Plastik-Terror

Save the World?
Wunderblümchen
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Beitrag von Wunderblümchen » 26. Nov 2013 06:38

:kk: Hier geht es einer Firma darum etwas für den Umweltschutz zu tun (??? "Einsparung von CO2"), wenn leichtere kostengünstige Verpackungen hergestellt werden, wenn Glas- und Metallverpackungen durch Plastik ersetzt werden, bspw. für Babynahrung - und das, während der gängigen Diskussionen rund um Plastik / Bisphenol-A, wovon ja auch viele Babyfläschchen betroffen waren / sind. ?
Der Holländer Pim Vervaat ist seit Mai neuer CEO der RPC-Group. Während einer Pressekonferenz im niedersächsischen RPC-Werk Bramlage in Lohne bekräftigt er, die Gruppe wolle durch die Substitution von Glas- und Metallverpackungen weiter wachsen. Zudem könne durch den Einsatz leichterer Verpackungen die Auswirkungen auf die Umwelt verringert werden. „So kann Nachhaltigkeit für RPC ein echtes Wachstumspotential darstellen", erklärt Pim Vervaat. Als Beispiel nennt er die Substitution eines Glasbehälters durch einen Kunststoffbehälter für Hipp Baby-
nahrung. „Dadurch konnte fast 50 Prozent CO2 eingespart werden." Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit sei der Einsatz von Kunststoffrecyclaten bei der Fertigung von Verpackungen aus PP, HDPE und PET.
(Juli 2013 aus: http://www.neue-verpackung.de/texte/anz ... er-wachsen )

Der Firma geht es wohl darum, sich selbst am Markt zu halten und zu versuchen, wettbewerbsfähig zu bleiben. Traurig, dass das durch die Optimierung von Plastikverpackungen geschieht.

Die RPC-Gruppe:
http://www.rpc-bramlage.de/Die-RPC-Group.html

Europas führender Experte

International erfolgreiche Verpackungslösungen

Die RPC-Group ist der führende internationale Hersteller für Kunststoffverpackungen für die unterschiedlichen Märkte. Vom Hauptsitz in Northamptonshire aus organisiert die Gruppe ihre internationalen Produktionsstätten in den verschiedenen Clustern. Mit 50 Standorten in 16 Ländern erfüllt die RPC-Group die hohen Anforderungen der internationalen Märkte.
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

CleO
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Beitrag von CleO » 7. Dez 2013 22:27

Mit dem Plastik-Verzicht nehm' ich's auch ziehmlich streng. Als dann kürzlich der Wechsel zum Veganen hinzukam, musste ich mir nochmal mehr Gedanken über die konsequente Umsetzbarkeit machen. Linsen z.B. bekomme ich nicht ohne Kunststoffverpackung... Leider. ICh hatte ein ziehmlich schlechtes GEwissen, mit dem Päckchen an der Kasse zu stehn... Die Haarwaschseife (von Savion) war für mich DIE Entdeckung... [Achtung, zwei Sorten von denen sidn mit Palmöl].
Nudeln von Barilla gibt's übrigens im Karton!

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illith
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Beitrag von illith » 7. Dez 2013 23:48

die darf man aber wiederum aus anderen gründen gerne im regal stehen lassen ;)
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somebody
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Biokiste als Ausweg für in finsterer Provinz lebende Mensche

Beitrag von somebody » 18. Feb 2014 01:00

Als Ausweg, dem Kunststoffverpackungsterror in den Gemüse-/Salat-/Obstabteilungen der Provinzlebensmittelmärkte zu entrinnen, bieten sich für in finsterer Provinz lebende Menschen auf dem ersten Blick Biokisten an. Dies auch als Alternative zum zeitraubenden und umweltbelastenden Einkauf in Biomärkten in 1/2 bis 1 Autostunde entfernten mittelgroßen Städten.

Denkfehler?

Erfahrungen mit Biokisten?
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4run
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Beitrag von 4run » 18. Feb 2014 06:24

Ich nehmen das Obst und Gemüse im Supermarkt auch einfach lose mit. Die Vwrkäuferinnen legen dann zum wiegen alles brav zusammen....das Plastik nicht gut für die Umwelt ist, verstehen doch fast alle. Zumindest hier, bringt eigentlich jeder eigene Taschen zum Einkaufen mit.
Ich versuche auch Kunststoffverpackungen zu meiden. Leicht ist es nicht. Manchmal von Vorteil, wenn man großpackungen braucht. Vieles könnte aber für uns doch in einem noch größeren Gebinde angeboten werden. Bei vurst nahm ich gerne die am Stück, gerne 500gr. Als viele einzeln verpackte Schälchen mit einzelnen Scheiben.

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martin314
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Beitrag von martin314 » 18. Feb 2014 10:40

Manche Sachen gibts aber nur eingeschweißt. Nüsse z.B.
Was sie mit Einsparung meinen ist, dass ja für das Glas (Herstellung + Transport) auch Öl oder Gas benötigt wird. Wenn ich also mehr davon einspare, als ich zur Herstellung der Plastikfolie brauche: gut für die Umwelt. Klar, Gemüse braucht man nicht im Plasetebeutel. Das geht auch lose oder in einer Papiertüte.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 18. Feb 2014 10:48

martin314 hat geschrieben:Manche Sachen gibts aber nur eingeschweißt. Nüsse z.B.
Das hat schon bei Tofu nicht gestimmt^^
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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martin314
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Beitrag von martin314 » 18. Feb 2014 10:54

Dann muss ich den ab jetzt bei Amazon bestellen :)

Wunderblümchen
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Beitrag von Wunderblümchen » 10. Mär 2014 13:51

Hallo,

habe durch Zufall eine Gesichtscrème aus der Pflanzenkosmetik erstanden, die weißen Tee und Bambusmehl enthalten soll.

Das mit dem Bambusmehl finde ich spannend und habe etwas gegooglet. Man kann wohl ganz viel aus Bambus herstellen, so z.B. Camping-Geschirr aus 100% Bambus

http://www.kinderoutdoor.de/2013/05/oko ... us-bambus/
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 10. Mär 2014 18:28

und Zahnbürsten.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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