'Femizid'
'Femizid'
in letzter Zeit kommt vermehrt der Begriff Femizid auf.
auf Deutschland bezogen scheint es da meistens um Beziehungstaten zu gehen.
da kommt jetzt aber die Frage auf, wie treffend der Begriff Femizid in diesem Zusammenhang ist - also ob das Geschlecht bei dem Mord eine zentrale Rolle spielt - oder es mehr um was 'Individuelles' geht und der Partner eben 'zufällig' eine Frau ist.
weiß jemand, wie die Zahlen für die jeweiligen gleichgeschlechtlichen Paare aussehen und wie der umgekehrte Fall, mit Frauen als Täterin in einer gemischtgeschlechtlichen Beziehung?
daraus müsste sich doch ein gewisser Trend ableiten lassen, obs zB ein Male-Entitlement-Beziehungs-Ding ist, Frauen in Beziehungen besonders häufig viktimisiert werden oder es tatsächlich eine Mann/Frau-Thematik ist - oder noch was anderes?
hab im Studium mal ein Buch über häusliche/Beziehungsgewalt bei lesbischen Paaren gelesen, das war ganz interessant.
hab desweiteren auch gelesen (aber bisher nicht überprüft), dass bei Tötungsdelikten in Hetero-Beziehungen es üblicherweise so wäre, dass Männer töten, weil sie von der Frau verlassen wurden (oder das Verlassenwerden vermeintlich oder tatsächlich droht) und Frauen, weil sie den man verlassen woll(t)en... also in einem Fall Angriff, im anderen Selbstverteidigung. meinem subjektiven Eindruck nach könnte das hinkommen, aber kA?
auf Deutschland bezogen scheint es da meistens um Beziehungstaten zu gehen.
da kommt jetzt aber die Frage auf, wie treffend der Begriff Femizid in diesem Zusammenhang ist - also ob das Geschlecht bei dem Mord eine zentrale Rolle spielt - oder es mehr um was 'Individuelles' geht und der Partner eben 'zufällig' eine Frau ist.
weiß jemand, wie die Zahlen für die jeweiligen gleichgeschlechtlichen Paare aussehen und wie der umgekehrte Fall, mit Frauen als Täterin in einer gemischtgeschlechtlichen Beziehung?
daraus müsste sich doch ein gewisser Trend ableiten lassen, obs zB ein Male-Entitlement-Beziehungs-Ding ist, Frauen in Beziehungen besonders häufig viktimisiert werden oder es tatsächlich eine Mann/Frau-Thematik ist - oder noch was anderes?
hab im Studium mal ein Buch über häusliche/Beziehungsgewalt bei lesbischen Paaren gelesen, das war ganz interessant.
hab desweiteren auch gelesen (aber bisher nicht überprüft), dass bei Tötungsdelikten in Hetero-Beziehungen es üblicherweise so wäre, dass Männer töten, weil sie von der Frau verlassen wurden (oder das Verlassenwerden vermeintlich oder tatsächlich droht) und Frauen, weil sie den man verlassen woll(t)en... also in einem Fall Angriff, im anderen Selbstverteidigung. meinem subjektiven Eindruck nach könnte das hinkommen, aber kA?
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Zahlen für gleichgeschlechtliche Paare werden in der offiziellen Statistik nicht wiedergegeben; die Einordnung findet rein nach Geschlecht statt. In allen Bereichen sind überwiegend Frauen betroffen: 115.000 weibliche Opfer vs. 27.000 männliche Opfer. Es gab keinen Bereich in dem mehr Männer betroffen wären als Frauen (wobei eine Person mehrfach Opfer sein kann, einmal sexuelle Nötigung und einmal Mord z.B.). Wenn man die Tätergruppe anschaut sind es in erster Linie "ehemalige Partner", dann "Ehepartner" und dann die Lebenspartner etc. Anhand der Zahlen kann man schon feststellen dass es sich nicht um eine zufällige Häufung handelt, sondern dass das Geschlecht ausschlaggebend ist. Sonst müssten die Zahlen ungefähr gleichauf liegen.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
- Rosiel
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Die Doku ist echt sehenswert, es gibt 2 Versionen davon (die Langversion ist ab 18).
Gefühlsmäßig hab ich mit dem Begriff insofern ein Problem, als dass Frauen nicht ermordet werden, weil sie Frauen sind, sondern weil ihre (Ex-)Partner Männer sind, die in einer patriarchalen Struktur sozialisiert worden sind. Ein starkes Stück finde ich auch das BGH Urteil von 2008:
Gefühlsmäßig hab ich mit dem Begriff insofern ein Problem, als dass Frauen nicht ermordet werden, weil sie Frauen sind, sondern weil ihre (Ex-)Partner Männer sind, die in einer patriarchalen Struktur sozialisiert worden sind. Ein starkes Stück finde ich auch das BGH Urteil von 2008:
D.h. es kann kein Mord sein, wenn sich das Opfer (oft nach jahrelangem Missbrauch) trennen möchte oder sich getrennt hat. What the fuck?!Grundlegend hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass die Tötung nicht als niedrig zu bewerten ist, wenn „die Trennung von dem Tatopfer ausgeht und der Angeklagte durch die Tat sich dessen beraubt [fühlt], was er eigentlich nicht verlieren will“
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Wie jedes Jahr am 14.02. fand auch gestern wieder der Tag " 1 Billion Rising" statt. Tanzen gegen Gewalt an Frauen - weltweit
https://www.rbb-online.de/abendschau/vi ... erlin.html
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Doku zum Thema Femizide:
Frauenmorde - An jedem dritten Tag ein Femizid
Frauenmorde - An jedem dritten Tag ein Femizid
Ich betrachte die Schoah als das größte jemals begangene Verbrechen in der Menschheitsgeschichte.
Jegliche Leugnung, Verharmlosung oder Relativierung des Holocaust, auch bezogen auf andere Minderheiten wie z. B. die der Sinti und Roma, lehne ich ab.
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Mal wieder verlor eine Frau sinnlos ihr Leben.
https://www.hessenschau.de/panorama/sch ... t-100.html
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"Nein, muss ich nicht!"
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