Plastik-Terror

Save the World?
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eselpferd
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Beitrag von eselpferd » 19. Jun 2014 13:54

klar ist es auch nicht optimal wenn abgeholzt wird usw... Meine Plastiksachen werden ja weitergenutzt. Und ich hab auch schon gedacht am besten wäre es wohl wenn ich schon genutzte Sachen weiternutze - zb auf einem Flohmarkt. Da werde ich sicher einige Holz oder Metallutensilien, gerade wenns um Aufbewahrung geht, bekommen können :) Werde mich gleich mal umsehen wann der nächste stattfindet.

Mir geht es auch darum dass ich persönlich so wenig wie möglich in Kontakt mit den Weichmachern usw bin. Das ganze Plastik dünstet aus.. und ich will einfach so wenig künstliche Hormone usw wie möglich abbekommen.

Wunderblümchen
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Beitrag von Wunderblümchen » 20. Jun 2014 11:20

Die rechteckigen Waschpulver-Kisten kann man ja auch bekleben und als Mülli benutzen :)

@ eselpferd: ich würde auch eher Schritt für Schritt vorgehen. Habe z.B. mir irgendwann ein Edelstahl-Nudelsieb zugelegt, aber das Plastiksieb habe ich auch noch irgendwo. Statt wegzuwerfen, würde ich ein Kauf-Stopp einlegen was Plastik betrifft, aber natürlich im Rahmen des eigenen Geldbeutels, also ohne zusätzlichen Stress.

Ein Haushalt ohne Plastik kann erst einmal weh tun, aber wie in den diversen ani-Plastik-Filmchen zu sehen (youtube) kann aber das auch Vorteile haben und mit der Zeit kann man es auch schätzen lernen.

Als Holz-Altnerative kann auch das schnell nachwachsende Bambus genutzt werden. Das wird ja mittlerweile sogar in Deutschland angebaut :) Und es gibt sehr viele Produkt-Anbieter mit Bambus. Der Discounter Norma hat oft viel Bambus-Ware im Sortiment - aber auch andere Shops.

Oder es gibt schnell wachsende Hölzer? Streichhölzer http://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/e ... h-100.html

Ich kaufe gerne die 10 er Packung Streichhölzer im netto für 29 ct :shock: :up:
Mir geht es auch darum dass ich persönlich so wenig wie möglich in Kontakt mit den Weichmachern usw bin
:up: :up:
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illith
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Beitrag von illith » 23. Jun 2014 03:49

eselpferd hat geschrieben:Mir geht es auch darum dass ich persönlich so wenig wie möglich in Kontakt mit den Weichmachern usw bin. Das ganze Plastik dünstet aus.. und ich will einfach so wenig künstliche Hormone usw wie möglich abbekommen.
dann isses ja nett, dass du das deinen freunden und nachbarn angedeihen lassen willst ;P
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eselpferd
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Beitrag von eselpferd » 23. Jun 2014 08:46

haha Illith JA! über die Problematik hatte ich auch schon Kopfzerbrechen :D

Wunderblümchen
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Beitrag von Wunderblümchen » 23. Jun 2014 08:48

dann isses ja nett, dass du das deinen freunden und nachbarn angedeihen lassen willst ;P
habe ich mir auch augenzwinkernd gedacht - aber andererseits: wenn die es brauchen können / wollen?

Ich habe auch schon mal an den mittlerweile immer öfter organisierten Tauschbörsen vor Ort mitgemacht: hinbringen, was man nicht mehr braucht und was andere dann mitnehmen können.
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 23. Jun 2014 21:40

eselpferd hat geschrieben:Mir geht es auch darum dass ich persönlich so wenig wie möglich in Kontakt mit den Weichmachern usw bin. Das ganze Plastik dünstet aus.. und ich will einfach so wenig künstliche Hormone usw wie möglich abbekommen.
aber doch hauptsächlich wenns erhitzt wird; im kalt-zustand gibt das material so gut wie gar nix ab; je nach plastikart. das meiste ist aber hartplastik, was eigentlich im Normalzustand wirklich nix abgibt.
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eselpferd
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Beitrag von eselpferd » 24. Jun 2014 07:48

hmm vampy hast du schonmal plastic planet geschaut? Auch eine Broschüre die man als pdf vom BUND im Internet anschauen kann ist ganz hilfreich finde ich.
Firmen in Deutschland wissen nicht was in deren Plastikzeug so drin ist, da der Prozess vom Erdöl zum Kunststoff zwar bekannt ist, aber in jedem Fall bestimmte Zusatzstoffe zugemixt werden, die unter Betriebsgeheimnis fallen. Das sind dann so nette Dinge wie Weichmacher, Flammschutzmittel und diverse andere. Auch wenn in Europa teilweise verboten (BPA ist nur in Säuglingsflaschen verboten) kommt es häufig trotzdem zum einsatz, denn überprüfen tuts niemand.

Auch in diversen Dokus von öffentlich rechtlichen, auf Youtuibe anschaubar, in denen Familien eine Woche (oder länger) auf Plastik verzichten, wird am Anfang eine Blutprobe genommen und ziemlich viel BPA, aber auch Flammschutzmittel und Substanzen die hier längst verboten sind, im Blut festgestellt, und nach der möglichst plastikfreien Zeit noch einmal - der Wert sinkt in allen Fällen deutlich. Auch die Lebensmittel in Plastikverpackungen werden untersucht, sowie einzelne Plastikgegenstände und teilweise verbotene Substanzen entdeckt.

Auch der Rückgang der Fertilität um 45% (meine das wird in plastic planet erwähnt) reicht mir um zu sehen - ne danke, ist alles Mist, will ich nicht mit umgeben sein. Und das das alles nur beim Erhitzen frei wird, kann ich mir nun beim besten Willen nicht mehr vorstellen, auch (oder grade weil) die Medien // Politik kaum ein Problem mit Plastik sehen.

Edit: Was es vllt auf logischer Ebene auch ganz gut verdeutlicht: eine einfache Plastiktüte braucht etwa 500 Jahre bis sie sich in ihre Bestandteile aufgelöst hat. Da sie aber ja nicht von einem auf den anderen Tag verschwindet, heißt das sie baut sich langsam ab. Und das wiederum heißt im Laufe der 500 Jahre gibt sie kontinuirliche die Dinge an die umwelt ab, aus der sie gemacht ist. Beim Erhitzen mag das intensiver geschehen. Aber geschehen tuts so oder so.

Wunderblümchen
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Beitrag von Wunderblümchen » 30. Jun 2014 17:42

Hi,

bin gerade meinen Edelstahlwasserkocher am einweihen :) und den Plastikwasserkocher am aussortieren. Schade, der Deckel ist aus Plastik. :(

Bio-Entkalker für Bedarfsfall (reine Zitronensäure) auch mit besorgt.
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Beitrag von Vampy » 30. Jun 2014 19:12

schmeißt du den jetzt echt weg, bloß weil er aus Plastik ist?
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CleO
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Beitrag von CleO » 30. Jun 2014 19:41

Ich find', dass ein Wasserkocher aus Plastik, in dem, wie der Name schon sagt, Wasser kochend heiß drin ist, extrem nach Plastik stinkt. Das Wasser wollte ich nicht mehr für Getränke benutzen.

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