Sprachen

Plausch & Palaver
Benutzeravatar
Wuseljule
Sonnenschein
Beiträge: 7693
Registriert: 01.11.2011
Wohnort: Niedersachsen

Sprachen

Beitrag von Wuseljule » 24. Mär 2014 12:20

Sprachen. Früher oder später spreche ich JEDEN darauf an :D Ist halt eines meiner Lieblingsthemen.
Und jetzt seid ihr dran:

Welche Sprachen sprecht ihr? Und wie gut/sicher?
Dialekte?*
Warum? D. h. wie ist es dazu gekommen?
Wann wendet ihr sie an?
Was mögt ihr an ihnen?
Was unternehmt ihr, um euch darin zu verbessern?

*Können natürlich auch gerne gesondert aufgeführt werden :mg:

Uuuuund natürlich:
Welche Sprachen möchtet ihr noch lernen und was reizt euch an ihnen?

Gekommen bin ich darauf übrigens durch einen Mail-Verlauf, in dem ein schwedischer Kollege geschrieben hat: „Hej xxx
Kan du skicka över till Tyskland“ und ich dachte mal wieder „Hihi, was für eine lustige Sprache“ :)
Und alles ist jetzt. Es ist alles alles jetzt.

Benutzeravatar
Wuseljule
Sonnenschein
Beiträge: 7693
Registriert: 01.11.2011
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von Wuseljule » 24. Mär 2014 12:26

Also zu mir:

Deutsch
fließend
Dialekt: So gut wie nicht vorhanden. In der Region Hannover wird ja im Großen und Ganzen das Hochdeutsch aus’m Fernsehen gesprochen. Meine Mutter, die aus Ost-Westfalen kommt, hat bei einigen Wörtern einen Einfluss auf meine Aussprache gehabt (Farratt statt Faaahhrad).
Warum?
Muttersprache
Anwendung
täglich weil in Deutschland lebend
Was ich an der Sprache mag:
Ich mag die Sprache, weil sie halt Heimat bedeutet… und u. a. deswegen, weil sie so flexibel ist, was die Satzstellung angeht. Das ist bei Poesie und Liedtexten sooo praktisch und es kommen sooo tolle Sachen dabei raus.
Was ich unternehme, um mich darin zu verbessern:
Ich lasse mir z. B. erklären, was der Unterschied zwischen „anscheinend“ und „scheinbar“ ist. :geek:


Englisch
fließend
Dialekt?
Ich mag das britische Englisch, versuche allerdings nicht krampfhaft, es zu sprechen, weil ich durch jemand anders die Erfahrung gemacht habe, dass das lächerlich sein kann.
Warum?
In der Grundschule habe ich spielerisch erste Grundlagen gelernt, ab der 5. Klasse dann richtigen Englisch-Unterricht gehabt und ab der 7. Klasse noch zusätzlich Erdkunde, ab der 8. Klasse Biologie auf Englisch unterrichtet bekommen. Während meiner Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin habe ich dann nicht nur Englisch- und Business-English-Unterricht gehabt, sondern zusätzlich auch noch einige Fächer auf Englisch unterrichtet bekommen.
Anwendung
Täglicher Gebrauch auf der Arbeit, in der Freizeit im Internet (u. a. bei YouTube-Videos), bei Musik und dem Lesen englischsprachiger Bücher.
Was ich an der Sprache mag:
Dass sie so einfach ist. Dass sie so kurz ist (merkt man bei Übersetzungstätigkeiten). Die vielen interessanten und oft klangvollen Dialekte. Dass man fast überall damit weiterkommt :D
Was ich unternehme, um mich darin zu verbessern:
Ich lese viele englischsprachige Bücher und Artikel/Blogs im Internet. Die YouTube-Videos sind natürlich auch hilfreich. Auf der Arbeit habe ich mir eine Vokabeldatei erstellt, die regelmäßig ergänzt wird.

