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Vegane gesunde Proteinshakes – eure Erfahrungen und Meinungen?

Verfasst: 30. Nov 2023 16:02
von leila04
Hallo liebe Leute!

In meinem Freundeskreis sind (fast) alle super sportlich und ich habe mich jetzt auch ziemlich anstecken lassen. Es tut mir echt gut und ich habe zum ersten Mal in meinem Leben richtig Spaß am Sport! So weit so gut. Von meinen sportlichen Freundinnen habe ich mir sagen lassen, dass Proteine für einen gesunden Muskelaufbau wichtig sind und sie deshalb alle nach dem Sport Proteinshakes trinken oder sich so Pulver ins Essen mischen. In meinem Umfeld gibt es aber (leider :( ) kaum Veganer/Veganerinnen und die Shakes und Pulver, die sie haben, sind auch alle nicht vegan.

Jetzt dachte ich mir, ich erkundige mich mal bei euch vegan-Profis, ob ihr Erfahrungen damit habt. Welche guten Proteinquellen gibt es für VeganerInnen überhaupt? Wie kommt ihr auf eure nötige Proteinmenge oder ist das für euch nicht wichtig? Gibt es überhaupt (brauchbare) vegane Proteinshakes und kann man die dann mit der nicht veganen Variante Vergleichen? Auch noch wichtig: Gibt es Shakes / Pulver, die auch lecker schmecken? Oder verschiedene Geschmacksrichtungen? Würde gerne mal einen probieren, aber wie gesagt, die meiner Freundinnen sind nicht vegan…

Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen und Meinungen freuen, mir fehlt da einfach komplett der Durchblick und die Erfahrung.
Ganz liebe Grüße :)

Verfasst: 30. Nov 2023 18:12
von slartibartfaß
Yannick hat mal alle veganen Proteinpulver getestet, die er gefunden hat und ein Video darüber gemacht, vielleicht hilft Dir das?



(ich bekomm's gerade nicht eingebunden, sorry)

Verfasst: 30. Nov 2023 20:25
von illith
da hing noch ein &ta zu viel an der URL.^^

Verfasst: 17. Dez 2023 14:37
von zeit1
A propos Geschmack: Bei aromatisierten Produkten sollte man sich der potentiell nachteiligen gesundheitlichen Wirkung von Süssstoffen (ich denke inzwischen wissenschaftlich etabliert) im Klaren sein.. Ebenfalls im selben Sinne negative Wirkungen gehen von anderen inzwischen i.d.R. beigefügten Stoffen wie Schleimstoffen (auch Verdickungsmittel, Stabilistoren und ähnlich genannt), sowie manchen Farbstoffen etc aus. D.h., man muss ganz genau nachschauen, was da so vermengt ist. Nicht-aromatisierte Varianten sind wiederum mehr oder weniger fies im Geschmack.

Von nicht-bio Produkten würde ich generell abraten (das gilt allgemein für alle Nahrungsmittel).

Persönlich mache ich, wenn ich Zeit habe, Hantel-Sport (ich würde es Body-Shaping nennen) und nutze nur Essentielle-Aminosäuren-Produkte (EAA) - aber auch die haben dieselben Probleme: aromatisiert mit viel Süssstoffen, aromafrei mit extrem fiesem Geschmack (aber z.B. O-Saft ist dein Freund hier). Bei EAAs muss ich zudem auf eine gute Aminosäuren-Zusammensetzung achten (z.B. nach WHO Referenz). Vorteil von (guten) EAAs: Kein metabolischer Abfall, höchste Aufnahmerate, schnellste Wirkung, höchste Wertigkeit, keine Verdauungsprobleme (ohne Süssstoffe, Aromen).
Vegane Proteinekonzentrate sind nicht so mein Ding.

Verfasst: 17. Dez 2023 14:55
von illith
nein, das ist nicht wissenschaftlich etabliert...

Verfasst: 18. Dez 2023 08:16
von Rüsselkäfer
Aktueller Stand lt. BfR: "Süßungsmittel: Mehrheit der Studien bestätigt keine Gesundheitsbeeinträchtigung – allerdings ist die Studienlage unzureichend"

Verfasst: 18. Dez 2023 21:37
von somebody
Kleine alltägliche Mengen Süssstoff gelten meines Wissens als unbedenklich. 1 tgl Proteinshake mit Süssstoff wäre somit kein Thema.

Verfasst: 18. Dez 2023 21:47
von illith
gibt's denn was Belastbares zu größeren Mengen, die nicht nur reverse causality sind?

Verfasst: 18. Dez 2023 22:02
von somebody
illith, meines Wissens leider nein.

Morgen schaue ich mal.

Verfasst: 19. Dez 2023 08:50
von Rüsselkäfer
Es gibt die ADI-Werte, die nach Stand der Wissenschaft die oberen akzeptable Menge angeben, die dauerhaft(!) eingenommen werden können.
Für Aspartam waren das etwa 3g täglich (IIRC) was wiederum der Süße von etwa 600g Zucker entspricht. Für die Zuckeralkohole wie Xylit gibt es keinen ADI, sie gelten als sicher, nur den Hinweis, dass es in großer Menge abführend wirken kann.