Nazis und Tierrechte - Transkript zum Referat

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robo
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Nazis und Tierrechte - Transkript zum Referat

Beitrag von robo » 16. Nov 2014 21:03

Nazis und Tierrechte - Transkript zum Referat

da wir bei der Aufnahme des Referates am Sonntag den 26. Oktober enorme technische Probleme mit der Videokamera hatten - die Aufarbeitung der vorhanden Aufnahme schwierig und langwierig ist - ein gutes Transkript vom Verfasser / Referenten

http://www.tvg-saar-vegan.de/literatur/ ... ierrechte/

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VegiT
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Beitrag von VegiT » 18. Nov 2014 22:52

Ein sehr länger, aber informativer und interessanter Beitrag. Nazis schützen sicher keine Tiere. Ich vergleiche eher die Schlachtindustrie mit Hitler. Das Schema ist dasselbe.Es wird das Individuum ausgelöscht, was nicht in jene Welt passt.
Tierschützer sind für gleiche Rechte für Tiere wie Menschen. Nazis dagegen wollen nur ihre Rasse schützen und alles andere ausschalten.

Schöner Beitrag :)

robo
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Beitrag von robo » 18. Nov 2014 23:52

wir haben aber auch üblen gegenwind erfahren - erfahrn ihn aktuell immer noch :-)

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 19. Nov 2014 01:52

VegiT, vielleicht liest du den Beitrag nochmal? Genau solche Vergleiche werden dort als Beispiel für den Versuch der Nazis benutzt an die Tierrechtsszene anzuknüpfen. Dass das alles nicht hinhaut merkst du ja selbst, oder glaubst du ernsthaft dass die Fleischindustried er Ansicht sei, Hühner "passen nicht in diese Welt" und schlachten sie deswegen?

@Robo, was bekommt ihr so für Gegenwind?

Edit2: In diesem Zusammen hang hat Vampy (h/t) auch einen interessanten Artikel verlinkt: http://www.tierbefreiung.de/archiv/67/h ... tiere.html
Zuletzt geändert von Akayi am 19. Nov 2014 07:35, insgesamt 1-mal geändert.
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VegiT
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Beitrag von VegiT » 19. Nov 2014 07:34

Nicht falsch verstehen. Ich verwende Worte von Joaquin Phoenix, der ebenfalls das gleiche Fazit von sich gibt wie in dem geposterten Beitrag :)

Ja ich war überrascht, welche Vergleiche die Nazis nutzen, um in diese Szene einzutauchen, deswegen fand ich den Beitrag interessant :)

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Lukáš
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Beitrag von Lukáš » 19. Nov 2014 10:49

VegiT, dass diese Worte von Joaquin Phoenix sind, macht sie aber doch nicht richtiger... :shock:

Es gibt da einen, und zwar himmelweiten Unterschied zwischen dem Vorgehen der Nazis und dem heutigen Umgang mit Schlachttieren: Die Sortierung in wertes und unwertes Leben. Tiere werden in dieser Gesellschaft nicht geschlachtet, damit sie "weg" sind, weil man ihnen eine geringere Existenzberechtigung als Menschen zuspricht, sondern damit sie gegessen werden können. Sie haben also eine Funktion, ihr Tod einen "Grund". Ob man den Standpunkt, dass Tiere gegessen werden sollten teilt, ist eine andere Frage.
Den Nazis ging und geht es darum, Menschen, die nicht in ihr "Volkskollektiv" gehören, auszurotten, damit dieses rein bleibt von fremden Einflüssen. Sämtliche Gewinne durch die Sklavenarbeit waren dabei nur ein zusätzlicher Mehrwert, der nicht ursächlich für den Vernichtungsstandpunkt war.

"Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka" mag als Losung auf den ersten Blick einleuchten und in ihrer Emotionalität an unsrer Mitgefühl appellieren, aber diese Losung ist falsch und verstellt den Blick auf den eigentlichen Grund der Zustände hier.

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Soul Cake Duck
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Beitrag von Soul Cake Duck » 19. Nov 2014 18:19

Danke für den Text! Ich bin noch nicht ganz durch, aber hab schon das Bedürfnis, meine Begeisterung kundzutun.

Beim Schächten wird es besonders deutlich, aber ich habe oft das Gefühl, dass viele Leute schlicht ignorieren, wie sehr der Tierschutzdiskurs durch rassistische oder klassistische Ressentiments gespeist wird. Man denke nur an Delphine in Japan, Wildtiere im Zirkus oder Pelz. Ich komme mir immer vor wie die letzte Sektiererin, wenn ich das an entsprechender Stelle mal kritisch anmerke.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 20. Nov 2014 05:22

Denk doch mal an die Tiere!
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coco xvx
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Beitrag von coco xvx » 24. Nov 2014 14:54

Grossartiger Text! 1a Fazit!

Ich warte immer noch auf denjenigen der mir versucht Argumentativ darzulegen, wie man Antispe und Rassismus unter einen Hut bringt... meines Erachtens kann man nicht gleichzeitig Fascho (ja, ich weiss das Faschismus und Rassismus nicht das gleiche ist, habe ganz bewusst beide Begriffe verwendet :-) ) und Tierrechtler sein. Das ist wie zu sagen ich bin Veganer, esse aber einmal die Woche ein schönes, blutiges Steak. Geht nicht, schliesst sich aus!

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 24. Nov 2014 14:56

Nein, wieso das? Du kannst doch für Tierrechte und gegen Menschenrechte sein. Wieso sollte sich das ausschließen?
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