Französisch
wenn ich „wieder drin bin“ fließend, aber nicht so fließend wie Englisch
Dialekt?
Hier und da hat meine Zeit in Paris einen Einfluss auf Aussprache und die Benutzung bestimmter Wörter gemacht, im Großen und Ganzen spreche ich aber Standard-Französisch.
Warum?
Ich hatte von der 7. bis zur 13. Klasse Französischunterricht, dann folgte die Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin mit Französisch- und Business-Französisch-Unterricht. Vertiefen konnte ich meine Kenntnisse während zwei Praktika im Großraum Paris (1x drei Wochen, 1x fünf Monate). Dennoch spreche ich Französisch immer noch nicht so fließend wie Englisch. Und es dauert bis ich wieder drin bin, während ich von einer Sekunde auf die andere auf Englisch umschalten kann. Das ärgert mich tierisch und ich verstehe es nicht.
Anwendung
Die Anwendung hat sich ca. 2,5 Jahre lang fast ausschließlich auf den Kontakt mit ehemaligen Kollegen aus Frankreich beschränkt. Seit November (Jobwechsel) wende ich Französisch auch endlich beruflich an. Jedoch nicht so regelmäßig wie Englisch.
Was ich an der Sprache mag:
Den Klang (wobei ich nur für das Französisch aus Frankreich sprechen kann). Das Malerische an ihr. Dass sie mich an meine zweite Heimat Paris und die tolle Zeit dort erinnert.
Was ich unternehme, um mich darin zu verbessern:
Zu wenig. Ich bitte meine ehemaligen französischen Kollegen, mich bei „bösen“ Fehlern zu verbessern. Ich führe meine Vokabellisten aus meiner Zeit, als ich die Praktika dort gemacht habe, fort. In unregelmäßigen Abständen lese ich französischsprachige Zeitungsartikel und gucke französischsprachige Sendungen und Filme, letztere häufig mit (französischen) Untertiteln :(

Spanisch
Grundkenntnisse
Dialekt?
-
Warum?
In der Schule habe ich in einer Spanisch-AG erste Grundlagen gelernt, später in der Ausbildung ein Jahr lang Spanisch gehabt, danach hat der Kurs leider nicht mehr stattgefunden. Habe dann an einem Kurs an einer Abendschule teilgenommen, der nach einem halben Jahr ebenfalls nicht mehr stattgefunden hat -.-
Anwendung
keine. Wenn auf der Arbeit etwas auf Spanisch anfällt, übernimmt das ein Kollege, der Muttersprachler ist. Ich verstehe sehr viel von dem, was er sagt und schreibt, vermutlich aufgrund der engen Verwandtschaft des Spanischen mit dem Französischen. Aber selbst etwas formulieren – keine Chance :(
Was ich an der Sprache mag:
Den Klang. Die Verwandtschaft mit dem Französischen, die es mir erleichtert, die Sprache zu lernen und zu verstehen :P
Was ich unternehme, um mich darin zu verbessern:
nichts. Das soll sich aber wieder ändern. Bin mir nur noch nicht sicher wie ich es angehen soll. Ich habe irgendwie keine Motivation, noch einen Spanischkurs anzufangen, mir noch ein Spanischbuch zu kaufen und dann wird der Kurs wieder irgendwann nicht mehr fortgeführt… Es müsste schon ein Kurs sein, in dem das Buch verwendet wird, das ich mir für den letzten gekauft hatte :D Wenn ich das Erlernen dann irgendwann fortsetze, soll mittelfristig auf jeden Fall Business-Spanisch dazukommen.

