Was haltet ihr von Zwangseinquartierungen von Flüchtlingen?

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 28. Nov 2014 10:04

Ja, das ist echt richtig dreckig.
enter the void.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 28. Nov 2014 10:18

Wunderblümchen hat geschrieben:Zwang sollte nicht zwangsläufig normal sein.
Ist es leider. Das merkst Du jedes mal, wenn man eine Steuer von dir einzieht.
Wunderblümchen hat geschrieben:Der Verweise auf die deutsche Geschichte könnte man auch als Manipulation empfinden, da hängen sehr viele Schmerzen und schlechte Erinnerungen dran.
Manipulation? Er spricht eine politische Parallele an und du wirfst ihm vor dass das Manipulation sei, weil da "Schmerzen und schlechte Erinnerungen" der Flüchtlinge von damals dran hängen? Warum interessieren dich diese Schmerzen eigentlich mehr, als die von aktuellen Flüchtlingen?
Wunderblümchen hat geschrieben:Ich hoffe, Grass HAT schon eine Flüchtlingsfamilie in seinem Haus, genau wie alle anderen, die das fordern.

Das macht doch keinen Sinn. Er fordert ein gesellschaftliches Umdenken, und nicht dass sich durch die vereinzelteten Taten von Individuen etwas ändert.
Wunderblümchen hat geschrieben:Wenn, dann muss es frewiwillig sein, mit wem das ist
Und warum musste es bei Deutschen nicht freiwillig sein?
Wunderblümchen hat geschrieben:Mit Nationalitäten, für die öffentliche Steinigung von Frauen ein gerechtfertigtes Ereignis ist, mag ich nichts zu tun haben - vorersteinmal.
Das ist ein sogenanntes Voruteil. Damit habe ich mich z.B. hier auseinandersgesetzt und den Mythos der ständigen Steinigungen hinterfragt: Religionskritik, Islam und Rassismus
Wunderblümchen hat geschrieben:Und schließlich müsste geklärt sein, was für die Gesetzgeber dann Maßstab sein wird, wer Platz hat. Das müsste auch geklärt werden denn es gibt ja auch der Spruch: Platz ist in der kleinsten Hütte.
Natürlich, aber Wohnruam lässt sich bemessen. Das hat wie gesagt nach 1945 auch ganz gut funktioniert. Ganz easy: da Leute einquartieren wo ausreichend Platz ist.
Wunderblümchen hat geschrieben: Irgendwann wird man auch nicht die ganze Welt in D aufnehmen können, was dann?
Noch sind wir davon weit entfernt. Und Grass geht es ja auch um die gesamte EU, wenn er von der "Festung Europa" spricht, die es einzureißen gilt.
Wunderblümchen hat geschrieben:Wie ich mich als Flüchtling fühlen würde? Ich wäre froh und dankbar, wenn ich ein Dach über den Kopf hätte und sei es eine Turnhalle. Ich würde mir wünschen, dass sich meine Situation positiv verändert aber ich würde keine Forderungen stellen, weil ich dankbar für Hilfe sein würde, die mir geboten wird und nicht für das was ich glaube, das mir vorenthalten bleibt und ich glaube Anspruch drauf zu haben.
Nun, zum Glück gibt es Konventionen für den Umgang mit Flüchtlingen: http://de.wikipedia.org/wiki/Abkommen_% ... BCchtlinge
Zuletzt geändert von Akayi am 28. Nov 2014 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 28. Nov 2014 10:18

ich hatte bei meinem Beitrag sehr klar unterschieden zwischen Flüchtlingen, und Menschen, die gerne hier wohnen möchten und dabei zunächst Hilfe brauchen.
Der Flüchtling will zurück in sein Land und bedarf hier jeder Unterstützung, die nur möglich ist. Kein Wort über Sprache habe ich verloren.
Anders verhält es sich mit Menschen, die dauerhaft hierbleiben wollen. Da erwarte ich mehr Engagement zB beim erlernen der Sprache.

Danke, daß du meine Arbeit im Sudan als Spaßtrip abqualifizierst. Das du mich und meine Arbeit damit demütigen möchtest - geschenkt. Aber das du den Menschen dort im Bürgerkrieg unterstellst einen Spaßtrip miterlebt zu haben das ist ...... nein ich kann es nicht in Worte fassen.

Wer von uns beiden mehr Spaßtrips hinlegt möchtest du hier sicher nicht diskutiert sehen
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Wunderblümchen
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Beitrag von Wunderblümchen » 28. Nov 2014 11:03

Und sagen, dass eine Gemeinschaft von Menschen schlecht ist, weil es mehrere Nationalitäten sind.. das ist schon sehr rassistisch und bodenlos
schwarz, das hast du falsch verstanden. Ich sah das als problematisch für die Flüchtlinge untereinander an, zu ihrem Bedauern. Ich stehe nur außen und kann lesen, was für Probleme zum Teil bestehen.
Ja, Wunderblümchen, wie erwähnt wäre das eine Maßnahme, das sagte ich doch. Aber auch da siehst Du ja, dass es mit Freiwilligkeit nicht funktioniert, weil dann wären die ja bereits mit Flüchtlingen bewohnt. Also bleibt nur die Zwangsenteignung.


