2 Vorträge von: Prof. Dr. Walter Veith

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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VegSun
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Beitrag von VegSun » 21. Okt 2015 14:59

Oh , das wusste ich nicht. Da steht zwar nicht was er tatsächlich zu der besagten Zeit tat, aber es ist nicht gut und das was er war wird man sicher nicht weil es jeder tat
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Roger Wilco
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Beitrag von Roger Wilco » 21. Okt 2015 15:08

Was hat der mit der NDR-Doku "Die Milch-Lüge" zu tun?

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mona1312
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Beitrag von mona1312 » 21. Okt 2015 15:28

@ VegSun: Hier steht schon eine ganze Menge darüber was Max Otto Bruker so gemacht hat und über wie viele Jahrzehnte: http://www.psiram.com/ge/index.php/Max_Otto_Bruker
und oben:
Bruker (Spitzname: brauner Müslipapst) darf nach einer gerichtlichen Entscheidung des Oberlandesgerichtes Frankfurt zutreffend als langjährige Scharnierstelle zwischen Naturkostbewegung und Neonaziszene bezeichnet werden.
@Roger: Ab Minute 40, am Ende der Doku, werden er und seine Klinik sehr positiv und für meine Nerven zu verharmlosend dargestellt. :(
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VegSun
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Beitrag von VegSun » 21. Okt 2015 15:35

Nein, ich suchte danach was er als SA-Mann den genau machte. Ich find über die Zeit nur das er Bettnässer auf Kriegstauglichkeit prüfte.
und diese Aktion gegen Aufnahme von Immigranten in den 80ern sehe ich.
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mona1312
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Beitrag von mona1312 » 21. Okt 2015 15:42

Joa, dazu weiß ich "leider" auch nix. Aber mir reicht auch durchaus was er später so gemacht hat. Unter anderem das hier:
Bruker war von 1967 bis 1971 Vizepräsident des WSL (Weltbund zum Schutze des Lebens) und von 1971 bis 1974 sowie mehrere Monate im Jahr 1982 deren Präsident. Der WSL gilt als eine der härtesten Nazi-Organisationen in Deutschland. In Zeitschriften und Flugblättern hat sie offensiv Auschwitz geleugnet und die Position vertreten, dass England den zweiten Weltkrieg gegen das angeblich friedliebende Deutschland angezettelt habe.
Bruker war auch Mitglied im Beirat der rassistischen Gesellschaft für biologische Anthropologie, Eugenik und Verhaltensforschung (GfbAEV) des Hamburger Nazi-Anwalts Jürgen Rieger[8] und wurde von 1972 bis 1982 als "Wissenschaftlicher Beirat" im Impressum der rechtsextremen Zeitschrift "Neue Anthropologie" geführt
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Roger Wilco
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Beitrag von Roger Wilco » 21. Okt 2015 15:45

mona1312 hat geschrieben:Ab Minute 40, am Ende der Doku, werden er und seine Klinik sehr positiv und für meine Nerven zu verharmlosend dargestellt. :(
Wo wird er denn da aus Deiner Sicht positiv dargestellt?

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mona1312
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Beitrag von mona1312 » 21. Okt 2015 17:04

Am Ende der Doku tritt zunächst 3 Minuten lang ein Mädchen ins Zentrum, was sehr krank war und dem es nun dank Brukers Ernährungs-Lehre wieder gut geht.
Bruker wird als Arzt beschrieben der "politisch naiv" und "zeitweise in rechtsextremen Organisationen tätig gewesenen" sei. (s.Link!)
Dann wird Brukers Klinik vorgestellt und deren Chefarzt ist weitere 3 Minuten lang DER Experte zum Doku Ausklang.
Mir ist dieses Ende einfach echt auf den Magen geschlagen. Gerade weil ich die Doku bis dahin positiv fand und sie nun eben wegen dieses Endes nicht mehr empfehlen mochte.

Ich hab dann noch auf Wikipedia und Psiram geschaut... (Eugeniker..:wuerg: )

Allerdings ist es schon eine ganze Weile her, dass ich das Video komplett gesehen habe und ich dachte auch, bis ich eben nochmal nachgeschaut habe, das Mädchen spiele in der gesamten Doku eine Rolle. Was Bruker, seine Lehre und die Klinik noch etwas weiter in den Fokus gerückt hätte.

Aber auch so stehen sie als DIE positive Perspektive am Schluß da
-und sowas will ich nicht empfehlen! :shrugs:
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VegSun
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Beitrag von VegSun » 21. Okt 2015 17:10

Vielleicht sollte man die Redaktion mal per Email daraufhinweisen
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mona1312
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Beitrag von mona1312 » 21. Okt 2015 17:16

Ja, ich mach sowas halt nie... :oops:
Aber schaden könnts nicht, hm?
Ich tipp da morgen mal was. :)
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Kefir
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Beitrag von Kefir » 21. Okt 2015 18:31

Eine vielleicht naive Frage einer Schweizerin: kann man das Werk eines Menschen, sei es als Wissenschaftler oder Künstler nicht unabhängig von seiner politischen Aktivität wertschätzen?

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