Meditation und Verwandtes

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 9. Jan 2015 13:10

ich verfüge über keine Studien, vermutlich gibt es keine.
Es besteht wohl die (theoretische) Möglichkeit, daß bei Personen mit entsprechender Disposition eine Psychose ausgelöst werden kann. Ich habe darüber gelesen, daß Personen angegeben haben zB Stimmen zu hören. Die Datenlage reicht aber sicher nicht für eine seriöse Studie und wie sollte die auch aussehen?

Es ist sicher nur eine Vorsichtsmaßnahme, aber was ist schon dabei, sich Meditation von jemandem beibringen zu lassen, der Ahnung hat?
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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 9. Jan 2015 13:12

In der Studie würde man kranke und gesunde Menschen meditieren lassen. Und schauen was passiert. Je nach Datenlage müsste man evtl. noch die zuständige Ethikkommission bestechen.
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ClaireFontaine
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Beitrag von ClaireFontaine » 9. Jan 2015 13:19

Wobei es ja solche und solche gibt. Mein Bekannter war bei einem ausgebildeten Psychologen, der konnte das gut auffangen, wenn die Probleme hoch kamen. Ich war in einem VHS-Kurs und die Dame wäre wohl überfordert gewesen. (Obwohl das ja auch nicht nur was mit der Ausbildung zu tun hat, sondern auch mit Empathie.) Ich finde, letztlich müssten die Meditierenden selber vorbereitet sein, deshalb find ich die Warnung ganz gut.
Ich müsste ja eigentlich mal gucken, ob etwas dementsprechendes in meiner Literatur zum Thema steht...(Wenn ich mal zuviel Zeit hab ;) )

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 9. Jan 2015 13:35

würde mich auch interessieren, Claire.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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ClaireFontaine
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Beitrag von ClaireFontaine » 9. Jan 2015 13:41

Das sind Selbsthilfebücher, keine Fachbücher, Slarti. Mich würde interessieren, ob die vor etwas in der Art warnen. :)

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 9. Jan 2015 14:14

Achso. Ich finde die Frage nach Ursache und Wirkung da sehr interessant. Ausserdem hatte ich mal einen Klienten, der nach einer Religionspsychose berichtete, dass die erst ausgebrochen sei, als er seine Gebete zu Gott intensivierte. Die Frage, ob er das möglicherweise tat, eben weil die psychotische Episode sich ankündigte, wurde für mich nicht beantwortet.

@Moggele: natürlich hat die Art der Ernährung (in dem Fall vegan) einen anderen Symbolcharakter für Menschen mit einer Essstörung als für die ohne. Das sollte im Einzelfall betrachtet werden und eine Pauschalisierung ("Essgestörte sollten nicht vegan leben") ist - wie Du schreibst - sicherlich falsch. Das Gegenteil zu verallgemeinern aber auch.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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ClaireFontaine
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Beitrag von ClaireFontaine » 9. Jan 2015 14:28

Aber das ist doch so ein bißchen wie die Sache mit der Henne und dem Ei, oder? Meinst du, das kann man so stark trennen?
Was machst du denn beruflich?

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 9. Jan 2015 14:44

Das zu trennen ist schwierig, aber interessant, wie ich finde.

Es wurde lange diskutiert, bis neben der Theorie, dass bspw. THC Psychosen auslösen könnte, die Theorie aufkam, THC-Einnahme könne auch ein Selbsttherapieversuch sein.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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ClaireFontaine
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Beitrag von ClaireFontaine » 9. Jan 2015 14:52

Das ist übrigens ein Grund dafür, warum ich strikt gegen THC-Konsum bin. Bzw das für mich selbst hundertpro ablehne...Dass das ein Selbsttherapieversuch ist, senkt ja nicht das Risiko ab, oder versteh ich das falsch?

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Beitrag von slartibartfaß » 9. Jan 2015 15:10

Auf das Risiko hat das ja keinen Einfluss. Es ist halt die Frage nach Henne und Ei =)
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