Welche Sprachen möchte ich noch lernen und was reizt mich an ihnen?
Russisch.
Eine slawische Sprache wäre mal etwas Anderes^^ Und sie findet breite Verwendung und wäre somit vielleicht auch irgendwann mal beruflich interessant. An dem Gymnasium, an dem ich war, wurde Russisch als 2. Fremdsprache angeboten (da hatte ich Französisch gewählt) und da ich schon immer sprachenbegeistert war, habe ich viel aufgeschnappt und durch Freundschaften mit Deutsch-Russen immer wieder aufleben und vertiefen können.
Schwedisch.
Eine nordgermanische Sprache wäre mal etwas Anderes^^ Und die Sprache klingt so lustig :D
Niederländisch
Hmm, auch sie klingt so lustig :D Aber ernsthaft: Ich stelle mir das Erlernen aufgrund der sehr engen Verwandtschaft mit der deutschen Sprache einfach vor UND diese enge Verwandtschaft finde ich an sich schon sehr interessant. Und außerdem sprechen gefühlt 95 % der Niederländer Deutsch und das ist immer so toll. Wenn man dann den Spieß einfach umdrehen und sagen kann „Heute sprechen wir niederländisch.“ wäre das irgendwie cool :D

Jedoch wird das Erlernen einer der drei Sprachen in absehbarer Zeit nicht in Angriff genommen werden, weil ich zunächst an meinem Französisch und/oder Spanisch arbeiten möchte. Bezüglich des WIE bekomme ich ja jetzt vielleicht noch Inspiration von euch :)

Achso, und zu allen Sprachen – ob ich sie nun schon spreche oder nicht – kommt natürlich immer auch das Kennenlernen des Landes/der Länder und Kultur(en), das ja mit Erlernen der Sprache einhergeht.
Und alles ist jetzt. Es ist alles alles jetzt.

Benutzeravatar
Silke81
☆in pink und glitziii!☆
Beiträge: 16052
Registriert: 31.12.2013

Beitrag von Silke81 » 24. Mär 2014 13:28

Also ich spreche Deutsch, hauptsächlich Hochdeutsch dank meiner norddeutschen Eltern.
Jedoch mit leicht fränkischem Einschlag da ich in Nürnberg geboren wurde und auch schon immer hier lebe.

Dann noch Englisch, recht gut bis fließend würde ich sagen. Englisch lag mir zu Schulzeiten schon und dadurch kam dann auch der Entschluss, eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin zu machen.
Englisch brauche ich in der Arbeit jeden Tag und außerdem lese ich seit einigen Jahren fast nur noch englische Bücher.

In der Ausbildung habe ich auch Französisch gelernt (vorher schon mal 2 Jahre lang auf dem Gymnasium), davon habe ich aber fast alles vergessen.
Lesen geht noch einigermaßen, sprechen kaum und verstehen, wenn mir jemand was erzählt so gut wie gar nicht.
Schade eigentlich, aber ich hab es einfach seit Jahren nicht mehr gebraucht.

Dann habe ich noch, auf Grund meiner großen Liebe zu Irland, versucht Gälisch zu lernen, mit so einem Kauderwelsch CD Sprachkurs. Ich kann ein paar Sachen sagen, die dann vermutlich niemand versteht :D
Lesen geht gar nicht weil das meiste nicht so geschrieben wird, wie es sich anhört.

Beispiele:
Ich spreche kaum irisch
wörtlich: nicht-ist viel Irisch bei-ich
Níl mórán Gaeilge agam
wird auch so gesprochen wie es aussieht (Nil moran gölgie agam)

Können Sie mir das aufschreiben
wörtlich: möglich mit-du es zu schreiben herunter
An féidir leat é a scríobh síos?
in etwa so gesprochen: an fäter lat eschkrischirs

Ich habe dann angefangen, mir anhand der CD die Sätze so aufzuschreiben wie sie sich anhören. Mit dem begleitenden Buch bin ich gar nicht klar gekommen.
Nachteil: ich kann keinen einzigen Satz selbst bilden weil ich keine Ahnung von der Grammatik habe.
don´t worry, eat curry!

Benutzeravatar
Sanny107
Beiträge: 107
Registriert: 19.08.2012

Beitrag von Sanny107 » 24. Mär 2014 13:43

Sprachen finde ich auch echt toll. Würde auch gerne schon mehr Sprachen sprechen können als wie es aktuell der Fall ist.

