Gute Kalorienaufteilung von KH/Fett/Protein?
Gute Kalorienaufteilung von KH/Fett/Protein?
Hallo!
Hab einfach mal aus Interesse für die letzten paar Tage mein Essen bei Fddb (Nährwertrechner) eingegeben und hatte lustigerweise das Verhältnis von ca. 80-10-10 (was ja dieser Rohkost-Lifestyle ist), allerdings bin ich da gar nicht drin, werde gerade erst Veganerin von Vegetarierin. So esse ich aber irgendwie schon seit längerem (quasi seitdem ich Vegetarier bin, vielleicht länger, ca. 2,5 Jahre) und es hat mich bisher nicht gestört, esse nur manchmal allgemein zu wenig, weil ich nicht so viel Hunger oder nicht viel Appetit habe (was sich auch bei diesem Rechner gezeigt hat). Mein Gewicht ist schon seit Jahren sehr konstant, hab nur 2 kg bei der Vegetarier-Umstellung abgenommen. Sport mache ich im Moment etwas mehr, darum wieg ich vielleicht etwas weniger. Ich weiß, dass das Verhältnis für Veganer und Vegetarier zwar allgemein etwas geringer ist als bei Allesessern und jeder Mensch anders ist, aber ich bin mir nicht sicher, ob dieses 80-10-10 Verhältnis auf lange Sicht gut für mich ist.
Ich würde gerne eure Meinung dazu hören und bin sehr interessiert daran, was ihr alles zu dem Thema zu sagen habt!
Sorry, wenn's das Thema so schon irgendwo gibt!
Liebe Grüße!
Hab einfach mal aus Interesse für die letzten paar Tage mein Essen bei Fddb (Nährwertrechner) eingegeben und hatte lustigerweise das Verhältnis von ca. 80-10-10 (was ja dieser Rohkost-Lifestyle ist), allerdings bin ich da gar nicht drin, werde gerade erst Veganerin von Vegetarierin. So esse ich aber irgendwie schon seit längerem (quasi seitdem ich Vegetarier bin, vielleicht länger, ca. 2,5 Jahre) und es hat mich bisher nicht gestört, esse nur manchmal allgemein zu wenig, weil ich nicht so viel Hunger oder nicht viel Appetit habe (was sich auch bei diesem Rechner gezeigt hat). Mein Gewicht ist schon seit Jahren sehr konstant, hab nur 2 kg bei der Vegetarier-Umstellung abgenommen. Sport mache ich im Moment etwas mehr, darum wieg ich vielleicht etwas weniger. Ich weiß, dass das Verhältnis für Veganer und Vegetarier zwar allgemein etwas geringer ist als bei Allesessern und jeder Mensch anders ist, aber ich bin mir nicht sicher, ob dieses 80-10-10 Verhältnis auf lange Sicht gut für mich ist.
Ich würde gerne eure Meinung dazu hören und bin sehr interessiert daran, was ihr alles zu dem Thema zu sagen habt!
Sorry, wenn's das Thema so schon irgendwo gibt!
Liebe Grüße!
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Da streiten sich die Gelehrten...sparkle9 hat geschrieben:... Ich weiß, dass das Verhältnis für Veganer und Vegetarier zwar allgemein etwas geringer ist als bei Allesessern und jeder Mensch anders ist, aber ich bin mir nicht sicher, ob dieses 80-10-10 Verhältnis auf lange Sicht gut für mich ist...
Bezüglich der "optimalen Aufteilung" gibt's extrem abweichende Meinungen, von "fast nur Kohlenhydrate" bis "komplett ohne Kohlenhydrate", von "fast nur Fett" bis "fast komplett ohne Fett", von "fast nur Proteine" bis "fast komplett ohne Proteine".
"80-10-10" fällt für mich dabei schon in den Bereich einer "extremen Fettvermeidung".
Fette sind wirklich wichtig für die Gesundheit.
Mit nur 10% Fett ist das schon eine Kunst, alle essentiellen Fettsäuren in den benötigten Mengen zu bekommen. Da müsste man dann schon bei jeder einzelnen essentiellen Fettsäure gaaanz genau rechnen. Wer will das schon?
