The World after Coronavirus
The World after Coronavirus
Der xxxxx Neoliberalismus ist am Ende.
Was folgt dem Neoliberalismus?
In D zurück zur Sozialen Marktwirtschaft mit fürsorglichem Staat? Folgt eine von den Unionsparteien geführte, als Demokratie verkleidete Diktatur? Oder etwas anderes?
Was folgt dem Neoliberalismus?
In D zurück zur Sozialen Marktwirtschaft mit fürsorglichem Staat? Folgt eine von den Unionsparteien geführte, als Demokratie verkleidete Diktatur? Oder etwas anderes?
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- Kim Sun Woo
- Recherche und Archiv
- Beiträge: 18799
- Registriert: 09.09.2008
- Wohnort: Ruhrgebiet
Das liegt einerseits an uns allen (und wie lautstark wir uns für bestimmte Dinge stark machen) als zum gewissen Grad auch am Rest der Welt (die Frage wäre ja, ob die klassische post-WW2 "Soziale Marktwirtschaft" der BRD in einer globalisierten, veränderten Welt überhaupt noch in gleichem Maße funktionieren kann, falls andere Staaten, insbesondere Nachbarstaaten, einen gänzlich anderen Weg gehen).
.... Und sonst so?
- human vegetable
- Beiträge: 1863
- Registriert: 25.05.2016
- Wohnort: bei Trier
Glaube kaum, dass das bisherige System durch die Coronapause nachhaltig beeinträchtigt wird. Denke eher, dass nachdem die erste Phase der Supprimation überstanden ist, so schnell und so vollständig wie möglich zum vorigen status quo zurückgekehrt wird - unter dem Applaus der Masse, die in der Coronapause erstmal eine Bedrohung und einen Unsicherheitsfaktor sieht.
Es mag aber sein, dass viele Menschen jetzt gemerkt haben, dass unser Alltag keineswegs derart fest und unveränderlich in Stein gemeißelt ist, wie es sich im Normalbetrieb darstellt. Das mag die Offenheit für Alternativen und Experimente im gleichen Maße stärken, wie es den Glauben an den status quo als "beste aller Welten" schwächt.
Und das wiederum könnte schon bedeuten, dass Menschen politischer werden und dabei stärker Positionen jenseits von Establishment und Mainstream übernehmen, die bis vor kurzem "utopisch" im Sinne von "unrealisierbar" schienen. Langfristig könnte das schon einen Wechsel auslösen, oder zumindest unterstützen - aber kurzfristig scheint mir eher "back to normal" angesagt.
Andererseits könnte es auch in eine völlig falsche Richtung gehen: Zur Zeit hört man zwar wenig von rechten Populisten und Leute wie Trump sind blamiert (bzw. blamieren sich selbst täglich immer wieder; Trump hat gerade in einem Atemzug die Maskenempfehlung der CDC verkündet und gleichzeitig direkt mal klargestellt, dass er persönlich dieser nicht folgen werde). Auf liberaler Seite hofft man deswegen, die Populisten seien durch die Krise "entzaubert" worden und hätten ihre Attraktivität verloren.
Ich könnte mir hingegen gut vorstellen, dass Populisten nach der heißen Phase "back with a vengeance" sind und die gerade erst vergangenen Geschehnisse radikal umdeuten: Unkontrollierte Migration, gefördert von kosmopolitischen Eliten, habe die Krise ausgelöst, und um in Zukunft sicher zu sein, müsse man in jeglicher Hinsicht nationale Belange stärken. Es wird viele Menschen geben, die das nur allzu bereitwillig glauben.
Es bleibt spannend...
Es mag aber sein, dass viele Menschen jetzt gemerkt haben, dass unser Alltag keineswegs derart fest und unveränderlich in Stein gemeißelt ist, wie es sich im Normalbetrieb darstellt. Das mag die Offenheit für Alternativen und Experimente im gleichen Maße stärken, wie es den Glauben an den status quo als "beste aller Welten" schwächt.
Und das wiederum könnte schon bedeuten, dass Menschen politischer werden und dabei stärker Positionen jenseits von Establishment und Mainstream übernehmen, die bis vor kurzem "utopisch" im Sinne von "unrealisierbar" schienen. Langfristig könnte das schon einen Wechsel auslösen, oder zumindest unterstützen - aber kurzfristig scheint mir eher "back to normal" angesagt.
Andererseits könnte es auch in eine völlig falsche Richtung gehen: Zur Zeit hört man zwar wenig von rechten Populisten und Leute wie Trump sind blamiert (bzw. blamieren sich selbst täglich immer wieder; Trump hat gerade in einem Atemzug die Maskenempfehlung der CDC verkündet und gleichzeitig direkt mal klargestellt, dass er persönlich dieser nicht folgen werde). Auf liberaler Seite hofft man deswegen, die Populisten seien durch die Krise "entzaubert" worden und hätten ihre Attraktivität verloren.
Ich könnte mir hingegen gut vorstellen, dass Populisten nach der heißen Phase "back with a vengeance" sind und die gerade erst vergangenen Geschehnisse radikal umdeuten: Unkontrollierte Migration, gefördert von kosmopolitischen Eliten, habe die Krise ausgelöst, und um in Zukunft sicher zu sein, müsse man in jeglicher Hinsicht nationale Belange stärken. Es wird viele Menschen geben, die das nur allzu bereitwillig glauben.
Es bleibt spannend...
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
Hat doch auch funktioniert als alle östliche Nachbarstaaten incl. der hälfte Deutschlands einen komplett anderen Wege gegangen sind? Oder gerade deshalb? Wie ahistorisch kann eine Aussage sein?Kim Sun Woo hat geschrieben: ↑22. Mär 2020 12:16(die Frage wäre ja, ob die klassische post-WW2 "Soziale Marktwirtschaft" der BRD in einer globalisierten, veränderten Welt überhaupt noch in gleichem Maße funktionieren kann, falls andere Staaten, insbesondere Nachbarstaaten, einen gänzlich anderen Weg gehen).
recherchiert, was rechtlich so möglich ist