Warum schreibst Du es dann so pauschalisierend?
Bei dem, was ich bisher gelesen und gehört habe blieb bei mir schlichtweg hängen, dass es gut sein könnte, dass man darauf achtet, welche Nationalität mit einer anderen Nationalität zusammenkommt und dachte mir vereinfacht, dass man es so handhaben sollte - im Sinne der Flüchtlinge.
Ich habe schon viele verschiedene sachliche Dokus zum Thema gesehen / gehört, weshalb ich zum Schluss komme, dass das sinnvoll sein könnte. Auch die Situation in Asylbewerberheimen wurde in solchen Dokus diskutiert. Aber da geht es auch um Platz und Ähnliches. Unterschiedliche Nationen kochen anders, verhalten sich anders, sprachliche Unterschiedlichkeiten können zu Stress führen.
Wenn ich bei ner halbstündigen Busfahrt auf dem einen Ohr russisch höre auf dem anderen Ohr türkisch, dann kann ich mich hinterher ganz schön geschlaucht fühlen - obwohl ich ein Sprachenmensch bin. Ist aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich - und ich reagiere auf sowas sensibel wie es manche andere auch tun - aber auch hier, ja kann ich aufgrund menschlicher Unterschiedlichkeit nicht pauschalisieren - aber ich kann es ansprechen, weil eben nicht alles immer "quadratisch, praktisch, gut" ist.
Aber es stimmt schon - pauschalisieren sollte man nie etwas und die Sozialfähigkeiten eines anderen Menschen sollte man nicht in Frage stellen, erst recht nicht, wenn man diesen Menschen nicht kennt.
Das müsstest Du doch am Besten wissen? DU bist doch für Freiwilligkeit?
Weil Freiwilligkeit Entscheidungsmöglichkeit beinhaltet, d.h. sich für oder gegen etwas entscheiden zu können.
In dem Sinne war meine Frage wohl falsch. Es geht hier dann nicht um Freiwilligkeit sondern um das für oder dagegen sein von Zwangsenteignung. Dann sollte ich wohl fragen: die, die für Zwangsenteignung sind, sind doch sicherlich auch dafür, dass ihnen ungenutzter Wohnraum zwangsenteignet wird und dass Flüchtlinge dort einziehen können.
Pro Zwangsenteignung heißt also dann auch pro Flüchtlinge - warum haben diejenigen mit dieser Meinung nicht schon längst einen Flüchtling bei sich einziehen lassen?
Äh- so steht es im Landesenteignungs- und -entschädigungsgesetz.
Müsste ich mal reinlesen. Ich kann aber nur sagen: ich bin gegen Zwang - ich bin gegen Zwangsenteignung - Vielleicht erhalte ich durch das Reinlesen in dieses Gesetz aber auch eine andere Perspektive und Überlegung dazu.
Den Rest schenk ich mir.
Na wie gut, dass das hier keine Zwangsdiskussion ist und ich dich per Zwangsgesetz dazu zwingend auffordern kann weiter mitzumachen! Und es dir erlaubt ist, freiwillig dein "Mandat" niederzulegen