Michael Gregors Buch How Not to die

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 4. Jan 2021 08:42

Ryuzaki hat geschrieben:
4. Jan 2021 08:12
Gekocht und ungekocht sollte Getreide doch mehr oder weniger dasselbe Volumen pro 100g haben. 100g gekochtes Getreide (Nudeln z.b) ist auch deutlich mehr als eine halbe Tasse, selbst wenn man eine große Tasse nimmt.
Eie HV schon sagte, ist Gregers Ansatz mehr als unpragmatisch. Bei Haferflocken wirst da aber einen erheblichen Unterschied merken, je nacjdem mit wieviel Wasser du sie kochst. So haben 100g rund 350 kcal, aber mit 700 ml Wasser (verkochtest Wasser abgezogen) hat das Endprodukt 700g. Sprich 100g gekochte Haferflocken nur 50 kcal.
Da ärgere ich mich immer, wenn Autoren so unklar arbeiten.
Man sollte natürlich immer vom trocken Produkt ausgehen.
Warum Greger 60g Hummus mit 130g gekochte Kichererbsen gleichsetzt ist mir auch rätselhaft. Vielleicht weil dort such Sesam paste drin ist und er das Fett reduzieren will :kk:

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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 5. Jan 2021 10:49

Sweating the small stuff - paralysis by analysis!

Solange deine Kost mehrheitlich aus pflanzlichen, relativ unverarbeiteten Lebensmitteln verschiedener Gruppen (Getreide, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, evtl. noch Nüsse, Samen und Kerne) zusammengesetzt ist, solltest du gut aufgestellt sein.

Nährstoffmangel ist in der heutigen entwickelten Welt ein viel kleineres Problem als Überangebot - das gilt es zu vermeiden, um chronischen Erkrankungen den Boden zu entziehen!
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin

"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson

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Ryuzaki
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Beitrag von Ryuzaki » 5. Jan 2021 16:32

human vegetable hat geschrieben:
5. Jan 2021 10:49

Solange deine Kost mehrheitlich aus pflanzlichen, relativ unverarbeiteten Lebensmitteln verschiedener Gruppen (Getreide, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, evtl. noch Nüsse, Samen und Kerne) zusammengesetzt ist, solltest du gut aufgestellt sein.
Obst esse ich nur äußerst selten (im Durchschnitt wohl alle zwei bis drei Wochen mal eine Portion). Dafür esse ich überdurchschnittlich viel Gemüse, die von Greger empfohlenen Portionen erreiche und übertreffe ich für gewöhnlich ohne Probleme. Getreide und Hülsenfrüchte stehen auch für gewöhnlich täglich auf dem Speiseplan. Nüsse und Kerne zumindest mehrmals die Woche.
Jedenfalls ist stressarmen Zeiten.
In stressigen Zeiten (Prüfungszeit oder einfach sehr viel zutun) sind die Grundpfeiler meiner Ernährung eher Kekse, Chips und Cornflakes. Richtiges Essen steht dann meist nichtmal einmal am Tag auf dem Plan. Da hilft es mir dann, wenn ich was habe was mir zeigt wie wenig gesundes ich an dem Tag gegessen habe, sodass ich dann doch zumindest ein oder zweimal am Tag was vernünftiges esse, wenn auch was mit geringem Aufwand.
human vegetable hat geschrieben:
5. Jan 2021 10:49
Nährstoffmangel ist in der heutigen entwickelten Welt ein viel kleineres Problem als Überangebot - das gilt es zu vermeiden, um chronischen Erkrankungen den Boden zu entziehen!
Das überrascht mich, ich lese meist nur von Nährstoffmangel. Weißt du genaueres welche Nährstoffe speziell oft zuviel da sind?

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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 5. Jan 2021 16:43

Erstmal: Energie, das heißt kcal > Übergewicht mit allen Folgen. Dann wohl auch: "schlechte" Fette und tierisches Eiweiß, junk-carbs. Ein bisschen Hintergrund: http://www.thepermanentejournal.org/iss ... -diet.html

In diesem clip ab etwa 0:55:00:
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Ryuzaki
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Beitrag von Ryuzaki » 5. Jan 2021 17:42

Ah, an Energie und so hatte ich gar nicht gedacht.
Danke auch für das Video und vor allem auch für den Link zu dem Text, das war sehr interessant

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