Deutsch
Wie gut/sicher?
Fließend. :D
Dialekte?*
Keine, obwohl ich mir wünschte, ich könnte Platt sprechen. Einige Leute in meiner Heimatstadt sprechen das noch.
Warum? D. h. wie ist es dazu gekommen?
Meine Muttersprache. :)
Wann wende ich sie an?
Fast täglich, wenn ich im Internet unterwegs bin lesend und schreibend, oder wenn ich mit Familie und/oder Freunden aus Deutschland skype oder sie sehe.
Was mag ich an ihr?
Die Vielseitigkeit und das man mit Deutsch viel machen kann, zB neue Wörter bilden indem man andere Worte zusammensetzt. Ich finde, es ist eine sehr kreative, wenn auch komplexe Sprache. Zum Lernen sicherlich sehr schwierig. ;)
Was unternehme ich, um mich darin zu verbessern?
Viel lesen und schreiben. Ich finde es auch spannend, die kleinen Unterschiede zwischen Worten zu lernen, die im Alltag oft gleichwertig benutzt werden. Toll finde ich da zum Beispiel die bekannten Bücher "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" und die Zwiebelfisch-Kolumnen. Außerdem fordert mein Vater einen auch gerne heraus, indem er Gesagtes übertrieben ernst nimmt, da übt man dann auch, sich möglichst exakt auszudrücken. :D

Englisch
Wie gut/sicher?
Fließend.
Dialekte?*
Nicht, dass ich wüsste.
Warum? D. h. wie ist es dazu gekommen?
Schulenglisch ab der 5. Klasse. Ich war ziemlcih schlecht udn hab irgendwann Nachhilfe genommen, die dann das Interesse geweckt hat, sodass ich angefangen habe Bücher auf Englisch zu lesen udn dadurch relativ schnell zu den Besten in der Klasse gehörte. Mittlerweile lese ich gerne auch auf Englisch, sehe Filme udn Serien auf Englisch und spreche es auch recht häufig.
Wann wende ich sie an?
Fast täglich, da ich in Brüssel wohne und mein Französisch viel zu schlecht ist, um mich damit zu verständigen. Außerdem kommuniziere ich so mit meinen Freunden von der Uni.
Was mag ich an ihr?
Englisch ist ziemlich klar und eindeutig, außerdem mag ich die Einfachheit der Sprache. :) Darüberhinaus ist es manchmal einfacher, sich geschlechtsneutral auszudrücken (es gibt halt nur "friend" und nicht eine weibliche und eine männliche Form).
Was unternehme ich, um mich darin zu verbessern?
Viel sprechen, auch mit Muttersprachlern, wenn sich die Chance bietet, viel lesen und Filme gucken. Also, eher indirektes Lernen. ;)


