Umfrage: aktueller Wohnort
Re: Umfrage: aktueller Wohnort
Natürlich habe ich meinen Link gelesen, doch 1. sind das Ergebnisse von 1996 und 2. spielt das, wenn es um die Frage einer angestrebten stärkeren Kooperation geht, erstmal eine untergeordnete Rolle (du scheinst hier Kooperation und Fusion zu verwechseln). Relevant wäre dies vermutlich erst dann, wenn es ein Wahlkampfthema wäre, oder eine zweite Bürgerabstimmung für eine Fusion im Raum stünde. Beides kann ich aktuell nicht erkennen - du etwa?
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Re: Umfrage: aktueller Wohnort
ich hatte was zu fusion geschrieben, und du "ich glaube nicht dass die idee vom tisch ist". also gings um fusion, und die idee ist definitiv vom tisch. über kooperation hab ich ja nie ein wort verloren. aber für ne koop braucht man auch keinen volksentscheid und muss keine schulden übernehmen.
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Re: Umfrage: aktueller Wohnort
Ich glaube auch nicht, dass die Idee wirklich "vom Tisch" ist, sie ist bloß absolut nicht opportun (soll heißen: Es gibt kein policy-window); die Frage, wieviel Föderalismus die BRD sich erlauben "darf" kommt ja immer mal wieder auf. Im Norden spricht man diesbezüglich immer mal wieder vom "Nordstaat" (in verschiedenen Konstellationen), auch wenn das vermutlich keinem Bürgerentscheid standhalten würde.
Zuletzt geändert von untitled am 7. Mär 2013 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
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so locker drüber diskutieren, dass föderalismus auch seine schattenseiten hat, ist aber was anderes als bundesländer zusammenzulegen. ich finde föderalsimsu in vielen bereichen auch ziemlich panne, zb bei schulpolitik. da finde ich aber, dass der bund halt bestimmte dinge regeln sollte, aber das betrifft dann alle länder.Zageism hat geschrieben:Ich glaube auch nicht, dass die Idee wirklich "vom Tisch" ist, sie ist bloß absolut nicht opportun (soll heißen: Es gibt kein policy-window); die Frage, wieviel Föderalismus die BRD sich erlauben "darf" kommt ja immer mal wieder auf. Im Norden spricht man diesbezüglich immer mal wieder vom "Nordstaat" (in verschiedenen Konstellationen), auch wenn das vermutlich keinem Bürgerentscheid standhalten würde.
wenn die nordis sich gern mögen ist das ja schön, aber das heißt ja nicht dass die fusionieren möchten. beim geld hört die sympathie nämlich meistens auf, und HH hat ordentlich mehr schulden als der rest zb.
wenn die verfassung nen volksentscheid zwingend vorschreibt wirds schwierig das zu ignorieren.Akayi hat geschrieben:Oder man ignoriert das eindeutige Votum schlichtweg, wie beim Südstaat!
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Bundesländer zusammenzulegen ist seit jeher Teil der Diskussion um den Föderalismus. Das mag dir nun nicht gefallen, spiegelt den Diskurs aber wider.Vampy hat geschrieben:so locker drüber diskutieren, dass föderalismus auch seine schattenseiten hat, ist aber was anderes als bundesländer zusammenzulegen.
Ich finde ja vor allem die derzeitige Bildungspolitik absurd; da macht es aktuell keinen Unterschied, ob das nun 16 Länder regeln, oder der Bund. Eine schlechte einheitliche Bildungspolitik ist trotzdem eine schlechte Bildungspolitik.Vampy hat geschrieben:ich finde föderalsimsu in vielen bereichen auch ziemlich panne, zb bei schulpolitik. da finde ich aber, dass der bund halt bestimmte dinge regeln sollte, aber das betrifft dann alle länder.
Letzteres schrieb ich bereits.Vampy hat geschrieben:wenn die nordis sich gern mögen ist das ja schön, aber das heißt ja nicht dass die fusionieren möchten.
Nö, lt. statistischem Bundesamt hat Hamburg weniger Schulden als Schleswig-Holstein und Niedersachsen: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... 00912.htmlVampy hat geschrieben:beim geld hört die sympathie nämlich meistens auf, und HH hat ordentlich mehr schulden als der rest zb.
Die reine Summe spiegelt allerdings nicht wieder, wie diese Schulden bewertet werden sollten, das müsstest du eigentlich wissen. Es gibt ja niemand Bremen High-Fives, weil sie von der Summe er weniger Schulden als Hamburg haben.
Ich gebe dir aber durchaus Recht, dass Schulden in der Diskussion eine wichtige Rolle spielen, von Befürwortern von Zusammenlegungen hört man jedoch oft so Argumente, dass sie sich weniger Ausgaben für Verwaltungen etc. erhoffen und dadurch Schulden gesenkt werden könnten (ob das nun stimmt kann ich auf den ersten Blick aber nicht nachvollziehen).
Zuletzt geändert von untitled am 7. Mär 2013 20:33, insgesamt 2-mal geändert.
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