Hast du denn schon einen Flüchtling gefragt, ob er bei dir einziehen möchte?

Mashisouk schrieb:
Der Flüchtling will zurück in sein Land und bedarf hier jeder Unterstützung, die nur möglich ist. Kein Wort über Sprache habe ich verloren.
Anders verhält es sich mit Menschen, die dauerhaft hierbleiben wollen. Da erwarte ich mehr Engagement zB beim erlernen der Sprache.
in den medialen Diskussionen geht man davon aus, dass viele zurückwollen, dass zumindest planen, dass aber viele von ihnen hier bleiben werden wollen, warum auch immer. Für diese wird es sicherlich dann typische Integrationskurse geben, gibt es jetzt vielleicht schon für die Flüchtlinge.

Im Verkauf habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass manche sich sogar beleidigt fühlten, wenn ich sie in ihrer Heimatsprache oder ihrem sehrschlecht gesprochenem Deutsch nicht verstanden habe. Ich finde schon, dass Integration von beiden Seiten möglich gemacht werden sollte und Sprache finde ich unerlässlich.
Wer auf der Flucht war, konnte sich natürlich nicht vorbereiten.

Akayi:
Warum interessieren dich diese Schmerzen eigentlich mehr, als die von aktuellen Flüchtlingen?
Mich haben die Probleme der Flüchtlingen noch nie desinterissert, mir tun die schon leid, seit ich von den Flüchtlingsströmen in Lampedusa weiß. Da es Italien aber auch nicht so rosig geht meiner Vermutung nach, tat mir Italien halt auch leid.
Ich gehöre zu denen, die auch Verständnis für abgeurteilte sog. Wirtschaftsflüchtlinge haben und möchte eigentlich keinen Unterschied zwischen ihnen und Bürgerkriegsflüchtlingen machen.
Das macht doch keinen Sinn. Er (Grass) fordert ein gesellschaftliches Umdenken, und nicht dass sich durch die vereinzelteten Taten von Individuen etwas ändert.
Naja, er wirft der Politik aber auch ein Scheitern vor. Das verstehe ich so, als würde er sagen: mensch Politiker, warum habt ihr nicht schon längst Zwangseinquartierungen und Zwangsenteignungen vorgenommen? Der Bundesbürger, was soll der da schon noch groß für oder gegen haben können.

Gut: die Frage bleibt zu klären, was unter Wohnraum und Platz zu verstehen ist, dass zu enteignen ist.

Viele Eigentümer vermieten auch an Deutsche / Sonstige ihren Wohnraum nicht mehr, weil sie die Schnauze voll haben von Mietnomanden, Zerstörungswut usw. - nein, ich unterstelle nicht den Flüchtlingen, dass die sich so verhalten werden - aber ich kann nachvollziehen, dass man sich an seinem geschaffenem Eigentum auch erfreuen und diese schützen und pflegen möchte - sonst braucht man damit doch gar nicht erst anfangen - denn: es könnte einem ja sowieso jederzeit wieder alles weggenommen werden.
Und warum musste es bei Deutschen nicht freiwillig sein?
Das, was du mit den Deutschen konkret meinst, muss ich nochmal nachlesen :oops: Wenn du die Nachkriegszeit meinst - mittlerweile könnte es doch schon andere Möglichkeiten geben, dieses Land muss schließlich nicht erst wieder aufgebaut werden aus Trümmern, weshalb auch Wohnraum knapp war.

Ja, damals gab es auch die Überlandkinder.

Habe gerade den von dir erwähnten Thread mit den Steinigungen angelesen, komme gerade aber nicht so schnell auf den Punkt wie du das meinst mit dem Vorurteil der Steinigungen. Ja, auch andere habe fragwürdige Bestrafungsmethoden wie die To*esstrafe in manchen amerik. Ländern, was ich auch nicht gut finde.

aus dem wiki-Link:
Die Konvention führt u. a. folgende Rechte eines Flüchtlings auf:

