Damit sagst Du doch, dass das Wort "eigentlich" durchaus Information enthält. Dass ich mir meiner Aussage nicht sicher bin oder die Sache einen Haken hat bzw. es ein "uneigentlich" gibt, ist doch nicht gerade uninteressant.Wuseljule hat geschrieben: Noch schlimmer finde ich es, wenn jemand das Wort eigentlich benutzt und kein "aber" kommt.
Ich neige dazu in solchen Fällen zu fragen "Und uneigentlich?"
Denn das Wort impliziert doch, dass man nicht 100%ig hinter dem, was man sagt, steht.
Unwörter
...But the stars we could reach were just starfish on the beach.
:'DDAkayi hat geschrieben:Es ist der peinliche Versuch das englische "cup of" auszusprechen gepaart mit der Dreistigkeit trotz offenkundiger Unfähigkeit andere Mitmenschen damit auch noch zu belästigen.
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Okay, dankeAkayi hat geschrieben:Es ist der peinliche Versuch das englische "cup of" auszusprechen gepaart mit der Dreistigkeit trotz offenkundiger Unfähigkeit andere Mitmenschen damit auch noch zu belästigen.
Ich stehe sowieso nicht so auf Anglizismen. Besonders dann nicht, wenn die Leute kein Englisch können.
Ja genau. Deswegen kann ich es nicht ab, wenn jemand “eigentlich” benutzt, wenn es fehl am Platz ist.unkraut hat geschrieben:Damit sagst Du doch, dass das Wort "eigentlich" durchaus Information enthält. Dass ich mir meiner Aussage nicht sicher bin oder die Sache einen Haken hat bzw. es ein "uneigentlich" gibt, ist doch nicht gerade uninteressant.Wuseljule hat geschrieben: Noch schlimmer finde ich es, wenn jemand das Wort eigentlich benutzt und kein "aber" kommt.
Ich neige dazu in solchen Fällen zu fragen "Und uneigentlich?"
Denn das Wort impliziert doch, dass man nicht 100%ig hinter dem, was man sagt, steht.
Beispiel:
„Eigentlich kann ich mit Flugzeugen ja gar nichts anfangen, aber die Ausstellung fand sogar ich interessant.“
Hier passt es.
Aber hier:
„Wir könnten Sonntag schwimmen gehen. Oder hast du schon was vor?“
„Nö, eigentlich nicht.“ Und dann kommt dahinter nichts und es steckt eben KEINE Bedeutung dahinter, dann ergibt es keinen Sinn!
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das macht mich auch fuchsig. bei mir kommt dann auch regelmäßig die Nachfrage: "und uneigentlich?" (wohlgemerkt tatsächlich auch aus dem Grund, daß eine Antwort wie "eigentlich nicht" für mich auch so klingt, als hätte derjenige dann vielleicht doch etwas anderes vor bzw. würde lieber etwas anderes machen wollen."
.... Und sonst so?
wenn man eigentlich ohne weitere nährere Ausführungen benutzt; impliziert das m.e., das man sich ne ausnahme noch vorbehält. also im Beispiel "eigentlich hab ich nix vor" ist man sich nicht sicher, ob man nicht da vlt seine tage kriegt und dann doch nicht kann...
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Wenn ich sage, dass ich eigentlich nichts vorhabe, dann sage ich damit, dass ich mir der Aussage nicht ganz sicher bin und nochmal in meinen Terminkalender schauen muss. So ein eigentlich finde ich nicht schlimm.
Mich stören eher die eigentlichs, die gesagt werden, um die eigene Meinung zu relativieren: "Eigentlich finde ich Massentierhaltung blöd..." ("...aber uneigentlich esse ich trotzdem jeden Tag Salami und Schnitzel")
Mich stören eher die eigentlichs, die gesagt werden, um die eigene Meinung zu relativieren: "Eigentlich finde ich Massentierhaltung blöd..." ("...aber uneigentlich esse ich trotzdem jeden Tag Salami und Schnitzel")
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dann sollte dieses "aber" auch erwähnt werden. geht ja sogar noch mehr auf die Spitze getrieben: "Hast du Lust auf ein bestimmtes Gericht/eine Freizeitaktivität/usw.?" "Eigentlich schon." (dann SAG auch, wie es "uneigentlich" ist bzw. warum du das ein unsichtbares Fragezeichen hinter machst! *grrr*)
.... Und sonst so?