Meditation und Verwandtes

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
Benutzeravatar
Andarah
Beiträge: 9
Registriert: 15.03.2015

Beitrag von Andarah » 16. Mär 2015 19:28

Neben der Meditation kann ich noch die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson empfehlen :)

Wenn du mit Letzterer gut klar kommst, klappt die Meditation besser :)

LG
Andarah
lang may yer lum reek

Nachtgespenst88
Beiträge: 7
Registriert: 03.02.2015

Beitrag von Nachtgespenst88 » 1. Apr 2015 17:31

Also ich praktiziere "Impuls Strömen". Das ist eine einfach Möglichkeit seine körpereigenen Energien wieder in Fluß zu bekommen. Dies funktioniert mittels Fingerspitzenberührung an den Toren vom Körper. Entspannt sehr und man lernt mehr auf sich selbst zu achten.
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man uns nicht vertreiben kann.

Benutzeravatar
Gruftmoggele
Grufti ohne i
Beiträge: 4457
Registriert: 12.09.2014
Wohnort: BW

Beitrag von Gruftmoggele » 7. Mai 2015 17:00

Hallo ihr,

ich habe jetzt insgesamt 7 1/2 Wochen Achtsamkeitstraining hinter mir. Ich habe an einer Studie zur Überprüfung der Wirksamkeit von Achtsamkeit bei Borderlinepatienten teilgenommen. Einmal pro Woche wurde in der Gruppe mit Therapeutin geübt, die restlichen Tage mit dem Protokoll zu Hause.

Der Anfang war schwierig, und zwar war es nicht die Konzentration bei mir zu behalten, oder die Gedanken immer wieder zurückzulenken, sprich die Technik an sich, sondern das aufrechte Sitzen und das Aushalten der Gefühle die bei der Übung hoch kamen.
Die Warnung ist also wirklich berechtigt, dass Menschen mit bestimmten psychischen Vorerkrankungen vorsichtig sein müssen, nicht erneut in ihre Symptomatik zu verfallen, beziehungsweise neue Symptome zu entwickeln. Aber wenn ich so nachdenke, ist es ja auch der Sinn hinter diesem Programm, bewertungsfrei wahrzunehmen, was im Inneren vorgeht und mehr ein Beobachter von sich und seinen/m Gefühlen/Gedanken/Verhalten zu werden.

Bei mir hat es definitiv einen großen Effekt auf mein ganzes Leben gehabt, ohne dass ich mir wissentlich vorgenommen hatte, es zu verändern :D
Denn irgendwann beginnt da so eine Dynamik (ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll) und ich hab mich so oft dabei ertappt, wie ich mich ausbremse, weil ich im alltäglichen Leben einfach nur alles kompliziert und gleichzeitig mache. Beispiel: Nackt in der Küche stehen, Zähne putzen und dabei das Teewasser in die Tasse gießen und die Frühstückshaferflocken vorbereiten und am besten noch sauberes Geschirr verräumen.
Mir war vorher nie bewusst, wie kontraproduktiv das ist.

(Oh sry, der Text wird etwas länger)
Leider ging es bei mir nicht ohne "Aua"-Erlebnisse, sprich ich bin depressiv und stimmungsschwankend geworden, habe Panikattacken bekommen und hab Selbstschädigung betrieben, weil ich mich selbst nicht mehr ausgehalten habe. Jetzt weiß ich, wie unsere örtliche Psychiatrie, beziehungsweise die Entgiftungsstation für Suchterkrankungen von innen aussieht. (Nachdem ich wieder nüchtern war durfte ich wieder gehen)
Ich muss dazu sagen, ich bin Erkranke, habe mich leider noch nicht 100% ig im Griff und hatte es auch vor dem Training nicht. (Eigentlich hab ich ja ne Essstörung, kein Alkoholproblem).

(wieso schreib ich eigentlich so viel in Klammer?)

Jetzt ist es jedenfalls so, dass ich fast nichts mehr trinke, endlich meine Gastritis weggeht die ich seit Weihnachten hatte, ich schlafe besser, bin zum Glück aus meiner depressiven Selbstzerstörungsphase auch wieder draußen und habe das Gefühl, endlich mal wieder mehr ich selbst und ausgeglichener zu sein.
Ich bin voll begeistert, weil ich im Prinzip mit nur 3 min Üben angefangen hatte.

Das wollte ich nur kurz dalassen, sry, wenns so lang geworden is ;)

Ich habe keine Ahnung, ob diese Effekte bei Menschen ohne Erkrankung auch so krass wären/sind, würde mich aber interessieren, ob hier jemand ähnliches zu berichten hat! :)


LG Moggi

Benutzeravatar
Rena
Fluffigkeitsexpertin
Beiträge: 6324
Registriert: 02.05.2013

Beitrag von Rena » 8. Mai 2015 06:26

Zu Depressionen und Co weiss ich nix, aber ich schreibe auch viel in Klamern unr neige dazu extrem viele Dinge gleichze7tig zu machen (Zusammenhang? :laugh: )
Wer garniert ist zu doof zum anrichten.

