Die Zukunft der Nutztiere
- Rosiel
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Da steht genau gar nichts, dass man den Bienen den Honig wegnehmen muss.
Unseren Familienbienen wurde immer die Herbsttracht gelassen und es gab überhaupt kein Problem.
Ja, Bienen produzieren ein Surplus an Honig, auch Wildvölker weil sie auch von anderen Tieren überfallen werden. Trotzdem ist das immer noch kein starkes Argument für Honigkonsum, den man ernährungsphysiologisch auch so gar nicht braucht.
Unseren Familienbienen wurde immer die Herbsttracht gelassen und es gab überhaupt kein Problem.
Ja, Bienen produzieren ein Surplus an Honig, auch Wildvölker weil sie auch von anderen Tieren überfallen werden. Trotzdem ist das immer noch kein starkes Argument für Honigkonsum, den man ernährungsphysiologisch auch so gar nicht braucht.
Bitte, den Unterschied beachten: HONIG-Bienen produzieren Honig, WILD-Bienen nicht.
Richtig, weil der Mensch es auch nicht tun muss, denn er benötigt, wie du richtigerweise geschrieben hast, keinen Honig für seine Ernährung. Wenn er (der Imker) es aber trotzdem tut, beruht dies auf der Notwendigkeit, Bienenvölker so gut es geht gesund zu halten. Dies könnte man natürlich auch dann erreichen, wenn man den entnommenen Honig entsorgte. Welch grandiose Idee...
Ich entnehme dieser Aussage, dass eure Bienen im Sommer keinen Blatthonig produziert haben. Dann würde dies auch kein u. U. existenzbedrohendes Problem nach sich ziehen.
- Rosiel
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Das erreicht man ja ganz leicht, indem man Stöcke nicht nah an oder in den Wald stellt, wo dann auch deutlich weniger Bestäubung geleistet wird, was ja dein Argument für die Haltung ist.
Die meisten Imker sind nicht besonders an der Gesundheit ihrer Stöcke interessiert, sondern an der Honigleistung.
Man kann sehr gesunde Schwärme mit minimaler Honigleistung halten und nein, da muss man auch für die Gesundheit keinen Honig entnehmen.
Ich habe nicht von Wildbienen geschrieben.
Du hättest echt in Bio nicht immer blau machen dürfen.
Es gibt nicht von Menschen gehaltene Honigbienen (daher schrieb ich Völker und nicht Bienen) - die wiederum sind in ihrem Lebensraum zunehmend eingeschränkt.
Die meisten Imker sind nicht besonders an der Gesundheit ihrer Stöcke interessiert, sondern an der Honigleistung.
Man kann sehr gesunde Schwärme mit minimaler Honigleistung halten und nein, da muss man auch für die Gesundheit keinen Honig entnehmen.
Lesen. Denken. Schreiben. Nicht anders rum.
Ich habe nicht von Wildbienen geschrieben.
Du hättest echt in Bio nicht immer blau machen dürfen.
Es gibt nicht von Menschen gehaltene Honigbienen (daher schrieb ich Völker und nicht Bienen) - die wiederum sind in ihrem Lebensraum zunehmend eingeschränkt.
Gut, Missverständnis meinerseits. Aber trotzdem vielen Dank für die Schulstunde. Meine sind schon einige Jahrzehnte her...Rosiel hat geschrieben: ↑9. Okt 2022 11:53Lesen. Denken. Schreiben. Nicht anders rum.
Ich habe nicht von Wildbienen geschrieben.
Du hättest echt in Bio nicht immer blau machen dürfen.
Es gibt nicht von Menschen gehaltene Honigbienen (daher schrieb ich Völker und nicht Bienen) - die wiederum sind in ihrem Lebensraum zunehmend eingeschränkt.
Das sagt jetzt wer? Außer dir natürlich...
Das ist grundsätzlich richtig und kann deshalb eine Einbringung von Blatthonig nur verringern, nicht aber gänzlich verhindern. Dann würde sich das mögliche Problem nur über einen längeren Zeitraum erstrecken und letztlich trotzdem zum Überlebenskampf für die Honigbiene führen.
Ich habe bemerkt, dass du auf eine Passage meines heutigen Beitrages nicht eingegangen bist. Ein Umstand, der auch mir hier bereits vorgeworfen wurde...
Danke.Rosiel hat geschrieben: ↑9. Okt 2022 08:20Da steht genau gar nichts, dass man den Bienen den Honig wegnehmen muss.
Unseren Familienbienen wurde immer die Herbsttracht gelassen und es gab überhaupt kein Problem.
Ja, Bienen produzieren ein Surplus an Honig, auch Wildvölker weil sie auch von anderen Tieren überfallen werden. Trotzdem ist das immer noch kein starkes Argument für Honigkonsum, den man ernährungsphysiologisch auch so gar nicht braucht.
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Dein existenzbedrohendes Problem?
Wie ich bereits schrieb, gäbe es da eine derart einfache Lösung. Und eine für den Allgemeinzustand der Völker beste Lösung ist mMn eh, keine Wabengröße vorzugeben, kleinere Individuengrößen zu erzielen, damit hat auch die Varoamilbe deutlich schwereres Spiel. Aber leider ist die Honigernte damit fast unmöglich. Da könnte man jetzt einen Zusammenhang vermuten, warum das fast niemand macht.
Woher ich das weiß? Du musst Bienenvölker in Deutschland versichern und die billigste Versicherung ist meistens eine Mitgliedschaft im Imkereiverein. Ich empfehle dir echt, dich mal mit Themen auseinanderzusetzen vor du direkt was in die Welt kotzt (so wie die Biene den Honig). Geh zum Imkereiverein, mach einen Kurs, geh auf die jährlichen Konferenzen, lies ein Buch. Führ dir die 10.000h Regel zu Gemüte. 5 min google Suche machen kein Expertenwissen.
Wie ich bereits schrieb, gäbe es da eine derart einfache Lösung. Und eine für den Allgemeinzustand der Völker beste Lösung ist mMn eh, keine Wabengröße vorzugeben, kleinere Individuengrößen zu erzielen, damit hat auch die Varoamilbe deutlich schwereres Spiel. Aber leider ist die Honigernte damit fast unmöglich. Da könnte man jetzt einen Zusammenhang vermuten, warum das fast niemand macht.
Woher ich das weiß? Du musst Bienenvölker in Deutschland versichern und die billigste Versicherung ist meistens eine Mitgliedschaft im Imkereiverein. Ich empfehle dir echt, dich mal mit Themen auseinanderzusetzen vor du direkt was in die Welt kotzt (so wie die Biene den Honig). Geh zum Imkereiverein, mach einen Kurs, geh auf die jährlichen Konferenzen, lies ein Buch. Führ dir die 10.000h Regel zu Gemüte. 5 min google Suche machen kein Expertenwissen.