Wir sollten nicht das moderne Rind als Beispiel nehmen. Diese wurden seit x-Generationen auf Verträglichkeit gezüchtet, ich könnte auch sagen, sie wurden "verdummt".Ixodes ricinus hat geschrieben:.....[
Wir waren ja eigentlich bei Intelligenz und Lernfähigkeit der Hornträger, da sollten wir schon gar nicht auf vermeintliche Gefühle derselben kommen...?
Rückzüchtungen auf das Urrind sind weitaus anpassungsfähiger, lernfähiger und damit auch agressiver.
Früher gab es bei uns das klassische 2- und 3 Nutzungsrind (Fleisch + Milch + Zug).
Mein Schwiegervater hat noch Zugrinder für den Weinberg ausgebildet.
Rinder sind zwar schwerer auszubilden als Pferde, müssen aber nicht wie diese regelmäßig bewegt werden und können bei den anderen Rindern im Stall stehen - Pferde werden im Rinderstall dämpfig und neigen bei saisonalem Einsatz zum Kreuzverschlag.
Also so dumm sind Rinder nicht - sie wurden manchmal dazu gemacht.
Hinzu kommt das Enthornen - diese Tiere sind quasi entwaffnet, sie fügen sich ganz oft ganz einfach in ihr Schicksal;
denn wie schon oben geschrieben, die verhaltensauffälligen gehen schon als Kalb zum Metzger.
Außerdem spreche ich Tieren eine emotionale Intelligenz definitiv nicht ab; sie kommunizieren nur auf einer anderen Ebene.