Wenn ich ziemlich viel Geld hätte, würde ich...

[Vampy]

holz wächst wieder nach. e-book-reader nicht.

[untitled]

Rider, das ist, wie Alain de Botton passend schreibt, aber leider schon ziemlich schwer, denn

[e]s gibt wenig, dem sich der Mensch mit größerer Hingabe widmet als dem Unglücklichsein.

[Curumo]

Rider, das ist, wie Alain de Botton passend schreibt, aber schon ziemlich schwer, denn

[e]s gibt wenig, dem sich der Mensch mit größerer Hingabe widmet als dem Unglücklichsein.

Es gibt kein schöneres Leid als Selbstmitleid.

[kiara]

Ich bin chronischer und unverbesserlicher Optimist, aber die Welt ist halt scheiße.

[Flyss]

holz wächst wieder nach. e-book-reader nicht.

Wie sieht das mit der Druckfarbe aus?
Und dem Leim für das Papier?
Der Bleiche? (auch wenn chlorfrei muss ja der Stoff aus dem Holz raus, der die Bücher schnell gilben lässt)
Das Plastik? Einmal für das Einschweißen der Bücher und dann noch einmal für den Coverbezug? Denn es sind ja nicht alle Bücher in Leinen, Stoff oder Leder eingebunden.
Und die Druckermaschinen? Wachsen die nach?

Wie sieht das mit dem Transport der Bücher aus, wenn sie denn dann tatsächlich mal gedruckt sind? Von der Druckerei zum Barsortimen/Verlagsauslieferer/Buchhändler/Shoplager/Endkunde. Von BS/Auslieferer noch einmal zum Buchhändler. Vom Buchhändler zum Kunden?

Ich glaube nicht, dass Bücher so viel umweltfreundlicher sind als eBooks.

[untitled]

Das Plastik? Einmal für das Einschweißen der Bücher und dann noch einmal für den Coverbezug? Denn es sind ja nicht alle Bücher in Leinen, Stoff oder Leder eingebunden.
Und die Druckermaschinen? Wachsen die nach?

Wie sieht das mit dem Transport der Bücher aus, wenn sie denn dann tatsächlich mal gedruckt sind? Von der Druckerei zum Barsortimen/Verlagsauslieferer/Buchhändler/Shoplager/Endkunde. Von BS/Auslieferer noch einmal zum Buchhändler. Vom Buchhändler zum Kunden?

Nicht, dass das nicht valide Punkte wären. Aber inwiefern gelten die denn nicht für die E-Reader?

[Flyss]

Für Reader trifft das alles auch zu, aber in geringerem Maße, da die Geräte seltener gekauft werden und deshalb weniger herumgefahren.
Einen Reader kaufe ich einmal, alle... weiß noch nicht, wieviel Jahre.
Wenn ein Buch in einer größeren Auflage von 5000 Stück produziert und herumgefahren wird, macht das mehr Dreck. (Und das Einstampfen von Makulatur und Restexemplaren)

Wenn ich auf einem Reader 2000 Titel habe, müssen die nicht alle zu mir "gefahren" werden. Der Reader kam nur einmal.
Der Download eines eBooks müsste eigentlich weniger CO2 und sonstigen Dreck verursachen, als die Herstellung, Transport und Lagerung eines Buches.

Du hast weiter oben etwas von Strom für Server und Download und Reader gesagt (wobei ein eInk Reader ja etwa alle 4 Wochen mal für zwei Stunden an die Steckdose geht). Braucht man zum Betreiben von Lagerhallen etwa weniger Strom? Ich denke nicht.

[untitled]

Du hast weiter oben etwas von Strom für Server und Download und Reader gesagt (wobei ein eInk Reader ja etwa alle 4 Wochen mal für zwei Stunden an die Steckdose geht). Braucht man zum Betreiben von Lagerhallen etwa weniger Strom? Ich denke nicht.

Nö. Zum Glück liegen E-Reader ja im Wald und nicht in Lagerhallen

Mal im Ernst: Ich kann das durchaus nachvollziehen, finde das Argument bloß aufgrund der oben genannten Gründe nicht immer ganz stimmig. Und warum aus Büchern nun so ein riesiges Umweltpolitikum gemacht wird, damit E-Reader besser darstehen, kann ich auch nicht nachvollziehen (da gibts schließlich ganz andere Dinge - Autofahren oder Milchtrinken, um zwei Beispiele zu nennen). Nebenbei will ich dir deinen kindle natürlich auch nicht vermiesen. Wenn du Spaß daran hast: Herzlichen Glückwunsch. Für mich wäre das bloß keine Option. Ich schreibe z.B. in meine Bücher. Das ginge mit einem normalen E-Reader auf die Art und Weise bisher garnicht.

[Flyss]

Ich habe keinen Kindle und bin obendrein Buchhändler, habe also kein ordentliches Interesse daran, dass die Leute ihre Bücher von zu Hause kaufen und nicht bei mir im Laden.

[Pustekuchn]

Ich würde:

*einen veganen Supermarkt in Heidelberg eröffnen
*ebenfalls ein veganes Café
*die Produktion pflanzlicher Nahrungsmittel subventionieren
*Gnadenhöfe finanziell unterstützen

und viels mehr abhängig von der Geldmenge die ich zur Verfügung habe