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Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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tentakel
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Beitrag von tentakel » 24. Aug 2014 10:10

Curumo hat geschrieben:Nun, ich muss ohnehin demnächst zum Arzt ein neues Rezept holen, da werde ich das mal ansprechen.
das ist eine sehr gute entscheidung :up: wünsche dir alles gute...
das leben ist jetzt. :heart: 🐿

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Gerlinde
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Beitrag von Gerlinde » 24. Aug 2014 10:38

Curumo hat geschrieben:..., dass mich am Trinken gerade die Gefahr potentieller Selbstzerstörung reizt.
Curumo, das ist aber heftig!
(darin noch einen Reiz zu finden - Dir ist schon klar, manche Folgen sind unumkehrbar - Alkohol ist ein Zellgift)

Hier für Dich (und andere, schließlich kann alles zur Sucht werden) einige Suchtmerkmale;
evtl hilft es zur Selbsteinschätzung bzw einen Ansatz zum Gegensteuern zu finden.

- ständige gedankliche Präsenz und ein Zwang danach
- verminderte Kontrollfähigkeit über Beginn, Dauer und Ende des Konsums
- Entzugserscheinungen bei Reduktion oder Verzicht
- Dosissteigerung um die gleiche Wirkung zu erreichen
- Ignoranz gegenüber den Folgen und Vernachlässigung anderer Interessen

(Bevor ICH jetzt weiter darüber nachdenke, schalte ich den PC aus und das Bügeleisen und die Nähmaschine ein)
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....

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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 24. Aug 2014 12:17

Rena hat geschrieben: Wann immer man sich Gedanken drueber macht, ob man zuviel trinkt, besteht das Problem bereits, finde ich.
ich denke, das ist keine so schlechte "Faustregel" in Bezug auf Suchtverhalten (heißt natürlich im Gegenzug nicht, daß es nicht auch Unmengen an Menschen mit Suchtproblem gibt, die das (noch?) nicht in Frage stellen).
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

dagobertina
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Beitrag von dagobertina » 24. Aug 2014 12:19

illith hat geschrieben:
Rena hat geschrieben: Wobei man erlich sagen mus,dass wohl keiner so richtig wegen des Geschmacks trinkt,oder?
das ist auch mein standpunkt, aber anscheinend stellt das eine mindermeinung dar...

Ich trinke fast keinen Alkohol, und wenn ich ihn trinke sehr wohl wegen des Geschmacks... guter Rotwein z.b..

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 24. Aug 2014 13:14

Kim Sun Woo hat geschrieben:
Rena hat geschrieben: Wann immer man sich Gedanken drueber macht, ob man zuviel trinkt, besteht das Problem bereits, finde ich.
ich denke, das ist keine so schlechte "Faustregel" in Bezug auf Suchtverhalten (heißt natürlich im Gegenzug nicht, daß es nicht auch Unmengen an Menschen mit Suchtproblem gibt, die das (noch?) nicht in Frage stellen).
find ich nicht. eigentlich isses was positiv sein eigenes verhalten zu hinterfragen, und ich gehör zu den leuten, die das relativ häufig tun. egal ob das jetzt um Konsum geht, soziale Verhaltensweisen oder klamottenauswahl.
Think, before you speak - google, before you post!

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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 24. Aug 2014 13:22

positiv finde ich das doch auch?! @ hinterfragen

aber wenn einen selbst z.b. seit längerem die Frage im Kopf rumschwirrt, ob man zuviel kifft, ist das doch ein guter Indikator, daß das eigene Konsumverhalten nicht optimal zu sein scheint. sonst würde man sich diese Frage doch gar nicht stellen?
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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Beitrag von Vampy » 24. Aug 2014 13:23

oder man sollte sich fragen, ob man sich nicht vielleicht zu viele fragen stellt. vielleicht ist es ja auch nicht optimal, sich ständig um jeden scheiß Gedanken zu machen
Think, before you speak - google, before you post!

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kerubo
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Beitrag von kerubo » 24. Aug 2014 13:24

Akayi hat geschrieben:
illith hat geschrieben:
Rena hat geschrieben: Wobei man erlich sagen mus,dass wohl keiner so richtig wegen des Geschmacks trinkt,oder?
das ist auch mein standpunkt, aber anscheinend stellt das eine mindermeinung dar...
Wie kommt ihr denn darauf?
Auch wenn ich nicht direkt gefragt war…
Weil Alkoholika mit die höchsten Werbebudgets haben und das allermeiste davon reine Imagewerbung ist. Der "Geschmack" ist doch zum Großteil von der Attitüde geprägt die man damit verbindet. Als das souverän-männliche beim Whiskey schwenken, das frisch prickelnde und feierliche beim Champagner etc.pp. Aus unbeeinflußtem Geschmacksempfinden hätte es Alkohol vermutlich eher nicht in die Top-Listen der Todesursachen geschafft sondern wäre eher beim reglementiertem rituellen Gebrauch geblieben.

Ein sehr gutes Buch zum Thema ist übrigens Alk von Simon Borowiak
"Das Leben ist schön, obwohl eigentlich alles dagegen spricht."
Josef Hader

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Rena
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Beitrag von Rena » 24. Aug 2014 13:27

Kim Sun Woo hat geschrieben:positiv finde ich das doch auch?! @ hinterfragen

aber wenn einen selbst z.b. seit längerem die Frage im Kopf rumschwirrt, ob man zuviel kifft, ist das doch ein guter Indikator, daß das eigene Konsumverhalten nicht optimal zu sein scheint. sonst würde man sich diese Frage doch gar nicht stellen?
So meine ich das.
Ich meine auch,wer problemlos seine ideale Figur haelt fragt sich doch auch nicht, ob er evtl zu viel isst.
Macht man sich Gedanken ueber sein Konsumverhalten und laesst es dann einfach und merkt dann, dass man doch so gar kein Thema damit hat, dann ist ja gut.
Kann man das nicht, naja....
Wer garniert ist zu doof zum anrichten.

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 24. Aug 2014 13:31

es gibt auch leute, die sind spindeldürr und fragen sich trotzdem, ob sie nicht zu fett sind
Think, before you speak - google, before you post!

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