Schutz vor Diskriminierung wegen Rasse, Religion oder Herkunftsland (Art. 3)
Religionsfreiheit (Art. 4) – wobei hier nur das sog. Gebot der Inländergleichbehandlung gilt, d. h. Flüchtlinge und Staatsbürger werden in ihrer Religionsfreiheit gleichgestellt; Einschränkungen für Staatsbürger dürfen dann auch für Flüchtlinge gelten.
freier Zugang zu den Gerichten (Art. 16)
Ausstellung eines Reiseausweises für Flüchtlinge (Art. 28)
Straffreiheit der illegalen Einreise, sofern der Flüchtling sich umgehend bei den Behörden meldet (Art. 31 Abs. 1)
Schutz vor Ausweisung (Art. 33, Non-Refoulement-Prinzip – Grundsatz der Nichtzurückweisung)
Insgesamt gewähren die Vertragsstaaten einem Flüchtling weitgehend die gleichen Rechte wie Ausländern im Allgemeinen; ein Flüchtling darf also nicht als „Ausländer 2. Klasse” behandelt werden.
ich schrieb:
Wie ich mich als Flüchtling fühlen würde? Ich wäre froh und dankbar, wenn ich ein Dach über den Kopf hätte und sei es eine Turnhalle. Ich würde mir wünschen, dass sich meine Situation positiv verändert aber ich würde keine Forderungen stellen, weil ich dankbar für Hilfe sein würde, die mir geboten wird und nicht für das was ich glaube, das mir vorenthalten bleibt und ich glaube Anspruch drauf zu haben
.

Ja, dann habe ich ja immer noch alle Rechte der Genfer Konvention.
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 28. Nov 2014 11:15

Wunderblümchen hat geschrieben:
Wie ich mich als Flüchtling fühlen würde? Ich wäre froh und dankbar, wenn ich ein Dach über den Kopf hätte und sei es eine Turnhalle. Ich würde mir wünschen, dass sich meine Situation positiv verändert aber ich würde keine Forderungen stellen, weil ich dankbar für Hilfe sein würde, die mir geboten wird und nicht für das was ich glaube, das mir vorenthalten bleibt und ich glaube Anspruch drauf zu haben.
Ich denke, wenn man nur für sich spricht, dann kann man durchaus bescheiden sein.
Aber viele kommen mit ihren Familien und da sind die Forderungen (zu Recht) ganz anders.
Die Kinder sollen so schnell wie möglich wieder eine Schule besuchen, das geht schlecht von einer Turnhalle aus. Man möchte für seine Frau wettertaugliche Kleidung und gute Schuhe oder etwas Spielzeug für seine Kinder
Für wenige Nächte kann man vielleicht in einer Turnhalle campieren, aber über kurz oder lang braucht man einen privaten Bereich. Man braucht schon ein Minimum an Platz um seinen Alltag zu organisieren.
Auch wir haben hier ein Barackendorf vor der Stadt. Wenn die Kinder zB mal ein Schulbuch vergessen haben, können sie nicht mal eben zum Nachbarn und die entsprechenden Seite kopieren. An kurzfristig einberufenen Klasentreffen kann man dann auch nicht teilnehmen. Die Isolation wird grenzenlos.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 28. Nov 2014 11:21

mashisouk hat geschrieben:Danke, daß du meine Arbeit im Sudan als Spaßtrip abqualifizierst. Das du mich und meine Arbeit damit demütigen möchtest - geschenkt. Aber das du den Menschen dort im Bürgerkrieg unterstellst einen Spaßtrip miterlebt zu haben das ist ...... nein ich kann es nicht in Worte fassen.
Ich habe dein Engagement als beachtenswerte Hilfe aufgefasst und auch so dargestellt. Du hingegen hast darauf bestanden dass es darum ging dass du irgendwas mitnimmst. Elendstourismus meinetwegen. Das ist aber wie gesagt nicht meine Ansicht.
mashisouk hat geschrieben:Wer von uns beiden mehr Spaßtrips hinlegt möchtest du hier sicher nicht diskutiert sehen
Doch, klar können wir. Ich war im Oktober tatsächlich im Urlaub^^ (es war schön, und ich konnte die Sprache in bisschen)
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Beitrag von Wunderblümchen » 28. Nov 2014 11:36

Mashisouk
Ich denke, wenn man nur für sich spricht, dann kann man durchaus bescheiden sein.
Aber viele kommen mit ihren Familien und da sind die Forderungen (zu Recht) ganz anders.
Da hierzulande Schulpflicht besteht, wird auch staatlicherseits, ich denke u.a. auch deshalb alles für angemessene Umstände getan. Es ist derzeit leidiglich ein organisatorisches Problem, denke ich.

