Was ist Depression überhaupt?
- Kim Sun Woo
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Re: Was ist Depression überhaupt?
@kitsune
natürlich ist es in drastischen Fällen und ohne Supportsystem nicht genug, nur einmal die Woche da irgendwo aufzulaufen. aber wie du schon selbst geschrieben hast, gibt es auch da genug Alternativen, die definitiv ratsamer sind als der Versuch, sich selbst mit irgendwelchen eigenen Methoden zu verarzten.
natürlich ist es in drastischen Fällen und ohne Supportsystem nicht genug, nur einmal die Woche da irgendwo aufzulaufen. aber wie du schon selbst geschrieben hast, gibt es auch da genug Alternativen, die definitiv ratsamer sind als der Versuch, sich selbst mit irgendwelchen eigenen Methoden zu verarzten.
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥
Für das Eigenentwickeln habe ich zwei selbst erprobte Tipps:
1. Verabschiede dich von ver Vorstellung, man sei irgendwann "fertig therapiert". Man entwickelt sich das ganze Leben weiter und man ist das ganze Leben lang sein eigener Therapeut. Damit meine ich nicht dass man das ganze Leben depressiv ist! Aber die Umgebung und man selbst verändern sich ein Leben lang langsam, und es ist gut wenn man die eigene Lage regelmäßig mit sich selbst "bespricht". Es spricht außerdem nichts dagegen, selber Probleme zu lösen *und* zum Therapeuten zu gehen.
Zu 1 ein konkreter Tipp:
2. Schreib dir jeden Abend kurz (20 Minuten) auf, wie du deinen Tag fandest, was du besser machen willst und was du gut fandest. Plane deinen nächsten Tag und setze dir Ziele. Am nächsten Tag guckst du welche Ziele du erreicht hast, welche nicht, warum nicht/warum doch. Sei dabei zeitlich und inhaltlich präzise - also nicht "ich hab Aufgabe Y nicht geschafft weil ich faul war", sondern "ich hab das nicht geschafft, weil ich mich nach der Mittagszeit down fühlte und nicht die Kraft gefunden hab - danach war ich zu sehr mit Projekt X beschäftigt. Am nächsten Tag will ich mir Aufgabe Y als Priorität setzen."
3. Manchmal hat man ja so Momente, bei denen einem etwas "klar" wird, warum ein Problem da war / ist. Ich hab das dann immer aufgeschrieben als "Schlüsselgedanke". Das hat den Vorteil, dass man diese positive Entwicklung verstärkt und festigt.
1. Verabschiede dich von ver Vorstellung, man sei irgendwann "fertig therapiert". Man entwickelt sich das ganze Leben weiter und man ist das ganze Leben lang sein eigener Therapeut. Damit meine ich nicht dass man das ganze Leben depressiv ist! Aber die Umgebung und man selbst verändern sich ein Leben lang langsam, und es ist gut wenn man die eigene Lage regelmäßig mit sich selbst "bespricht". Es spricht außerdem nichts dagegen, selber Probleme zu lösen *und* zum Therapeuten zu gehen.
Zu 1 ein konkreter Tipp:
2. Schreib dir jeden Abend kurz (20 Minuten) auf, wie du deinen Tag fandest, was du besser machen willst und was du gut fandest. Plane deinen nächsten Tag und setze dir Ziele. Am nächsten Tag guckst du welche Ziele du erreicht hast, welche nicht, warum nicht/warum doch. Sei dabei zeitlich und inhaltlich präzise - also nicht "ich hab Aufgabe Y nicht geschafft weil ich faul war", sondern "ich hab das nicht geschafft, weil ich mich nach der Mittagszeit down fühlte und nicht die Kraft gefunden hab - danach war ich zu sehr mit Projekt X beschäftigt. Am nächsten Tag will ich mir Aufgabe Y als Priorität setzen."
3. Manchmal hat man ja so Momente, bei denen einem etwas "klar" wird, warum ein Problem da war / ist. Ich hab das dann immer aufgeschrieben als "Schlüsselgedanke". Das hat den Vorteil, dass man diese positive Entwicklung verstärkt und festigt.
corn + floor = cloorn?
ich bin vielleicht ein arschloch. schau grad dmax schwertfisch fangflotte und währenddessen fällt mir ein dass ich eigentlich veganer wär.
ich denke das finde ich gut mit dem terminplaner. ich schätze ich hatte einfach pech mit mutter aber momentan bin ich genauso lästig wie sie. also meditation kung fu training meditation filmanalyse und so.
ich denke das finde ich gut mit dem terminplaner. ich schätze ich hatte einfach pech mit mutter aber momentan bin ich genauso lästig wie sie. also meditation kung fu training meditation filmanalyse und so.
Freiheit
Ja, du hattest Pech mit deiner Mutter, und für dich ist es auch wichtig, diesen Frust wahrzunehmen. Mit dem Frust musst du aber was machen. Entscheiden, es anders zu machen, versuchen zu verstehen, irgendwas. Nur am Frust hängenzubleiben und den nicht zu verarbeiten wird dich nicht weiterbringen.
corn + floor = cloorn?
das hier ist trotzdem ein veganes forum, off topic ist quasi zusatzangebot. jin schreibt aber NUR off topic, und wenn er mal in den vegan-themen threads postet, dann ist es auch off topic kramkitsune hat geschrieben:Wenn es darum geht was hier etwas verloren hat und was nicht, sollte man den ganzen Offtopic-Bereich schließen sowie Topics über Musik, Filme, Serien und so weiter. Wie immer gilt doch: Es ist so leicht, einfach wegzuklicken...
Think, before you speak - google, before you post!
Nööö! Ich halte mich strikt ans Thema, immerhin habe ich extra meinen Depressions Thread ins Off-Topic eröffnet.Vampy hat geschrieben:das hier ist trotzdem ein veganes forum, off topic ist quasi zusatzangebot. jin schreibt aber NUR off topic, und wenn er mal in den vegan-themen threads postet, dann ist es auch off topic kramkitsune hat geschrieben:Wenn es darum geht was hier etwas verloren hat und was nicht, sollte man den ganzen Offtopic-Bereich schließen sowie Topics über Musik, Filme, Serien und so weiter. Wie immer gilt doch: Es ist so leicht, einfach wegzuklicken...
Freiheit
Re: Was ist Depression überhaupt?
also ich finds gut wenn du dich hier im offtopic an, sagen wir, 2-3 threads hältst. im gegenzug wäre es aber schön, wenn du bei anderen threads ebenso ontopic bleibst! ich finde das nervig wenn du da sehr häufig dein privates offtopic postest. das kannst du hier doch machen, in diesen threads.
corn + floor = cloorn?