Das du dich auf den Kommentar von Flachländer beziehst, war mir klar. Ich verstehe, was du mit "engagierte Sachbeatbeiter" meinst. Spuren oder Sanktion.
Ja, die Hartz IV Gesetzgebung hat in den zwanzig Jahren großen Schaden angerichtet. Menschen, die auf einen solchen "neuen Wind" nicht vorbereitet waren, gingen fast oder tatsächlich kaputt daran.
Über eigene Rechte wurde man nicht aufgeklärt, bspw das mit dem Verwaltungsakt statt EGV.
In dem elo-forum.org kriegt man viel mit.
Oder es gibt den engagierten Soziallrechtsanwalt Harald Thomė in NRW, der aktuelle Rechtssprechungen thematisiert mit Fokus auf Erwerbslose und die entsprechenden Auswirkungen auf sie.
Von ihm gibt es bspw das Forum Tacheles e. V.
Stimmt, Demos gegen Harrz IV flachten schnell ab. Die bekannte Sachbearbeiterin Inge Hannemann engagierte sich lange gegen die Harrz IV Diktatur. Inzwischen macht sie glaube ich was anderes.
Sämtliche Parteien bis auf Die Linke lehnten regelmäßig die Abschaffung von Sanktionen im Hartz IV Bezug bei Abstimmungen im Bundestag ab.
Von dem her.. Da nicht davon auszugehen ist, dass sich die Trainingsmaßnahmen qualitativ bessern, kann es auch egal sein, ob bei den Jobcentern gekürzt wird. Wichtig sind nach wie vor qualifizierende Maßnahmen, Aus-oder Unschulungen oder was der bzw die Erwerbslose selbst als wichtig für das eigene Weiterkommen erachtet.
Momentan wird wohl verstärkt auf Eingliederungs-Coaches gesetzt. D. h. Coaches begleiten die erwerbslose Person bei suchen, Aufnahme und währenddessen eines Jobs. Als Nachteil wird der Einblick ins Privatleben betrachtet. Aber ob man das will, kann beim Sachbeatbeiter besprochen werden.
In Freiburg / Baden-Württemberg ist "Friga" bspw aktiv. Die haben auch eine informative website.
https://www.friga-freiburg.de/
Harald Thomé bietet auch Schulungen an, damit man andere beraten kann. Kostet etwas. Aber nützlich ist es auf verschiedenen Ebenen.
https://harald-thome.de/seminare/sgb-ii-basis.html