Veg1 - dringend überdenken! Es gibt bessere Alternativen!

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 24. Apr 2015 09:49

Wie ist eigentlich so die humane LD50 von Saccharose und Dextrose?
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untitled
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Beitrag von untitled » 24. Apr 2015 09:54

catsshadow hat geschrieben:weil es giftigen Industriezucker
Alter..
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 24. Apr 2015 09:57

Sehr, sehr hoch. Nullpo. Sehr.
enter the void.

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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 24. Apr 2015 10:01

Ok jetzt hat es mich tatsächlich interessiert. Sind natürlich nur Rattendaten (apropos unnötige Tierversuche...) aber:

29,7 g·kg−1 (LD50, Ratte, oral)
25,8 g·kg−1 (LD50, Ratte, oral, D-Glucose)
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Tron
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Beitrag von Tron » 24. Apr 2015 11:17

somebody hat geschrieben: Mit dem Deiner Meinung nach unbrauchbaren Cyanocobalamin hob ich mittels oraler Zufuhr von täglich 1.000 µg innerhalb 4 Monaten meinen B12-Status vom unteren in den hohen Referenzbereich an.
welche Präparate enthalten denn als Tagesdosis 1000 Mikrogramm ?
Ich nehme momentan von Doppelherz ein B12-Präparat mit 18 Mikrogramm pro Tablette und Tag, die nach "neueren" Erkenntnissen offenbar weder die auf der Packung angegebenen 720% des Tagesbedarfs darstellen, noch bei einmaliger Substitution für eine komplette Versorgung ausreichen (http://nutritionfacts.org/video/daily-s ... tamin-b12/). ("Grundlage" für das letzte Video ist dieses: http://nutritionfacts.org/video/cheapes ... tamin-b12/ - möglicherweise alles schon bekannt).

Und: stimmt es, dass man - wie in dem zweiten Video angeklungen - man mehrmals täglich ca. 1.5 Mikrogramm pro Mahlzeit mit angereicherten Lebensmitteln aufnehmen kann ("alle vier bis sechs Stunden") und damit den täglichen Bedarf decken kann ? Oder kommt es dann auch wieder auf die Form des B12 an ?

Tron
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Beitrag von Tron » 24. Apr 2015 12:25

...was ich aber immer noch nicht verstehe: angeblich kann B12 nicht überdosiert werden, weil wasserlöslich und der Überschuss schnell wieder über den Urin ausgeschieden wird (sagt der Mensch in den Videos ja auch: "expensive pee"). Wieso aber sollte dann die Methode mit der wöchentlichen (2500 Mikrogramm) oder täglichen Einmalgabe (250 Mikrogramm) dann funktionieren? Wieso kann dieser Überschuss gespeichert und peu a peu vom Körper verwendet werden ? :skeptic:

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 24. Apr 2015 19:57

catsshadow hat geschrieben:ich hab´das veg1 schon deshalb niemals angerührt, weil es giftigen Industriezucker + Dextrose enthält...soweit ich mich erinnern kann
ist das nicht eine unnötige Dopplung? giftig ist dem industriezucker doch immanent.
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Beitrag von somebody » 25. Apr 2015 09:09

Hallo Tron! :)
Tron hat geschrieben: welche Präparate enthalten denn als Tagesdosis 1000 Mikrogramm ?
Beispielsweise diese:

nehme ich selbst
http://www.solgar.com/SolgarProducts/Vi ... uggets.htm
Beim deutschen Importeur erhältlich, 250er Flasche kostete im Herbst 32,95 € + 4,95 € Versandkosten.
http://www.formulapharm.de
Wenige Apotheken können das Präparat ohne Mehrkosten bestellen.

alternativ
http://www.jarrow.de/vitamine/13-jarrow ... -b-12.html

Vereinfacht formuliert: Von einer Einzeldosis B12 werden ca 1,5 µg + ca 0,5 bis 1 % der gesamten Einzeldosis vom Körper aufgenommen. Bei einer 18 µg-Einzeldosis ca 1,5 µg + 0,1 bis 0,2 µg, insgesamt also ca 1,6 bis 1,7 µg.

Gesunde Erwachsene brauchen nach offizieller Empfehlung ca 3 µg täglich, bei individuellem Mehrbedarf und nach alternativen Meinungen eher 5 - 10 µg täglich.

Wer täglich im Abstand von im Idealfall 8 Stunden 3 kleine Einzeldosen als Supplemente oder angereicherte Nahrungsmittel (zB 0,5 Liter Alpro Milch-/Joghurtalternativen) zu sich nimmt, kommt auf um 4,5 bis 5 µg und ist auf der relativ sicheren Seite.

Wer täglich ein 250 µg-Supplement einnimmt, nimmt je nach Präparat B12 in Größenordnung 2,7 bis 4 µg auf, was notfalls akzeptabel ist.

Wer täglich ein 1.000 µg-Supplement einnimmt, nimmt je Präparat B12 in Größenordnung 5 bis 12 µg auf und ist auf der sicheren Seite.

Wer wöchentlich ein 2.500 µg-Supplement einnimmt, nimmt je Präparat B12 in Größenordnung 14 bis 26 µg auf, so dass je Tag mindestens 2 µg B12 zur Verfügung stehen, und ist nicht auf sicheren Seite.

Wer wöchentlich zwei 2.500 µg-Supplemente einnimmt, nimmt je Präparat B12 in Größenordnung 2 mal 14 bis 26 µg auf, insgesamt also in Größenordnung 28 bis 52 µg, so dass je Tag mindestens 4 µg B12 zur Verfügung stehen, und ist noch auf der relativ sicheren Seite.

Der Körper speichert B12 jahrelang.
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Roger Wilco
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Beitrag von Roger Wilco » 25. Apr 2015 09:55

Ich verwende zur Zeit die Vitamin B12 Kapseln von BjökoVit mit 1000µg B12 (hier oder hier). Davor habe ich die von VitaBay(egenfalls 1000µg) genommen. Bei den BjökoVit fand ich ganz gut, dass sie wohl in Deutschland hergestellt werden und sie tragen das V-Label. Allerdings fand ich die kleinen Lutschtabletten von Vitabay besser als die Kapseln von BjökoVit, was aber wohl Geschmackssache ist.

Ein Bluttest habe ich allerdings noch nicht machen lassen, weshalb ich zur Wirksamkeit keine Aussage treffen kann.

Edit: Ich sehe gerade auf der Seite von Vitabay, dass deren B12 auch in Deutschland hergestellt wird.

Tron
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Beitrag von Tron » 25. Apr 2015 10:20

danke für die Antwort, somebody.

Da muss ich die B12-Versorgung wohl nochmal überdenken. Dachte, die 18 Mikrogramm/Tag würden ausreichen.

Was ich aber noch nicht verstehe: wovon hängen die von Dir berechneten Spannen ab? Du schreibst z.B. "je nach Präparat" erhält man bspsweise aus 2500 Mikrogramm B12 14-26 Mikrogramm für die Verwertung.
In dem von mir verlinkten Video kommt der Mensch auf ziemlich genau 26 Mikrogramm. Wieso setzt Du tiefer an? Hängt das von der B12-Form ab?

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