Mit dem Rauchen aufhören

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 16. Aug 2014 22:27

Morris und Goscinny sind schuld! :P
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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Daydream
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Beitrag von Daydream » 17. Aug 2014 10:08

Ich habe vor ca. 4 Monaten einfach aufgehört. Morgens aufgestanden, noch eine Zigarette geraucht und dann beschlossen ich mag nicht mehr rauchen.
Seit dem rauche ich nicht mehr, obwohl um mich rum Alle fleissig weiter rauchen.
Mich macht es froh, nicht mehr rauchen zu müssen - Verzicht macht frei.
Be the change, you want to see in the world.
Mahatma Gandhi

Nappi
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Beitrag von Nappi » 17. Aug 2014 11:15

Ich halt auch von Pflastern und dergleichen gar nix. Die größere Abhängigkeit findet doch im Kopf statt und ist viel Gewohnheit.
Das Buch fand ich übrigens auch gut. Hab es allerdings erst gelesen als ich schon ein paar Wochen aufgehört hatte. Ich würde es empfehlen.
Einige Male hatte ich vorher probiert weniger zu rauchen (normal war ca. 25 am Tag). Hat aber nie lange gehalten.
Ganz oder gar nicht waren die Möglichkeiten. Und eines Morgens hat mich die Zigarette bzw. eher meine Abhängigkeit so angewidert, dass die halbe Kippe demonstrativ weggeworfen habe. Zack - so, ich bin jetzt Nicht-Raucher. Ich habe dann erstmal Situationen gemieden, die stark mit meiner Rauchgewohnheit verknüpft waren. Kaffee hab ich erstmal deutlich reduziert, öfter mal Tee getrunken. Auch weniger Alkohol auf Partys. Als kleine "Ersatzdroge" hab ich mir dann öfter ein Fisherman eingeworfen.
Abgesehen von ein paar Sisha-Abenden bin ich nun seit 10 Jahren rauchfrei. Sooo schöööön.... =)
peanut butter for president :)

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Taekki
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Beitrag von Taekki » 17. Aug 2014 12:07

Habe auch mit dem Buch aufgehört, seit etwa 16 Jahren bin ich rauchfrei mit einer mehrmonatigen Unterbrechung vor 14 Jahren.
@simsa: das mit dem Manipulieren ist ja richtig so, das ist der Zweck des Buches, einen zurückzumanipulieren. Nachdem man ja meistens angefangen hat, weil man sich dann cool fühlt oder einer Grupe zugehörig: das war ja auch Manipulation. Allerdings kann ich glaube ich verstehen was Du meinst, amerikanische Self-Help-Literatur ist schon speziell ;)
Das Glück besteht nicht darin, dass Du tun kannst, was Du willst, sondern darin, dass Du immer willst, was Du tust. (Leo Tolstoi)

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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 17. Aug 2014 14:32

vor allem selbst wenn: er liegt ja (soweit ich mich erinnern kann) auch richtig mit seinen Argumenten.


ich habe nach dem Aufhören (von einem Tag auf den nächsten) auch noch ein paar Zigaretten geraucht (erinnere mich zum Beispiel, daß einige Tage danach der Partner einer guten Freundin deren Beziehung beendet hatte. sie war völlig aufgelöst und ich bin aus dem Grund mit Schokolade und Zigaretten bei ihr aufgelaufen :mg: :urgh: ), aber hatte halt verstanden, daß "Rückfälle" eben keine "Niederlagen" sind (sondern nichts weiter als "na gut, dann hast du jetzt vielleicht zwei Zigaretten geraucht. deswegen wirst du heute abend/morgen früh zuhause trotzdem nicht wieder einfach eine anstecken).
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Bea_Love
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Beitrag von Bea_Love » 17. Aug 2014 15:41

Hi Veggie Vanny :)