Niederländisch
Wie gut/sicher?
Relativ sicher.
Dialekte?*
Flämisch und einiges an anderen Einflüssen.
In Brüssel werden, wenn Niederländisch gesprichen wird, alles Mögliche an Dialekten gesprochen je anch Herkunft des Sprechers. An der Universität ebenfalls, da die Professoren aus allen möglichen Gegenden aus Belgien kommen. Die Bücher sind dann meistens aus den Niederlanden und das hat dann wieder einen anderen Einfluss.
Warum? D. h. wie ist es dazu gekommen?
Ich bin studienbedingt (beziehungsweise NC-bedingt) nach Brüssel gezogen, um hier zu studieren und lerne es deshalb. Lesen und schreiben geht problemlos, das Sprechen ist noch etwas schwieriger, man kann ja nichtmal eben kurz Vokabeln nachschlagen. Aber es geht auch, wenn ich mich bemühe, nur noch nicht so fließend.
Wann wende ich sie an?
Täglich in der Uni, beim Lernen und nach Möglichkeit auch privat durch das Lesen von Büchern oder durch das Gucken von Filmen, sofern ich welche auf Niederländisch finde.
Was mag ich an ihr?
Die Ähnlichkeit zum Deutschen und das Entdecken von Unterschieden udn das sie etwas simpler ist als Deutsch. :)
Teilweise macht einem aber gerade die Ähnlichkeit das Lernen schwer, man erschließt Vokabeln nicht so gut implizit durchs Lesen, weil sie so ähnlich sind, dass das Gehirn es anscheinend nicht für nötig hält, sie sich zu merken :D , und gerade bei der Aussprache entwickeln Deutsche wohl schnell einen ziemlich deutlichen deutschen Akzent. :D Scheint sehr typisch zu sein, hat zumindest der Lehrer vom Sprachkurs behauptet ;) . Aber es macht Spaß, es zu lernen. Witzig hört sie sich aber nur am Anfang an, sobald man es besser versteht verfliegt das irgendwie.
Was unternehme ich, um mich darin zu verbessern?
Täglich üben, sprechen, sprechen, sprechen, Sprachkurse (einmal einen hier in Brüssel, ansosnten Bücher).


Französisch
Wie gut/sicher?
Sehr schlecht.
Dialekte?*
keinen
Warum? D. h. wie ist es dazu gekommen?
Schulfranzösisch von der 8. bis zur 10. Klasse.
Wann wende ich sie an?
Indirekt, da in Brüssel hauptsächlich Französisch gesprochen wird. Einfache Sätze kann ich verstehen und mit etwas Mühe den Sinn der meisten Texte grob entziffern. Und Höflichkeitsfloskeln gehen auch noch. :)
Was mag ich an ihr?
Französisch klingt einfach schön, ich würde es gerne richtig lernen. :) Ich mag die Sprachmelodie.
Was unternehme ich, um mich darin zu verbessern?
Aktuell nichts, ich hab genug mit Niederländisch zu tun. :D

Sprachen, die ich gerne noch lernen würde:
Gälisch (Ich würde irgendwann gerne nach Irland ziehen und auch, wenn selbst nicht mehr alle Iren gälisch sprechen, würde ich es gerne können.Finde auch es klingt echt toll. :) )
Japanisch
Arabisch
Farsi
Russisch (hatte mal einen Russisch-Sprachkurs an der schule und war für zwei Wochen auf Schüleraustausch. Leider haben wir auch da nur Grundkenntnisse erworben und da ich es danach nie weiter geübt habe ist das fast komplett vergessen, das meiste vom Alphabet hab ich aber noch im Kopf. :D . Das Russisch-Buch hab ich zumindest noch. ;))
Spanisch (das hatte ich mal ein Jahr lang in der Schule, aber ich war recht schlecht udn hab mittlerweile eigentlich alles wieder verlernt, aber es hatte schon Spaß gemacht und irgendwann möchte ich es gerne lernen).
Schwedisch fänd ich auch noch interessant. :)

Latein hatte ich mal in der Schule, aber da man das ja nie sprechen lernt, zählt das nicht. Ich war so mittelmäßig udn mittlerweile kann ich fast gar nichts mehr davon. Italienisch hatte ich mal in der Grundschule udn in der 5. - 6. Klasse in einer AG, aber das ist ziemlich komplett vergessen und reizt mich heute auch nicht mehr.
Generell faszinieren mich exotischere Sprachen, beziehungsweise Sprachen, die hier kaum gesprochen werden.

