Akayi hat geschrieben: ↑24. Okt 2023 16:12
Tatsache ist, dass die Linke da wo sie an der politischen Macht war kein eigenständiges Profil entwickeln konnte. Bezahlbaren Wohnraum fordern, schön und gut. In Berlin gab es bei einer RRG Regierung einen Volksentscheid zur Enteignung von Immobilienkonzernen, nichts ist daraus geworden.
Die Aufgabe ihres Profils war und ist ja immer die Voraussetzung dass sie überhaupt als "regierungsfähig" von SPD und Grünen anerkannt wird. Und weil sie sich überall darum bemüht potenziell regierungsfähig zu sein verzichtet sie - und Sarah Wagenknecht war da eine Ausnahme - auf eine scharfe und wahrnehmbare Kritik der Regierung. Die AfD macht das anders und wird bei einem beträchtlichen Teil der Wähler tatsächlich als Alternative wahrgenommen.
Grob zusammenfassend könnte man das über die Partei und die medial vermittelten Infos so sehen. Aber es gibt auch zahlreiche positiv umgesetzten Ergebnisse, an denen Mitglieder und Unterstützer_innen der Linken maßgeblich daran oder mit daran beteiligt waren oder sind. Dazu auch mal die websites der einzelnen Parteien bundesweit ansehen.
Wagenknecht konnte mit populistischen Sprüchen Aufmerksamkeit erlangen. Na ja, die hatte sie auch so schon länger. Mit Steigerung ihres Bekanntheitgrades schadete sie aber der Partei.
Das was sie Lufestyle-Linke nennt, sind auch eher keine Linken im politischen Sinne.
Warum die Wohnungsenteignungsinitiative nichts wurde.. Die Leute sind soweit ich weiß weiter aktiv. Und der Mietdendeckel wurde eine Zeitlang durchgepresst.
Klar, man wird sehen, bezogen auf BSW