Vegan kann nicht gut sein, wenn man Vitamin zuführen muss?

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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Obilan
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Beitrag von Obilan » 20. Feb 2015 15:06

Wieso nur? Zähes Fleisch will keiner, und es ist wohl kaum rentabel ein Tier 10-20 Jahre zu füttern um es dann zu schlachten.
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vegadenz
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Beitrag von vegadenz » 20. Feb 2015 16:45

Ich finde, es ist schon ein grosser unterschied ob ich mein Haustier wegen Krankheit sanft einschlafen lasse, oder dies bei einem Schwein oder einem Huhn mache, um es später zu essen :shock:
Ein gesundes Tier hat wohl nicht das Beduerfnis friedlich zu sterben, sondern will leben. Bei seinen Artgenossen sein und auf einer Wiese stehen und die Sonne spüren.
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catsshadow
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Beitrag von catsshadow » 20. Feb 2015 18:39

BodyBuilder hat geschrieben: Das Böse hat wegen reduzierter Skrupel durchaus oft die besseren Karten in einem Wettstreit. Die Bereitschaft zur Gewalt ist eine starke Waffe, die die weniger Gewaltbereiten nicht unterschätzen sollten.
BodyBuilder hat geschrieben: Gegen 1000 gewaltbereite Böse können selbst Millionen Friedliebende oft nur wenig erreichen.

Es tut mir selbst Leid, dass ich es so pessimistisch sehen muss.
nun mal nicht so pessimistisch :)
Mahatma Ghandi hat uns da eines besseren belehrt.
Darüber hinaus bin ich sicher, je mehr Menschen sich gewaltfrei ernähren (also vegan), desto gewaltfreier wird der grundsätzliche Umgang miteinander
BodyBuilder hat geschrieben: Ich glaube zwar schon, dass der Anteil der Veganer noch ein gutes Stück größer wird als heute, aber "weltweit durchsetzen" glaube ich nicht.
Zumindest nicht in den nächsten 10.000 Jahren. :(

auch hier denke ich anders...
lasst mal erst mal die nächsten Fleischskandale bekannt werden und auch die Industrie muss rechnen..... irgendwann werden sie merken, dass es billiger ist, vegane Kost zu produzieren als den "Kalorienumweg" übers Tier zu nehmen...
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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 20. Feb 2015 18:59

Ältere Tiere werden tatsächlich zäh und weniger schmackhaft. Der Vergleich mit dem kranken Hund passt auch nicht, weil er eben krank war und nicht nur alt. Ist ein Nutztier wirklich krank, kommt der Abdecker, nicht der Schlachter. Tiere, die vermetzgert werden, dürfen auch nur eine Hand voll Medikamente bekommen, da das Fleisch sonst nicht mehr verwertet werden darf. D. h. ein privilegiertes Haustier würde weiterhin eine andere Behandlung erfahren als ein sog. Nutztier.

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matcha queen
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Beitrag von matcha queen » 20. Feb 2015 20:38

Nicht unbedingt, ich habe früher mal txogitxu steak gegessen, Qualitativ eins der besten Stücke Fleisch und die Kuh wird erst geschlachtet wenn sie mindestens 18 ist. Was natürlich nichts daran ändert das dafür ein Tier gestorben ist und die meisten sind wohl nicht bereit so einen hohen Preis für ihr Fleisch zu bezahlen.

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 20. Feb 2015 20:46

Was unter anderem am hohen Fettgehalt liegt, der in dem Fall mitgegessen und vor allem vorher gebraten wird.
Mit der richtigen Zubereitung bekommt man auch nen alten Hund mit Nekrose so hin, das man ihn essen kann. Beim jagdlichen Ausschuss (also Tiere, die in einem Zustand waren, dass wir sie selbst nicht essen wollten) haben wir die betreffenden Tiere auch entweder an die Hunde * oder nach München verkauft.

Der springende Punkt ist halt, dass man Fleisch nicht zum Überleben braucht und von dem bisschen Roadkill, das so anfällt, bekommt man auch kein Dorf satt.

Außerdem kommt's wieder zu nem Mengenproblem. Massentierhaltung gibt's ja nicht umsonst.

*edit: 'verfüttert' einfügen. Mein Hund bekommt nicht mal Taschengeld.

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Beitrag von VegSun » 21. Feb 2015 02:37

trotzdem erheiternd @ *an die Hunde verkauft* :D
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

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Beitrag von illith » 21. Feb 2015 03:16

:'DD Rosiel! <3
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antola61
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Beitrag von antola61 » 23. Feb 2015 18:11

Obilan hat geschrieben:Auch ohne Massentierhaltung degradierst du Tiere zur Ware wenn du sie isst. Wo soll da der Unterschied sein? Dass sie totgestreichelt wurden?
Na der Unterschied ist, dass sie wenigstens ein angenehmes Leben haben vorher - und das müßte eigentlich sowieso Gesetz sein!
Anders dürfte es übergaupt nicht erlaubt sein, Tiere zu halten!!!!

Ich denke, da kann man unterschiedlicher Meinung sein:
Wenn man zurückdenkt, an die Anfänge der Tierhaltung oder nur ein paar Jahrzehnte zurückgeht...
da ist eine Familie, die sesshaft wird / bzw. ist und dann halten sie sich ein paar Rinder. Diese Rinder leben auf schönen grünen Wiesen,
haben einen Stall als Schutz vor Wind, Wetter und Feinden, bekommen Futter - haben ein angenehmes Leben. Die Kühe werden ab und zu gedeckt und bekommen ein Kalb.
werden dann nebenbei ein bißchen gemolken, damit die Familie auch Milch trinken kann.
Und dann wird ab und zu ein Rind geschlachtet, ohne Transport und Angst und Aufregung vorher.....

Das finde ich nicht schlimm! (auch wenn ich es sicher nicht könnte) Die Tiere haben ja auch was davon (immer Futter und eben Schutz).
Da finde ich wird nichts degradiert, es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen.
Wie gesagt, ich finde das so ok.
Aber ich weiß, dass viele Veganer der Ansicht sind, man darf Tiere überhaupt nicht "nutzen".... wie gesagt: Ansichtssache.

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Obilan
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Beitrag von Obilan » 23. Feb 2015 19:01

Und die Milka Kuh gibt Schokolade? Sorry aber Tierhaltung ist immer einseitig zum Nutze der Menschen und Gefangenschaft ist sicher kein schönes leben.
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