HelLo hat geschrieben:es ist schon erstaunlich, was für ein beklemmendes Gefühl sich bei mir einstellt, wenn ich Soldaten oder Polizisten (ausstaffiert in Gruppen) sehe. Gestern zB. in Hannover wegen einer Demo oder bei Fußballspielen. Ganz gruselig fand ich zB. auch die Soldaten mit Maschinengewehr in Paris am Eiffelturm.
Auf mich wirkt das total bedrohlich.
Oar, find ich auch! Ebenfalls in Paris am Hauptbahnhof hatte mich das mal so schockiert - da waren richtig viele Polizisten mit offen getragenen, gefährlich aussehenden Waffen. Oder in Dresden hatte ich mal in so nem Viertel gewohnt, wo eine linke Gesinnung vorherrschend war und öfter entspr. Veranstaltungen o. Proteste stattfanden. Einmal war es so schlimm, dass es "abgeriegelt" wurde. Da liefen überall Uniformierte rum und wollten den Ausweis sehen und wissen, wo man hin will. Da hab ich dann dran gedacht, dass sowas für manche Menschen Alltag ist, die dann auch noch Angst um ihre Existenz haben müssen. Und wie unangenehm schon das bisschen für mich war.
. Für mich persönlich stellt sich dann eher die Frage; warum nicht uniformiert einkaufen? Wenn ich nach der Arbeit zum Beispiel noch mal in den Supermarkt muss fahre ich ja nicht erst nach Hause um mich um zu ziehen weil sich jemand daran stören könnte das ich uniformiert einkaufe, und ich denke daran oft schon gar nicht mehr weil das ja für mich ganz normale Dienstkleidung ist. Unser Edeka ist beispielsweise in nähe des Krankenhauses und dort sieht man oft Ärzte oder Krankenschwester in Dienstkleidung, da frage ich mich ja auch nicht; "wieso geht denn der so einkaufen und zieht sich vorher nicht um?". Rekruten dürfen die Uniform nicht extern tragen aus einem ganz einfachen Grund eigentlich. Man kann die 3 monatige Grundausbildung eigentlich mit einer Probezeit vergleichen; heißt die Rekruten können jederzeit gehen wenn sie wollen. Das Problem am Anfang ist das nicht alle Rekruten ihren Job ernst nehmen oder sie realisieren halt nicht das wenn sie uniformiert sind das sie ja das Gesicht der Bundeswehr (ihren Arbeitgeber) in der Öffentlichkeit repräsentieren. Damit die neuen Rekruten gar nicht erst auf blöde Gedanken kommen uniformiert öffentlich beispielsweise Alkohol zu konsumieren oder die Wirkung ihre rUniform ausnutzen oder rum zu pöbeln, dürfen sie nicht in Dienstkleidung nach Hause fahren. Sie werden ja nach der GA erst verpflichtet und leisten ihren Eid, und dann kann man auch mit ganz anderen Maßnahmen rechnen als während der GA