Benutzeravatar
Rosiel
confirmed cookie-copping killerqueen
Beiträge: 17344
Registriert: 30.05.2013
Wohnort: Schloss Dunwyn

Beitrag von Rosiel » 24. Mär 2014 13:54

Welche Sprachen sprecht ihr? Und wie gut/sicher?
'Deutsch' mit lechrainischer Einfärbung, richtig Dialekt aber nur unter meinesgleichen.
Sprechen würde ich jetzt nicht sagen, aber ich hatte Latein und Altgriechisch fürs Abi, ganz früher Französisch und mal ein VHS Kurs spanisch, seit einem Semester schwedisch an der Uni und eben Englisch.
Dialekte?
Für Leute mit englischem Ohr hab ich einen sehr witzigen Dialekt, da ich ein Jahr in Irland war und davon die ersten 4 Monate bei einer Engländerin aus Oxford gelebt habe. Meine Cousine, die 5 Jahre in Florida war und ihr amerikanischer Exfreund lachen sich immer halb tot, wenn ich rede. Bestes Beispiel ist 'dancing': sie sagt in etwa däänsing, ich sage 'daaaansing'. Allerdings ist mein Englisch halt auch durch den irischen Dialekt sehr geprägt, der die great vowel shift nicht so mitgemacht hat.
Warum? D. h. wie ist es dazu gekommen?
Ganz unterschiedlich, englisch, französisch und Spanisch halt so als Standardsprachen. Latein und Altgriechisch weil die Lehrerin soll unglaublich toll war, schwedisch weils so süß klingt. :heart:
Wann wendet ihr sie an?
Ich lese englische Bücher, manche Seiten im Inet. Latein auf innereuropäischen Reisen, da man mit Latein eigentlich französisch, spanisch und italienisch schriftlich sehr gut versteht. Ein Spanier in Barcelona ist aber auch mit meinem gesprochenen Latein ganz gut klar gekommen. :D
Joa, beim Griechen studiere ich das Geschreibsel auf irgendwelchen Vasen, kann's zwar "transkribieren", verstehs aber nicht. :drop1:
Ich zieh schau mir manchmal schwedische Sendungen an, bei Kinderserien versteh ich zumindest worums geht. Und ich Blätter mir im Ikea die Bücher durch.
Was mögt ihr an ihnen?
Schwedisch - süß
Latein & Altgriechisch - enorme Punkte auf der Klugscheisserskala und man kann Texte herrlich verkomplizieren, was besonders Unidozenten gefällt.
Was unternehmt ihr, um euch darin zu verbessern?
Latein, Altgriechisch, meine Fitzel Spanisch & Französisch - nix
Englisch - regelmäßiges lesen
Schwedisch - nächstes Semester kommt der nächste Kurs, ich hab ein Übungsbuch und schau mir schwed. Sendungen an

Spanisch würde ich an der Uni dann gern noch 'gescheit' machen...

Benutzeravatar
Wuseljule
Sonnenschein
Beiträge: 7693
Registriert: 01.11.2011
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von Wuseljule » 24. Mär 2014 14:07

Ui, ich liebe diesen Thread jetzt schon :)

Ihr schreibt beide direkt über Gälisch; interessant. Silke, klingt aufgrund der Dinge, die du erzählt hast, ja wirklich schwierig… Nur um sicherzugehen, dass ich das richtig verstanden habe: Also ist es nicht so wie im Französischen, wo man, sobald man weiß wie welcher Buchstabe klingt, jedes auch unbekannte Wort aussprechen kann (übrigens auch etwas, das ich an der Sprache sehr mag), sondern eher wie im Englischen, wo „bear“ und „tear“ unterschiedlich ausgesprochen werden?
Und kannst du dennoch das Lernen mit CDs empfehlen? Ich habe das bisher nicht ausprobiert, da ich glaub ich das Persönliche brauche.

Sunny, „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ liebe ich auch!! Und dass man im Deutschen so toll neue Wörter bilden kann, finde ich auch gut :)
Farsi und Arabisch stelle ich mir sehr interessant vor. Und Japanisch auch.
Mir ist gerade, wo du es schreibst, eingefallen, dass ich auch mal angefangen habe, Latein zu lernen. Das war in der 11. Klasse als Wahl-Pflicht-Kurs. Ich war gut darin, habe aber nach dem einen Jahr nicht weitergemacht, weil ich es trocken und langweilig fand.
Rosiel hat geschrieben: Für Ein Spanier in Barcelona ist aber auch mit meinem gesprochenen Latein ganz gut klar gekommen. :D
Wie geil :xd:
Rosiel hat geschrieben: Latein & Altgriechisch - enorme Punkte auf der Klugscheisserskala und man kann Texte herrlich verkomplizieren, was besonders Unidozenten gefällt.
:mg: :up:
Und alles ist jetzt. Es ist alles alles jetzt.

