Studie: Verdacht auf Mangelernährung bei veganen Schwangeren
Studie: Verdacht auf Mangelernährung bei veganen Schwangeren
Eine dänische Studie zeigte ein auffälliges Mindergewicht von Neugeborenen bei veganen Schwangeren sowie eine deutliche Häufung von Prãeklampsie.
Zwar ist eine solche epidemiologische Studie nicht zwingend kausal, doch erbrachten vergleichbare Studien in Israel und USA ähnliche Ergebnisse.
Eine Art "Mitttelmeerdiät" u. a. mit Fischkost zeigte dagegen in den USA positive Ergebnisse.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... f8afaa9d7c
Zwar ist eine solche epidemiologische Studie nicht zwingend kausal, doch erbrachten vergleichbare Studien in Israel und USA ähnliche Ergebnisse.
Eine Art "Mitttelmeerdiät" u. a. mit Fischkost zeigte dagegen in den USA positive Ergebnisse.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... f8afaa9d7c
eine geringere bzw zu geringe Proteinaufnahme bei VeganerInnen fällt mir auch immer wieder auf. da würde sich bei der passenden Bildung bzw einem geschärften Bewusstsein relativ leicht gegensteuern lassen.
frage mich, ob bei den angegebenen Mikronährstoff-Aufnahmen nur via Nahrung berücksichtigt wurde oder auch ergänzende Supplemente?
bei den aktuelleren Erhebungen, die ich so gesehen hab, haben fast alle VeganerInnen mittlerweile vernünftig B12 gesuppt.
dass der angegebene B12-Wert in der Studie nicht = 0 ist, spricht erstmal für eine Supp-Berücksichtigung (falls hier 'richtige' VeganerInnen vorliegen und nicht irgendwelche PB-Flexis). andererseits ist mittlerweile ja auch viel an veganen Lebensmitteln amgereichert. wobei mir nicht klar ist, wie das bei einer epidemiologischen erhoben werden würde...
fände grundsätzlich auch nochmal interessant, ob "ZU klein" tatsächlich sowas im Sinne von unterentwickelt oder mangelversorgt bedeutet (das wäre natürlich nicht gut) - oder einfach "kleiner als der Durchschnitt".
bei der VeCHI-Studie waren die veganen Kinder auch kleiner. aber das sagt ja so erstmal nicht zwingend was aus. man könnte umgekehrt ja auch die These aufstellen, dass die Nicht-Vegan-Kinder durch die aufgenommenen Tier-Wachstumshormone problematisch wuchern (die waren im Schnitt auch dicker)
die Protein-Diskrepanz bei den veganen Müttern lässt mich in diesem Fall hier eher tendenziell ersteres vermuten.
frage mich, ob bei den angegebenen Mikronährstoff-Aufnahmen nur via Nahrung berücksichtigt wurde oder auch ergänzende Supplemente?
bei den aktuelleren Erhebungen, die ich so gesehen hab, haben fast alle VeganerInnen mittlerweile vernünftig B12 gesuppt.
dass der angegebene B12-Wert in der Studie nicht = 0 ist, spricht erstmal für eine Supp-Berücksichtigung (falls hier 'richtige' VeganerInnen vorliegen und nicht irgendwelche PB-Flexis). andererseits ist mittlerweile ja auch viel an veganen Lebensmitteln amgereichert. wobei mir nicht klar ist, wie das bei einer epidemiologischen erhoben werden würde...
fände grundsätzlich auch nochmal interessant, ob "ZU klein" tatsächlich sowas im Sinne von unterentwickelt oder mangelversorgt bedeutet (das wäre natürlich nicht gut) - oder einfach "kleiner als der Durchschnitt".
bei der VeCHI-Studie waren die veganen Kinder auch kleiner. aber das sagt ja so erstmal nicht zwingend was aus. man könnte umgekehrt ja auch die These aufstellen, dass die Nicht-Vegan-Kinder durch die aufgenommenen Tier-Wachstumshormone problematisch wuchern (die waren im Schnitt auch dicker)
die Protein-Diskrepanz bei den veganen Müttern lässt mich in diesem Fall hier eher tendenziell ersteres vermuten.
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Allerdings wäre der Verdacht auf gehäufte Präeklampsien keine gute Nachricht, da für die werdende Mutter durchaus lebensbedrohend.
Angeblich soll eine "Mediterrane Kost" dem Risiko vorbeugen.
https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode ... 4eklampsie
Angeblich soll eine "Mediterrane Kost" dem Risiko vorbeugen.
https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode ... 4eklampsie
- Gruftmoggele
- Grufti ohne i
- Beiträge: 4479
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wenn konkrete Hinweise gegeben werden, ist das doch grundsätzlich vorteilhaft. dann kann man ja gezielt auf die entsprechenden Faktoren achten, wie eben zB Proteinversorgung.
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- Gruftmoggele
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Wenn einem nicht ständig kotzeschlecht ist oder erbricht oder frau schlafen muss.
Und ich bin wirklich eine gute Esserin, ich hab sonst eher Mühe mich zu stoppen.
Das mit dem Protein versuche ich mir gerade auch wieder mehr zu Herzen zu nehmen. Hab das auf Seiten gelesen die sich auf pimp my eggs beziehen.
Und ich bin wirklich eine gute Esserin, ich hab sonst eher Mühe mich zu stoppen.
Das mit dem Protein versuche ich mir gerade auch wieder mehr zu Herzen zu nehmen. Hab das auf Seiten gelesen die sich auf pimp my eggs beziehen.
Die Ersteller der Studien sagen ja auch, dass der Sache weiter nachgegangen werden sollte. Allerdings wird es schwierig, den begründeten Verdacht einwandfrei zu verifizieren. So sind verblindete Studien bei der Ernährung kaum möglich.Gruftmoggele hat geschrieben: ↑28. Jan 2024 08:57oT: wenn eine Veganerin wie ich, die plant nochmal schwanger zu werden, macht das nur irgendwie unnötig verrückt... Solche Studien
Andererseits ist mit einer Präeklampsie nicht zu spaßen und immerhin entwickelten die schwangeren Veganerinnen gut 4x häufiger als omnivore Frauen eine solche.
Wir müssen uns doch eingestehen, das eine gute Proteinzufuhr (was nicht nur die Menge sondern besonders die Beschaffenheit betrifft) während Schwangerschaft und Säuglingsalter besonders wichtig ist. Das ist auch sonst in der Natur so: Der proteinreichen Milch bei Säugetierbabies entspricht eine vorübergehende "fleischliche" Ernährung (Würmer und Insekten) in der Brut und Aufzuchtphase bei sonst nur oder fast nur pflanzenfressenden Vögeln (z. B. Finken, Spatzen).
Zuletzt geändert von hansel am 28. Jan 2024 14:14, insgesamt 1-mal geändert.