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Verfasst: 21. Nov 2014 15:02
von Martin
Da denkst du prinzipiell richtig, Splendidus.
Der Standard-Defragmentierer, der bei Windows dabei ist, verschiebt aber leider nicht Dateifragmente "an den Anfang" der Partition, sondern fasst nur verteilte Fragmente zusammen, so dass die zusammengefassten Dateien dann dennoch "verstreut" auf der Partition liegen.
Das Programm, das deine Partition verkleinert, muss sich darum kümmern, die Dateifragmente und Dateien zu verschieben, um genügend Platz am Ende der Partition zu schaffen. Das ist aber, soweit ich weiss, bei den modernen Linux-Distributionen kein Problem, da sie auch mit dem NTFS-Dateisystem von Windows umgehen können. :)

Viel Spass beim Experimentieren mit Linux!


PS: und ein Backup aller Daten ist eine sehr gute Idee. :up:

Sind ja doch einige, das freut mich!

Verfasst: 28. Nov 2014 01:30
von Sturmlaterne
Ich habe mit Fedora Core 1 parallel zu Win98 angefangen, aber damals war ich noch ein Zockerkind, daher dann doch meistens unter Win unterwegs.
Irgendwann hatte Zocken dann seien Reiz verloren, und Linux war inzwischen soweit, dass man USB-Sticks nicht mehr manuell einbinden musste ^^
Also habe ich Ubuntu, Debian, ein damals aktuelles Fedora, FluxFlux und diverse andere ausprobiert um letztendlich doch bei Debian (damals Lenny) zu landen.
Mit Debian (stable) bin ich sehr zufrieden; einmal eingerichtet läuft es über Jahre hinweg stabil. Wenn es mich in den Fingern juckt, spiele ich etwas mit testing herum, oder auch mal siduction (auch sehr gut, immer cutting edge und super community). Wenn mir das nicht reicht kreuze ich noch andere Paketquellen (zB SteamOS) ein, bevorzugt welche, die nicht so recht passen, bis es völlig zerfrickelt ist :mg:
Dann wende ich mich wieder meinem geliebten stable zu bis zum nächsten Seitensprung ;-)

Vor allem früher war der Anfang mit Linux wie bei Veganismus: Entweder, man beißt sich durch die Basics selbst durch, oder man hat jmd, der es einem vorlebt und zeigt. Aber der Umstieg kann gelingen, und es fühlt sich gut an :mg:

Wer Fragen bezüglich Debian, KDE, razorqt/LXQt hat, darf mich ruhig anschreiben, ich helfe gern.

Verfasst: 28. Nov 2014 06:40
von Murphy
Uiuiui, ein weiblicher Martin. ^^

Verfasst: 28. Nov 2014 07:02
von paulsenior
Ich nutze auch privat außschließlich Linux, genauer gesagt Crunchbang, das auf Debian basiert http://crunchbang.org/about/

Auf unserem Server läuft Openmediavault, dieser dient als Datengrab, Backupserver fürs Crunchbang und als Mediaserver um die Musik in der Wohnung auf unsere Internetradios zu streamen.
Eins der Radios ist eine Squeezebox von Logitech und eines ein Raspberry Pi der mit Raspian läuft http://www.raspbian.org/ .
Der Raspy arbeitet gleichzeitig noch als CUPS-Druckerserver, damit hier alle über einen Drucker arbeiten können :-)

Angefangen hatte ich mit Ubuntu 07.irgendwas und bin dann über Debian, Arch, Fedora und andere kleinere Distris immer wieder zu Ubuntu gekommen, aber seit 4-5 Jahren entwickelt es sich mMn in die falsche Richtung, deswegen nutze ich seit dem hauptsächlich Crunchbang.

Ein Windows ist zwar auch noch da, wird aber nur alle paar Monate mal gestartet, wenn ich mal wieder akute Lust aufs Zocken habe :-)

Verfasst: 28. Nov 2014 10:45
von .u.
Sturmlaterne hat geschrieben:Gender: wen intressierts?
Lantha hat geschrieben:Uiuiui, ein weiblicher Martin. ^^

:kk:

Verfasst: 28. Nov 2014 13:56
von Martin
Ich habe die letzten Tage ein paar Distributionen ausprobiert und bin doch wieder bei Ubuntu gelandet, genauer gesagt bei Xubuntu.
Crunchbang sieht interessant aus, danke für den Tip! Das werde ich auch einmal testen. :)

Verfasst: 2. Dez 2014 10:33
von untitled
Ich hab mich tatsächlich nochmal an Ubuntu rangetraut, mit dem selben Problem wie beim letzten PC: Das W-Lan funktioniert nicht. Hat da jemand einen Tipp? (Ich habe einen Lenovo TP EDGE E335 und Ubuntu 14.04 LTS.

Verfasst: 2. Dez 2014 13:31
von Martin
EDIT: ich beziehe mich auf den USB-WLAN-Stick, der vor dem Editieren in deinem Beitrag genannt war. Oder benutzt du den im Notebook eingebauten WLAN-Adapter?
Dieser Seite nach gibt es zwei Versionen von dem TP-Link WLAN-Stick:
http://www.linux-hardware-guide.com/201 ... b-150-mbps

Die erste Version wird direkt vom Linux-Kernel unterstützt, du dürftest also die zweite Version haben, für die es einen Treiber benötigt.

Bestätigen kannst du das, wenn du in einem Terminal-Fenster den Befehl lsusb ausführst. Wenn die Ausgabe die Hardware-ID "0bda:8179" enthält, hast du die zweite Version des Sticks.

Code: Alles auswählen

Bus 001 Device 010: ID 0bda:8179 Realtek Semiconductor Corp.
Die nötigen Schritte für das Kompilieren des Treibers kannst du dann auch im Terminal durchführen:
However, it is possible to compile the necessary kernel module 8188eu.ko. For this one has to install all the necessary compilation tools at first and download the latest driver from its git repository:

Code: Alles auswählen

sudo apt-get install build-essential linux-headers-generic git
mkdir ~/RTL8188EU
cd ~/RTL8188EU
git clone git://github.com/lwfinger/rtl8188eu.git
Afterwards, the driver can be compiled and installed:

Code: Alles auswählen

cd ~/RTL8188EU/rpi-rtl8188eu
make
sudo make install
The new kernel module can be loaded via modprobe and can be installed system-wide for automatic loading:

Code: Alles auswählen

sudo depmod -a
sudo update-initramfs -u
sudo modprobe 8188eu
Viel Erfolg! :)

Verfasst: 2. Dez 2014 13:45
von Murphy
:verehr:

Verfasst: 2. Dez 2014 13:51
von untitled
Martin hat geschrieben:Oder benutzt du den im Notebook eingebauten WLAN-Adapter?
Ich habe normalerweise ein entsprechendes, eingebautes W-Lan-Gerät. Unter Windows hatte ich diesbezüglich nie ein Problem :(