Wie irre bin ich eigentlich? Bin ich irre?

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kiara
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Re: Wie irre bin ich eigentlich? Bin ich irre?

Beitrag von kiara » 30. Mai 2012 19:34

In Psychiatrien sind BTW meist ziemlich normale Menschen, die sich primär darin von der anderen Bevölkerung unterscheiden, dass sie schwere Schicksalsschläge ereilt haben und es besonders schwer hatten. Psychische oder psychiatrische Krankheiten sind praktisch nie vom Betroffenen gewollt und ich halte es deswegen nicht für angebracht, sich über sie lächerlich zu machen oder sie zu marginalisieren.
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Curumo
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Beitrag von Curumo » 30. Mai 2012 19:36

kiara hat geschrieben:In Psychiatrien sind BTW meist ziemlich normale Menschen, die sich primär darin von der anderen Bevölkerung unterscheiden, dass sie schwere Schicksalsschläge ereilt haben und es besonders schwer hatten. Psychische oder psychiatrische Krankheiten sind praktisch nie vom Betroffenen gewollt und ich halte es deswegen nicht für angebracht, sich über sie lächerlich zu machen oder sie zu marginalisieren.
Ich hab die Maschinerie von Geschlossener, Psychodrogen und Marginalisierung durchgemacht. Ich darf.
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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 30. Mai 2012 19:48

kiara hat geschrieben:In Psychiatrien sind BTW meist ziemlich normale Menschen, die sich primär darin von der anderen Bevölkerung unterscheiden, dass sie schwere Schicksalsschläge ereilt haben und es besonders schwer hatten. Psychische oder psychiatrische Krankheiten sind praktisch nie vom Betroffenen gewollt und ich halte es deswegen nicht für angebracht, sich über sie lächerlich zu machen oder sie zu marginalisieren.
Ich kenne auch viele, wenn man sie ansieht denkt man sich: Was für ein Psyche... Harmlose... liebenswerte... völlig normale... Menschen... Ein paar kannte ich, die waren so normal, die könnte ich mir in einer normalen Position vorstellen. Dann aber doch wieder nicht. Schwierig zu sagen.

Jedenfalls als ich im Irrenhaus war, machten alle Witze, und waren froh. GEnau wie in der Ausländer Salatfabrik, weswegen ich auch dort wieder hingehe... Ich mache alle Menschen glücklich. Weiß auch nicht wieso. Dann ist ganz eine aufgeheiterte und frohe Stimmung immer wenn i wo bin.
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kiara
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Beitrag von kiara » 30. Mai 2012 20:42

HomoGermanicus hat geschrieben:
kiara hat geschrieben:In Psychiatrien sind BTW meist ziemlich normale Menschen, die sich primär darin von der anderen Bevölkerung unterscheiden, dass sie schwere Schicksalsschläge ereilt haben und es besonders schwer hatten. Psychische oder psychiatrische Krankheiten sind praktisch nie vom Betroffenen gewollt und ich halte es deswegen nicht für angebracht, sich über sie lächerlich zu machen oder sie zu marginalisieren.
Ich hab die Maschinerie von Geschlossener, Psychodrogen und Marginalisierung durchgemacht. Ich darf.
Ich auch, nur dass ich Glück hatte und auf einer ganz tollen Station war. Und mich der Schuldirektor persönlich besucht hat, womit er sich gegen die Marginalisierung, die eventuell hätte entstehen können, eingesetzt hat und ich ihm ein Leben lang dafür dankbar bin.
Hab aber im Umfeld so einiges anderes gehört. Neuroleptika?
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Re: Wie irre bin ich eigentlich? Bin ich irre?

Beitrag von Knöpfchen » 30. Mai 2012 20:48

Für mich gehört beides zusammen seelische Gesundheit und körperliche Gesundheit....manchmal ist es leichter zu ertragen, körperlich krank zu sein als wenn die innere/seelische Balance aus dem Takt gerät. Passieren kann uns allen das, schneller als uns wohl lieb ist!

Ich denke es ist nicht förderlich,wenn die Menschen die selber Betroffene sind/waren durch Witze und ironische Äusserungen die "Kleinigkeit" der Krankheit der Seele unterstreichen...es wichtig da Akzeptanz zu schaffen und Empathie möglich werden zu lassen.
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“ (Weisheit der Cree-Indianer)

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Beitrag von Curumo » 30. Mai 2012 20:56

Knöpfchen hat geschrieben:Für mich gehört beides zusammen seelische Gesundheit und körperliche Gesundheit....manchmal ist es leichter zu ertragen, körperlich krank zu sein als wenn die innere/seelische Balance aus dem Takt gerät. Passieren kann uns allen das, schneller als uns wohl lieb ist!

Ich denke es ist nicht förderlich,wenn die Menschen die selber Betroffene sind/waren durch Witze und ironische Äusserungen die "Kleinigkeit" der Krankheit der Seele unterstreichen...es wichtig da Akzeptanz zu schaffen und Empathie möglich werden zu lassen.
Ich glaube dem Mann ja, dass er wirklich psychisch krank ist, aber wir können ihm wohl kaum helfen!
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Re: Wie irre bin ich eigentlich? Bin ich irre?

Beitrag von kiara » 30. Mai 2012 20:59

Wenn er aber einen Thread eröffnen möchte und die Leute einlädt, Feedback zu geben, so find ich daran aber nichts zu bemängeln. Man muss ja an dem Thread nicht teilnehmen :)
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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 30. Mai 2012 21:23

So viel Verständnis hatte ich selten. Knöpchen und Kiara ihr seid ja echt lieb.

Ja genau es ist sehr schwierig das zu ertragen, die Stigmatisierung, die Einsamkeit, die Verzweiflung, die Hilf- und Hoffnungslosigkeit einer seelischen Erkrankung. Das bringt einen Tag für Tag um - und mich schon seit 5 Jahren... Aber jetzt: Lauftraining, und weitere Maßnahmen, die mir möglich sind.
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Re: Wie irre bin ich eigentlich? Bin ich irre?

Beitrag von kiara » 30. Mai 2012 21:59

Lauftraining ist super. :)
Ich wünsche dir dass du gute Psychologen und Psychiater findest, die dir auf deinem Weg helfen können :)
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Beitrag von illith » 31. Mai 2012 01:15

voll ungerecht, meine PMS geht immer viel länger :|
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