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Dürfen wir Tiere töten und ihr Fleisch essen, sie als Haustiere verhätscheln? Oder sollen wir Tiere wie Menschen behandeln? Eine zeitgemässe Theologie muss sich mit diesen Fragen beschäftigen, findet der Zürcher Theologe Christoph Ammann. Er will die Kirchen für Tieranliegen sensibilisieren und den Tieren mehr Raum geben. Der Berner Zoodirektor Bernd Schildger warnt vor einer Entfremdung von der Natur, die sich in einer zunehmenden Vermenschlichung des Tieres zeigt. Das Gespräch zu Tierwohl und Tierschutz führt Amira Hafner-Al Jabaji.
Das Tier ist keine Sache. Dieser Grundsatz ist seit 2003 im Schweizerischen Zivilgesetzbuch verankert. Folgt daraus, dass das Tier ein Geschöpf mit gleicher Würde ist wie der Mensch? Ist es ethisch und religiös legitim, Tiere für menschliche Bedürfnisse zu halten? Dürfen wir Tiere töten, um ihr Fleisch zu essen? Welche Verantwortung trägt der Mensch für die Tiere? Und welche Rechte und Pflichten leiten sich daraus ab? Der Zürcher Theologe Christoph Amman meint, die Kirchen sollten ein seelsorgerisches Angebot schaffen, das der Bedeutung des Haustiers als Partner für den Menschen Rechnung trägt. Bernd Schildger, Direktor des Tierparks Dählhölzli in Bern verlangt, dass biologische Fakten entscheiden sollen, was dem Tierwohl diene und nicht unser humanes Gefühl für Tiere. Ein Natur- und ein Geisteswissenschaftler über unser Verhältnis zum Tier.
Sternstunde Religion vom 06.10.2019
Grad in einem anderen Forum gefunden, eine junge vegane Sängerin hat ihren ersten Song veröffentlicht:
https://www.youtube.com/watch?v=0RLv_ePFq44
Kann grad nix anderes hören...
https://www.youtube.com/watch?v=0RLv_ePFq44
Kann grad nix anderes hören...
https://youtu.be/AR1Xe1FHM6w
Die gesellschaftliche Einstellung zu Tieren schwankt zwischen inniger Liebe und Ausbeutung. Manche haben einen Namen und werden als Haustiere verwöhnt, andere haben eine Nummer und werden unter leidvollen Bedingungen gehalten, um dann nach einigen Wochen oder Monaten getötet zu werden. Diese Ausbeutung der Tiere ist tief in der menschlichen Lebenspraxis und Kultur verankert. Der Philosoph Bernd Ladwig fordert deshalb eine politische Wende in der Debatte.
Bernd Ladwig will Gerechtigkeit für Tiere, was für ihn bedeutet, sie als Mitglieder der politischen Gemeinschaft zu verstehen. Was das mit Blick auf den Kater zu Hause, die Giraffe im Zoo, den Fisch im Wildbach oder den Truthahn im Sandwich konkret heisst, fragt «Sternstunde»-Moderatorin Barbara Bleisch.