Bei der Masse der Bedürftigen sollte ein bischen Geduld mitgebracht werden können. Andererseits: jetzt ist es kalt und der Winter steht an :/

Interview zum Thema:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... uechtlinge

(off topic: der Mitgründer von Pro Asyl finde ich sehr sympathisch optisch und von der Erscheinung her :blush: sieht das hier jemand ähnlich??
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

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Beitrag von Curumo » 28. Nov 2014 11:44

Aber so ziemlich jedes Haus hat ein bis mehrere Gästezimmer, die leerstehen, obwohl es Bedürftige gibt.
Würdest du dann dort jemanden drin haben wollen, den du gar nicht kennst - ob du nun mit ihm als Mensch klar kommst oder nicht? Dann das Problem mit der Verständigung - es gibt wohl kaum genügend Dolmetscher für jede Privatwohnung. Die einem Auffanglager z.B. in einem Schulgebäude zuzuteilen geht ja so gerade so noch... und auch da hapert es dann. Ein weiteres Problem bei Flüchtlingen, die also Elend/Armut oder Krieg entflohen sind, im Gegensatz zu regulären Zuwanderern ist, dass mit einer hohen/höheren Wahrscheinlichkeit Trauma(ta) vorliegen und daraus resultierende veränderte Verhaltensweisen. Das ist potentiell problematisch und wie gesagt bei einer Verteilung auf Privatwohnungen ist wie gesagt eine unterstützende Versorgung mit Dolmetschern/Sozialarbeitern/Psychologen logistisch nicht möglich. Ich hätte bei einem Deutschen/Franzosen/anderer Europäer(z.B. als Untermieter) auch Sorgen z.B. wegen Diebstahl/Vandalismus und würde mich längere Zeit bis ich denjenigen kenne unsicher fühlen. Das hat aber auf die Flüchtlinge im Vergleich bezogen primär nichts mit der Nationalität zu tun sondern mit sozio-ökonomischen Realitäten - Armut/Krieg verroht Menschen nunmal(was ein Deutscher/Franzose/anderer Europäer wohl weniger erlebt haben wird).

PS: So zynisch, dass auch ist, ich sehe die ganze Debatte eben auch mit dem Bewusstsein eines Menschen dessen Familie ein Objekt besitzt, das kleinlichst über Jahre von Lohnarbeit abbezahlt wurde, und jetzt unfreiwillig leersteht, weil mein Vater als Selbstständiger so überarbeitet ist, sonst wäre das schon lang verkauft/vermietet. Und wenn ich daran denke, dass durch die Einquartierung dort, ein Verkauf/Vermieten unmöglich würde und dann an meinen Vater der sein Leben lang gearbeitet und dessen Altersvorsorge darauf fußt, dann habe ich da schon einen Bias.
Zuletzt geändert von Curumo am 28. Nov 2014 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 28. Nov 2014 13:10

Wunderblümchen hat geschrieben:
schwarz hat geschrieben:Und sagen, dass eine Gemeinschaft von Menschen schlecht ist, weil es mehrere Nationalitäten sind.. das ist schon sehr rassistisch und bodenlos
schwarz, das hast du falsch verstanden. Ich sah das als problematisch für die Flüchtlinge untereinander an, zu ihrem Bedauern. Ich stehe nur außen und kann lesen, was für Probleme zum Teil bestehen.
Genau das meine ich. Die Tatsache, da ein Problem drin zu sehen.

Wunderblümchen hat geschrieben:
schwarz hat geschrieben:Ja, Wunderblümchen, wie erwähnt wäre das eine Maßnahme, das sagte ich doch. Aber auch da siehst Du ja, dass es mit Freiwilligkeit nicht funktioniert, weil dann wären die ja bereits mit Flüchtlingen bewohnt. Also bleibt nur die Zwangsenteignung.

Hast du denn schon einen Flüchtling gefragt, ob er bei dir einziehen möchte?

Was ist das für ein Argument gegen Zwangsenteignung? Das ist doch Argument dafür, wenn ich mit "Nein" antworte?

Wunderblümchen hat geschrieben:denn: es könnte einem ja sowieso jederzeit wieder alles weggenommen werden.
Korrekt. Das war so und das ist auch immer noch so.
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Beitrag von mashisouk » 28. Nov 2014 13:51

Akayi hat geschrieben:Ich habe dein Engagement als beachtenswerte Hilfe aufgefasst
es nicht notwendig zu werten. Geburtshilfe ist mein Beruf. Das ist nicht beachtenswert sondern eine Tatsache.
das ich mich entschieden habe, Geburtshilfe in diesem Teil der Welt zu leisten ist eigenltich auch nicht beachtenswert. Jeder tut halt was er kann. Vielleicht sollte man sich mal einfach nicht so wichtig nehmen
Akayi hat geschrieben:irgendwas mitnimmst. Elendstourismus meinetwegen.
Was habe ich mitgenommen?
Freundschaft. Integrität. Die Erkenntnis, daß Menschen ihr Leben in den Dienst einer Sache stellen können. Wahrhaftigkeit.
Ich werde nie verstehen, wie du das mit Elendstourismus in Verbindung bringst.
Elendstourismus - ich frage mich, was deine eigenn Erfahrungen damit sind. denn Erfahrung scheinst du ja damit zu haben.
Akayi hat geschrieben:Doch, klar können wir.
Irgendwie find ich es grad nicht spaßig.
Kein bißchen
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