Kann diese Tipps hier empfehlen, das sind genau die Dinge, die für mich sehr unterstützend waren.
TrixNanoX hat geschrieben: 1) Ansonsten einfach eine stressfreie Zeit aussuchen zum Beginnen. Urlaub oder ein ruhiges Wochenende.
2) Schmeiße alle Sachen weg, die was mit Rauchen zu tun haben. Die Bude klar Schiff machen. Ahoi! - oder so ähnlich. Sprich einfach Asche weg, Aschenbecher weg, Zigaretten weg, elektronische Zigarette weg. (Und nicht einfach in eine Kiste, sondern weg. Gib die Sachen notfalls einem Freund oder deinen Eltern).
3) Feiere deine letzte Zigarette. Back dir einen kleinen Kuchen dazu oder geh' mit Freunden weg.
4) Und vielleicht der beste Tipp: Such dir etwas anderes, als Ersatz fürs Rauchen. Sprich jedes mal, wenn du das Bedürfnis hast zu Rauchen, trinkst du einen Tee, machst die einen Cappuccino, räumst die Spülmaschine aus, machst 7 Minuten eine kleine Sporteinheit, irgendetwas das dir Spaß macht und gut tut. Kannst auch Nüsse knabbern. Deine Freundin anrufen ...
Ansonsten glaube ich, dass es immer ein sich steigender Prozess ist, wenn man mit dem Rauchen aufhören möchte bis zu dem Punkt an dem man es auch wirklich lässt. Dann muss man danach auch standhaft bleiben, was mehr oder weniger schwer ist, je nachdem!


Ich meine, wenn man wirklich aufhören WILL dann kriegt man es auch hin. Mach Dir immer wieder klar, wie befreiend es sein wird und wie unfrei Du jetzt noch bist...

Ich bin jetzt nach ca. 100 Tagen nach meiner letzten Zigarette (hab es mir aus stolzmachenden Zwecken in den Kalender geschrieben ;)) immer noch unheimlich happy und dankbar, dass ich diesen Schritt getan habe. Es lebt sich wundervoll ohne Rauchen zu müssen und es ist einfach nur richtig und wichtig, dass Du den Schritt gehst, wenn Du es erkannt hast, dass Du nicht mehr abhängig sein willst.

Hast Du bestimmte Sorgen? Wenn Du nochmal genauer schreibst, was Dir Sorgen macht oder Dich hindert, könnte man noch konkreter darauf eingehen :)

Ich erinner mich nur zu gut an die Zeit, in der ich so mit mir gehadert habe und hätte echt Freude dran, Dir da noch ein paar Tipps geben zu können :)
One is loved because one is loved. No reason is needed for loving.

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Rena
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Beitrag von Rena » 17. Aug 2014 15:56

ach und Veggie Vanny,ich glaube,du hattest doch auch ein Thema mit essen/Gewicht etc,oder?
Falls es hilft,ich habe mit dem rauchen aufhören nicht zugenommen. So manch einer hat da ja durchaus Panik vor,aber das muss definitiv nicht sein :)
Wobei bei dir ja da auch noch viel Luft nach oben war,oder?

Packs an,du hast nix zu verlieren aber echt viel zu gewinnen!
Wer garniert ist zu doof zum anrichten.

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Beitrag von Vampy » 17. Aug 2014 16:17

wenn man allerdings beas tipp nr.4 umsetzt und sich statt jeder zigarette nen Cappuccino macht, dann kriegt man nicht nur nen herzkasper, sondern auch mehr Kilos...
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Bea_Love
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Beitrag von Bea_Love » 17. Aug 2014 19:16

da hast Du wohl recht, wenn man sich immer einen Cappu oder Kaffee macht statt ner Zigarette.. Genauso wie Naschzeug ist es nicht die beste Lösung..

Doch dabei gehts eher um das Gewohnheitsding, heißt, Ziel ist das Ritual sich eine Zigarette (vielleicht auch erstmal zu drehen und sich dann) anzustecken, was man ja durchbrechen will. Und dann hilft es - für die erste Zeit jedenfalls, also nach meiner Erfahrung, für die ersten Tage, in denen das Verlangen zu Rauchen ziemlich stark und deshalb hart sein kann - sich so etwas als Alternativ-Ritual zu suchen.
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Veggie Vanny
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Beitrag von Veggie Vanny » 18. Aug 2014 10:54

Ich trink Kaffee überwiegend schwarz, könnte ja auf Koffeinfreien umsteigen... Ich über lege, als Ritual die Zähne zu putzen, da hat mein Zahnarzt bestimmt auch nix gegen :-) Danke euch für die Tipps, ich sag Bescheid, wenn ich meine Lunge ausgeteert habe :D Ich rauche auch erst seit zwei Jahren. MH, aber ich weiß, dass man sich nach 21 Tagen an etwas gewöhnt. Egal,wie lange man was gemacht hat. Der Körper erneuert sich ja auch ständig, also leuchtet es mir irgendwie ein.
http://www.demlebenlauschen.de.tl

"Farbenspiel des Lebens - Zimoria und die Liebe der Arceros"
ISBN: 978-3-7375-3237-2
"Es war nichts anwesend, was meine Hoffnung hätte nähren können. Nichts."

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