Benutzeravatar
Silke81
☆in pink und glitziii!☆
Beiträge: 16052
Registriert: 31.12.2013

Beitrag von Silke81 » 24. Mär 2014 14:55

Wuseljule hat geschrieben:… Nur um sicherzugehen, dass ich das richtig verstanden habe: Also ist es nicht so wie im Französischen, wo man, sobald man weiß wie welcher Buchstabe klingt, jedes auch unbekannte Wort aussprechen kann...
Und kannst du dennoch das Lernen mit CDs empfehlen? Ich habe das bisher nicht ausprobiert, da ich glaub ich das Persönliche brauche
Also wenn dann habe ich es nicht erkannt :D
Das liegt aber auch daran, dass ich mich mit dem Buch zur CD kaum beschäftigt, sondern hauptsächlich im Auto die CD gehört und die Sätze nachgesprochen habe.
D.h. in 99% der Fälle habe ich keine Ahnung wie irgendwas geschrieben wird.
Ich weiß nicht mal, welches Wort im Satz was heißt.
Das ist natürlich ziemlich ungünstig weil ich zwar nach etwas fragen kann (beispielsweise wo der Bus fährt), ich werde die Antwort aber nicht verstehen und wenn es nicht der Bus, sondern der Zug / Taxi / irgendwas ist, bin ich schon aufgeschmissen.

Eine völlig unbekannte Sprache nur mit der CD lernen kann man denke ich eher nicht, aber die CD hilft sicherlich bei der Aussprache und um wichtige Sätze zu lernen.
Ich fand die Sprache einfach total interessant und war neugierig, aber um sie dann richtig zu lernen, hat doch die Motivation gefehlt bzw. ich bin es wohl einfach falsch angegangen und habe dann recht schnell die Lust verloren.
don´t worry, eat curry!

Benutzeravatar
Kim Sun Woo
Recherche und Archiv
Beiträge: 18792
Registriert: 09.09.2008
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitrag von Kim Sun Woo » 24. Mär 2014 15:17

neben Deutsch als Muttersprache spreche ich ein ganz fürchterliches Englisch (meine pronunciation ist so richtig schön "Kraut") - würde auch nicht behaupten, daß das "fließend" ist, sondern sagen wir mal auf dem Niveau eines "Fortschrittenen" (Beispiel wäre für mich Texte im Bereich Rap: ich habe im Englischen viel größere Probleme einzuschätzen, ob das ein "guter" Text ist oder nicht).

Lernen würde ich gern Niederländisch, allein schon weil meine Verwandtschaft väterlicherseits aus dem Land kommt :). dann noch Türkisch und Arabisch. vor allem, weil das beides Sprachen sind, die man auch tatsächlich anwenden kann (das ist das, was ich persönlich noch nie nachvollziehen konnte: warum lernt man eine Sprache, die man evtl. sowieso quasi nie in der Praxis anwenden können wird?).
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

Benutzeravatar
Nullpositiv
Zugvogel
Beiträge: 21205
Registriert: 26.07.2011
Wohnort: In the rain.

Beitrag von Nullpositiv » 24. Mär 2014 15:51

Weil es noch mehr Gründe für das Erlernen einer Sprache gibt als die praktische Anwendbarkeit z.B.?
Be the nation russian propaganda says you are.

Benutzeravatar
Akayi
Akinator
Beiträge: 30317
Registriert: 09.02.2008

Beitrag von Akayi » 24. Mär 2014 17:01

Swahili.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Antworten