Benutzeravatar
Gruftmoggele
Grufti ohne i
Beiträge: 4457
Registriert: 12.09.2014
Wohnort: BW

Beitrag von Gruftmoggele » 8. Mai 2015 08:47

Rena hat geschrieben: ich schreibe auch viel in Klamern unr neige dazu extrem viele Dinge gleichze7tig zu machen (Zusammenhang? :laugh: )
Uff, also ob es da wirklich einen Zusammenhang gibt, weiß ich jetzt auch nicht :D
Aber generell zu viele Dinge gleichzeitig zu tun ist zwar produktiv, aber tut einem eventuell nicht gut. Stichwort Monotasking ftw 8-)

Schon mal was in Richtung Achtsamkeit ausprobiert? Ich glaube hier wurde auch schon Literatur genannt.
Wir Probanden haben eben ein paar Auszüge aus einem DBT-Buch bekommen, was mir als Unterstützung schon gereicht hat. Ist halt für Patienten der DBT gedacht, aber ich finde sehr gut verständlich.

Benutzeravatar
Vampy
Vactologist
Beiträge: 36085
Registriert: 18.02.2008
Wohnort: Frankfurt an der Franke

Beitrag von Vampy » 8. Mai 2015 18:23

jeder neigt dazu, viele dinge gleichzeitig zu machen; das ist ein charakteritikum unserer zeit ;)
Think, before you speak - google, before you post!

Benutzeravatar
Nullpositiv
Zugvogel
Beiträge: 21205
Registriert: 26.07.2011
Wohnort: In the rain.

Beitrag von Nullpositiv » 9. Mai 2015 18:19

Hörst du bitte auf Dir Wörter auszudenken.
Be the nation russian propaganda says you are.

Benutzeravatar
SunnyMary81
Beiträge: 10
Registriert: 18.05.2015

Beitrag von SunnyMary81 » 29. Jul 2015 12:22

Hallo Zusammen,

Danke für euren Input, finde es wirklich interessant zu hören, wie ihr euch entspannt und erdet :)
Ich persönlich mache schon seit meiner Schulzeit autogenes Training, das hilft vor allem im Job, wenn ich das Gefühl habe der Kopf platzt und ich kann mich so gar nicht mehr konzentrieren. Ich bin dann ganz bei mit und kann super entspannen - und wenn es nur 5 Minuten sind. Danach geht alles viel leichter von der Hand!

Falls sich jemand etwa smehr einlesen möchte, hier ein Artikel: http://www.gesundheit.de/wellness/sanft ... s-training
Oder einfach hier fragen :crown:

In meiner Freizeit habe ich auch schon einiges an Entspannungsübungen ausprobiert. Mir persönlich hilft Yoga sehr, da es neben dem Entspannungs- und Meditationseffekt auch gut gegen meine Rückenprobleme hilft und der sportliche Aspekt mir gut tut. Ansonsten gönne ich mir immer wieder eine kleine Wellness-Auszeit - ob Sauna oder Schaumbad ist dabei egal, hauptsache Augen zu und 100 Prozent relaxen. Zum Geburtstag oder zu Weihnachten werde ich von Freunden mittlerweile mit zahlreichen Wellnessgutscheinen versorgt. Was ich besonders liebe sind Thai Massagen. Aber zuletzt habe ich auch einen Gutschein für Shiatsu ausprobiert, super entspannend. In der richtigen Location, mit meditierenden Klängen und passendem Duft ein Erlebnis für alle Sinne :blush: Hier***** könnt ich euch bei Interesse mal die Angebote anschauen.

Einen entspannten Rest-Mittwoch wünsche ich :heart: :*:

***** Link entfernt. Siehe => Neu-User: Kommerzielle Links
-- Martin
Erst wenn
der letzte Baum gerodet,
der letzte Fisch vergiftet
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen,
dass man Gold nicht essen kann.

pearl2015
Beiträge: 188
Registriert: 31.07.2015

Beitrag von pearl2015 » 16. Aug 2015 15:52

matcha queen hat geschrieben:Ja das stimmt Unkraut, ich meditiere regelmässig weil es für mich die einzige Form der Entspannung ist die auch die Gedanken entlastet. Wenn ich lese, Sport mache oder Musik höre bin ich zwar irgendwie entspannt aber meine Gedanken rattern trotzdem weiter.

Richtig zu meditieren dauert ein wenig und die ersten paar male wird es dir noch nicht viel bringen ausser schmerzen am hintern :D ich empfehle aber sowieso beim meditieren einen angenehmen Untergrund und Oropax. Ich konzentriere mich beim meditieren nur auf meinen Atem, ich stelle mir vor die Luft die ich ein atme ist leicht uns strahlend weiss und die die ich ausatme ist pechschwarz und schwer. So reinige ich meine Gedanke und schaffe es nicht nur Stress sondern beispielsweise auch starke Kopfschmerzen weg zu atmen. Es erfordert aber schon eine gewisse Übung und wenn es in der Nähe die Möglichkeit für dich gibt ist es keine schlechte Idee dir das meditieren einmal richtig von einem Lehrer beibringen zu lassen :)
Hallo matcha queen ich würde auch gerne meditieren lernen. Kann man das auch mit Büchern + CD's erlernen ? Wenn ja: Kannst Du welche empfehlen ? Wie fühlst Du Dich während und nach der Meditation ? Wie oft und wie lange meditierst Du ? Wie lange hat es gedauert bis Du es richtig konntest ? Kann man bei der Meditation auch "eine Verbindung zu Gott aufbauen" wie bei einem Gebet, oder sind Beten und Meditieren zwei total unterschiedliche Dinge ?
Ich wünschte es wäre ewig Nacht. Alles ruht und kein Leben wird durch Menschenhand ausgelöscht.

Antworten