wie man ihn in der westlichen Gesellschaft primär vorfindet.
Wenn man das dann mit der fast völlig EPA/DPA/DHA-freien Ernährung vieler Veganer vergleicht, die oft weder Schizochytrium-Algenöl noch sonstige DHA/EPA-haltigen Nahrungsmittel zu sich nehmen, dann sollten sich Veganer durch diesen Artikel keinesfalls dazu verleiten lassen, die Thematik "langkettige PUFA" als "Omega-3-Hype" abzutun.

Pro Jahr haben die an der Studie teilnehmenden Massai ja doch schließlich im Mittel 48g EPA/DPA/DHA aufgenommen. Von solchen Werten dürften viele Veganer nur träumen.
Solche gar nicht so schlechten EPA/DPA/DHA-Anteile schon als "Mangelernährung" zu bezeichen, ist schon ziemlich grenzwertig.

Verfasst: 13. Nov 2014 11:19
von Nullpositiv
Das mit dem Mangel kommt allerdings nicht aus dem paper sonder aus der Phantasie des Reporter (wenn ich nichts überlesen hab). Im paper ist ja immer die Rede von low intake.

Das die Ergebnisse nicht auf Veganer (oder überhaupt auf Nicht-Massai) übertragbar sind seh ich ganz genauso. Zumal auch die Probandenzahl ja überschaubar ist.

Verfasst: 13. Nov 2014 19:53
von Vampy
@raldus
benutzt du auch bambuszahnbürsten?

Verfasst: 13. Nov 2014 20:11
von raldus
:bleh:

Wahrscheinlich würdest du die Überlegungen kaum merken wenn du dich bei mir umschauen würdest. Alles im Rahmen.
Ausserdem gibts keine Bambus-Zahnbürstenköpfe für elektrische Zahnbürsten. ;)
Ich nehme aber zum einkaufen der Zahnbürstenköpfe 'nen Leinenrucksack mit ...

Verfasst: 16. Nov 2014 12:27
von drogenhund
Hier mal ein Beitrag zum Thema Omega3-Fettsäuren in Fisch- und Krillöl: https://www.youtube.com/watch?v=SDzLFzuotiE

Wenn es konkret um entündliche Vorgänge im Körper geht, könnte auch Curcumin hilfreich sein. https://de.wikipedia.org/wiki/Curcumin# ... zinogenese

Verfasst: 23. Nov 2014 11:18
von Kartoffelgauner
Ich möchte ja jetzt endgültig von vegetarisch auf vegan umschalten und die Omega-3-Supplementierung gibt mir generell noch zu denken.

Mit Leinöl und Noriblättern dürfte dem doch eigentlich genpge getan sein oder?

Verfasst: 23. Nov 2014 11:20
von Nullpositiv
Raps- und Olivenöl bieten sich noch als Basisöle für den täglichen Gebrauch an.

Verfasst: 23. Nov 2014 11:44
von BodyBuilder
Kartoffelgauner hat geschrieben:Ich möchte ja jetzt endgültig von vegetarisch auf vegan umschalten und die Omega-3-Supplementierung gibt mir generell noch zu denken.

Mit Leinöl und Noriblättern dürfte dem doch eigentlich genpge getan sein oder?
Da Du als Vegetarier (vermutlich) bisher auch schon keine Fischöle zu dir nimmst, ist der Ümstieg auf vegan diesbezüglich echt kein Problem. Musst halt dafür sorgen, dass Du nicht nur konventionelles Omega-6-Sonnenblumenöl als Fettquelle nutzt, sondern z.B. eines der schon aufgezählten Öle mit viel alpha-Linolensäure.
Leinsamenschrot finde ich sehr epmfehlenswert.

Falls Du dir eher Gedanken wegen der längerkettigen Omega-3-Fettsäuren gemacht hast, insbesondere EPA und DHA:
Da könnte eine Supplenetierung mit Algen/Algenöl (Schizochytrium) zur DHA-Versorgung für Veganer ähnlich vorteilhaft sein wie Vegetarier. Für den Rest an EPA-Bedarf reicht dann die Eigenbiosynthese.

Also ändert sich doch da auch nicht viel für dich durch einen Umstieg auf vegan, oder?