Nachdem ich mir dazu einige Studien angesehen habe, bin ich zu folgender persönlicher Empfehlung gekommen:
60% Kohlenhydrate (minimal 50%)
10% Proteine (maximal 15%)
30% Fett (maximal 35%)
Die "Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.", quasi die "staatliche deutsche Referenz" liegt meiner Meinung nach recht gut balanciert mit ihren Empfehlungen bezüglich der Aufteilung in Kohlenhydrate, Proteine und Fette.
siehe:
http://www.dge.de/pdf/ws/DGE-Positionsp ... d-Fett.pdf
Für jemanden, der bisher nur 10% seiner Kalorien über Fette bezieht, würde ich empfehlen, öfter mal ein paar Nüsse zu knabbern und regelmäßig ein paar Gramm frisch geschrotete Leinsamen ins Essen zu mischen.
Auch die so viel gescholtenen "gesättigte Fettsäuren" brauchen wir in unserer Nahrung, nicht nur einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
Ohne genug Fette in der Nahrung wird z.B. die Haut trocken und der Hormonhaushalt gerät aus den Fugen. Auch das superwichtige Vitamin D können wir nur dann in unserer Haut synthetisieren, wenn es in der Haut ausreichend Cholesterin (7-Dehydrocholesterol) gibt. Dass es dann natürlich auch noch eine gute Sommer-Sonne dazu braucht, dürfte ja bekannt sein. Aber es braucht eben auch eine entsprechende Versorgung mit passenden Fettsäuren durch die Nahrung. Sonst gibt's auch keine Vitamin-D-Synthese.
Also: Meiner Meinung nach ist alles unter 20% Fett nicht wirklich optimal.
Ich weise aber vorsorglich schon mal darauf hin, dass es dazu auch ganz andere Meinungen gibt.
Ich habe also soeben nur meine ganz persönliche Einschätzung geschrieben.
Nach intensiven Fressattacken,nachdenklichen Kuchenschlemmereien und wissenschaftlich unfundierten Küchenschlachten bin ich zu dem ergebnis gekommen,dass ich esse worauf ich Appetit habe,solange die wage (oder der Hosenbund) mich nicht bremsen.
Raus kommt immer fast dasselbe Verhältnis und unabhängig von allen Schlaumeierness habe ich das jetz zum Idealen Verhältnis erklärt.
Raus kommt immer fast dasselbe Verhältnis und unabhängig von allen Schlaumeierness habe ich das jetz zum Idealen Verhältnis erklärt.
Wer garniert ist zu doof zum anrichten.
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Das deckt sich etwa mit dem, was ich an Empfehlungen kenne. Mit 10% Fett wird es auch schwer den Vitaminbedarf an fettlöslichen Vitaminen zu decken. Der Vorschlag mit Nüssen aufzufüllen klingt sinnvoll und leicht umzusetzen.BodyBuilder hat geschrieben:sparkle9 hat geschrieben:.
Nachdem ich mir dazu einige Studien angesehen habe, bin ich zu folgender persönlicher Empfehlung gekommen:
60% Kohlenhydrate (minimal 50%)
10% Proteine (maximal 15%)
30% Fett (maximal 35%)
- BodyBuilder
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Offenbar beziehst Du dich nicht auf den natürlichen Vitamingehalt der Speisen, sondern auf die Lösungs- und Transport-Problematk von Nahrungsergänzungsmitteln.Vampy hat geschrieben:wieso sollten 10% fett nicht ausreichen, um die fettlöslichen Vitamine zu verwerten? soweit ich weiß braucht man da nur superwenig.
Aber bedenke: Nicht jeder Veganer ist zwingend auch gleichzeitig noch "Tablettarier".
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,Vampy hat geschrieben:wieso sollten 10% fett nicht ausreichen, um die fettlöslichen Vitamine zu verwerten? soweit ich weiß braucht man da nur superwenig.
Sorry, hab erst jetzt gesehen, das Du DIch auf meinen BEitrag bezogen hast. Ich hab in einem Lehrbuch von Prof. Leitzmann die Aussage gelesen, der Richtwert seien 30%, die nicht überschritten werden sollten, man solle aber auch einen Wert von 20% nicht unterschreiben. Diese 20% würden ausreichen, wenn die Fettauswahl hochqualitätig sei, falls ich das jetzt richtig erinnere. Bei Bedarf such ich es gerne raus.
Ich teile Renas MeinungNach intensiven Fressattacken,nachdenklichen Kuchenschlemmereien und wissenschaftlich unfundierten Küchenschlachten bin ich zu dem ergebnis gekommen,dass ich esse worauf ich Appetit habe,solange die wage (oder der Hosenbund) mich nicht bremsen.
Raus kommt immer fast dasselbe Verhältnis und unabhängig von allen Schlaumeierness habe ich das jetz zum Idealen Verhältnis erklärt.