Kritik an Achtsamkeit, Buddhismus und Meditation
-
- Beiträge: 2691
- Registriert: 27.08.2017
- Gruftmoggele
- Grufti ohne i
- Beiträge: 4476
- Registriert: 12.09.2014
- Wohnort: BW
Ich hab jetzt nicht gegoogelt, aber Meditation, Achtsamkeit whatever kann aus eigener Erfahrung z.B. wenn man eine depressive Phase hat schon schwierig sein, wenn man dann noch viel krasser mit sich und den Gefühlen konfrontiert ist.
So einfach lassen sich Gefühle und Emotionen ja auch nicht wegmeditieren.
Oder gerade dann wenn man damit anfängt, sich so eine meditationsroutine anzugewöhnen.
Ja, schönes Thema
So einfach lassen sich Gefühle und Emotionen ja auch nicht wegmeditieren.
Oder gerade dann wenn man damit anfängt, sich so eine meditationsroutine anzugewöhnen.
Ja, schönes Thema
Zu erwähnen wäre auch das "dark-night-project".
Einen ersten Schritt hat die amerikanische Forscherin Willoughby Britton getan. Für das »Dark Night Project« hat sie führende amerikanische Meditationslehrer verschiedener Richtungen nach ihren Erfahrungen befragt. Die ersten Ergebnisse dieser Untersuchung geben zu denken:
Symptome wie Schlaflosigkeit, Angst, Gefühlsschwankungen bis hin zum Wiederauftauchen traumatischer Erlebnisse wurden genannt. Berichtet wurde von Veränderungen der Wahrnehmung, vom Verlust des Selbstgefühls, aber auch von beruflichen und sozialen Beeinträchtigungen. Offensichtlich kann die Arbeit am Bewusstsein Geister wecken, die man nicht so leicht wieder los wird: Die Symptome könnten jahrelang anhalten und die Betroffenen beeinträchtigen, sagt Ott, der nun in Gießen ein ähnliches Forschungsprojekt für Deutschland anstoßen will.
Quelle: Ulrich Ott
Einen ersten Schritt hat die amerikanische Forscherin Willoughby Britton getan. Für das »Dark Night Project« hat sie führende amerikanische Meditationslehrer verschiedener Richtungen nach ihren Erfahrungen befragt. Die ersten Ergebnisse dieser Untersuchung geben zu denken:
Symptome wie Schlaflosigkeit, Angst, Gefühlsschwankungen bis hin zum Wiederauftauchen traumatischer Erlebnisse wurden genannt. Berichtet wurde von Veränderungen der Wahrnehmung, vom Verlust des Selbstgefühls, aber auch von beruflichen und sozialen Beeinträchtigungen. Offensichtlich kann die Arbeit am Bewusstsein Geister wecken, die man nicht so leicht wieder los wird: Die Symptome könnten jahrelang anhalten und die Betroffenen beeinträchtigen, sagt Ott, der nun in Gießen ein ähnliches Forschungsprojekt für Deutschland anstoßen will.
Quelle: Ulrich Ott
- Shub-Niggurath
- Asylant
- Beiträge: 2922
- Registriert: 01.01.2020
- Wohnort: Bonn
- Kim Sun Woo
- Recherche und Archiv
- Beiträge: 18792
- Registriert: 09.09.2008
- Wohnort: Ruhrgebiet
das finde ich teilweise richtig schlimm. und sorgt dafür, daß ich mich bisweilen immer wieder dabei erwische, sozusagen (mehr) "aus Prinzip" bescheuerte Lebensentwürfe abzufeiern, weil die zumindest nicht dieses gruselige flair des perfekten Ideals haben, nach dem dann gestrebt wird.Sabotagehase hat geschrieben: ↑14. Jan 2021 13:24Wenn ich mich auf diesen "non-plus-ultra"-Status den es aktuell hat beziehe (und erstmal nur darauf, weil ich um ehrlich zu sein vieles garnicht im Kern kenne, wie z.B. Buddhismus) lässt sich das denke ich in den allgemeinen Selbstoptimierungs-Kram einordnen: Minimalismus, Tiny-Houses, Hipster-Öko-Kram (polemisch)...
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥
-
- Beiträge: 2691
- Registriert: 27.08.2017
@Kim und genau deshalb ist es so wichtig eine reflektierte Position zu entwickeln und nicht in Denkmuster zu verfallen, in denen man Handlungen aus Prinzip ausführt/ablehnt. Ich würde nämlich gerne Meditieren können, aber mein Kopf ist so voll dass ich das iwie nicht hinbekomme (aber hab vlt auch noch nicht den richtigen Zugang und so...).
Nur weil Idioten oirgendwas machen heißt das nicht, dass man es selbst nicht aus "sinnvollen" Gründen machen kann. Deshalb hab ich das Thema für mich eben zweigeteilt, weil ich einerseits die Gesellscjaftliche Ebene (Wer macht es) und die inhaltliche EBene (ist es überhaupt grundsätzlich "gut") sehe.
Nur weil Idioten oirgendwas machen heißt das nicht, dass man es selbst nicht aus "sinnvollen" Gründen machen kann. Deshalb hab ich das Thema für mich eben zweigeteilt, weil ich einerseits die Gesellscjaftliche Ebene (Wer macht es) und die inhaltliche EBene (ist es überhaupt grundsätzlich "gut") sehe.