Wassereinlagerungen (durch Essen)

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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Wuseljule
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Beitrag von Wuseljule » 18. Mär 2015 11:47

Hmpf. Ja.
Aber ich finde ihn gerade nicht. Nur einen nicht minder interessanten Artikel aus'm SPIEGEL über Suchtmacher im Essen (Zucker, Salz, Fett), in dem ich einzelne Stichpunkte und Passgen in drei Farben markiert und mit Kommentaren versehen habe. :kk:

Ich such mal weiter.
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Wuseljule
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Beitrag von Wuseljule » 18. Mär 2015 12:20

So, also. Hier kommt ja nichts weg.
Wenn's besser in den Salz-Thread passt, einfach verschieben

BTW: Ist 'ne Synopsis nicht ein Vergleich? Mit was soll ich denn vergleichen? :schlaumeier:

Ich verzichte auf Konjunktiv und so.

FOCUS Nr.37/14
Artikel "Salz, gesund und tödlich"
Weltweit sterben jährlich 1,65 Millionen Menschenan den Folgen von zu viel Salz. Ne Forschergrupppe hat 102000 Menschen "aus vielen Ländern der Erde" untersucht. 99,2 % aller Menschen überschreiten die von der WHO empfohlene tägliche Kochsalzmenge von 5g. (Die DGE empfiehlt 6 g täglich nicht zu überschreiten, die amerikanische Herzgesellschaft 4 g.)
Salz bindet Wasser im Körper, erhöht so das Blutvolumen und letztlich den Blutdruck. Junge gesunde Menschen verkraften das easy, auf Dauer ist's gefährlich. Das Herz muss mehr pumpen, Belastung schädigt Organe und Gefäße, die nur für mäßigen Druck ausgelegt sind. Überschuss von Natrium sorgt dafür dass sich in vorgeschädigten Adern leichter Fett und Kalk ablagert. Jeder 10. Todelsfall durch Herz- Kreislauf Erkrakungen geht auf Salz zurück. Problem: Salzhunger = Instinkt, weil Salz ja auch sehr wichtig ist. Salz wird übrigens auch im Körper gespeichert.
Es wird empfohlen auf industriell gefertigte Nahrungsmittel verzichten, da dort viel verstecktes Salz enthalten ist. Etwa 80 % der täglichen Salzration nehmen die Deutschen über verarbeitete Lebensmittel zu sich. Tipp: Die Nährwertangaben auf den Lebensmittelpackungen zeigen den Natriumgehalt. Erst mit 2,5 multipliziert ergibt sich die Salzmenge.
Das Problem an der Empfehlung ist, dass Langzeitdaten zur Salzreduktion noch fehlen. Und aufgepasst: Zu wenig Salz ist natürlich auch schädlich.
Zum Thema hoher Blutdruck heißt's noch, dass Kalium den schädlichen Effekt von Kochsalz mildern kann. Das optimale Verhältnis von Natrium u. Kalium wäre 1:1. U. a. weil verarbeiteten Lebensmitteln häufig Kalium entzogen wird, ist es leider häufig 3:1. Und dass zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine fettarme, vitaminreiche Kost sowie ausreichend Bewegung ebenfalls wichtig sind.

Edit: Und auch wenn der Salzstreuer halt nicht das eigentliche Problem ist, gibt's einen Infokasten "So würzen Sie richtig" in dem der uns allen bekannte Koch und Bestseller-Autor A. H. zu Wort kommt: Frisch kochen, Tomaten aus dem Garten (statt Gewächshaus) brauchen manchmal gar keine Gewürze, Kräuter verleihen Würze, manche frisch, manche lieber getrocknet, er ist Fan von Meersalz, das wohl kräftiger würze, so dass man weniger brauche. Keine Fertigwürzer nehmen, weil da Unmengen Salz (und Geschmacksverstärker) drin sind.
Zuletzt geändert von Wuseljule am 18. Mär 2015 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 18. Mär 2015 12:25

Ich wiege zuhause mal 6gr Salz ab, um zu sehen, wieviel das ist.
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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 18. Mär 2015 12:48

Hmm.. im Studium haben wir Synopsis analog zu Zusammenfassung verwendet.
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Wuseljule
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Beitrag von Wuseljule » 18. Mär 2015 12:58

Achso. Joa, mir vurscht, hab halt mal was rausgeschrieben. Bitte, gerne.

Berichte dann mal, schwarz.

Habe gerade ca. 325 g Fertig-Ratatouille gegessen. Salzgehalt/100g = 0,69g. Also nur x 3,25, oder? Mit 2,5 brauche ich die Angabe nicht mehr zu multiplizieren, weil "Salz" und nicht "Natrium" draufsteht?
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Beitrag von slartibartfaß » 18. Mär 2015 13:04

Würde ich auch so sehen, Jule. Mir sind sechs Gramm pro Tag deutlich zu wenig und ich trinke mehrere Liter Wasser am Tag.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 18. Mär 2015 20:51

ich konsumiere viel salz und ich habe keine der Probleme, die im zusammenhang mit salzkonsum genannt werden. von daher seh ich keinen grund das zu ändern. genau wie ich auch nicht auf Toastbrot verzichte, bloß weil es leute gibt, die kein gluten vertragen...
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VegSun
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Beitrag von VegSun » 18. Mär 2015 21:00

Dann ändere es auch nicht. Zu wenig Natrium hat auch schädliche Auswirkungen.

Vielleicht isst du aber auch einfach nur viel Kaliumreiches Gemüse, das ist der natürliche Gegenspieler zu Natrium.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 18. Mär 2015 21:44

nee, glaub ich nicht.
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illith
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Beitrag von illith » 19. Mär 2015 01:26

6g salz dürften so ein halber TL sein.
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