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Prepper-Treff

Verfasst: 7. Sep 2019 21:49
von Murphy
somebody hat geschrieben:
7. Sep 2019 08:44
Lantha, würde mich als moderaten, sich auch auf mittel - langfristige Versorgungsstörungen einstellenden Prepper bezeichnen, der bzgl Vorratshaltung weit über die Empfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz & Katastrophenhilfe hinausgeht, sich jedoch ausdrücklich von radikalen Preppern distanziert.
Ich bitte um Abtrennung.

-> Prepping finde ich extrem interessant.

Was ich nicht verstehe ist, wie manche Leute preppen. Denn es ist meiner Ansicht nach wenig sinnvoll, einfach nur Lebensmittel oder sonstiges zu horten. Man kann sich einen Gastank für den Petroleumkocher horten oder 100, aber halt echt nicht bis ans Lebensende. Man zögert nur den Punkt heraus, wo man nichts mehr zu essen findet. Aber eigentlich müsste man sich Hilfe zur Selbsthilfe aneignen. Das heißt, einen Bogen und ein Messer besitzen, um sich Pfeile zu schnitzen und (sorry) jagen zu können. Ein Kompendium über essbare Pflanzen, Pilze etc. inkl. Wissen über Schadstoff und -Keimbelastung, dazu verseuchte Gebiete, wenn aktive Atomkraftwerke sich selber überlassen werden. usw.

Verfasst: 7. Sep 2019 21:55
von somebody
Lantha, denke auch, Abtrennen ist sinnvoll. Morgen erledige ich das.

Verfasst: 8. Sep 2019 06:24
von Vampy
da gehts wohl eher darum, sich für kürzere engpässe zu wappnen. ich glaub falls was passiert, würde es einfach massive plündereien geben.

Verfasst: 8. Sep 2019 13:27
von somebody
Lantha, wie wahrscheinlich sind dauerhafte Versorgungsausfälle?

Ob man sich auf sehr unwahrscheinliche Situationen einstellt, ist IMO eine sehr individuelle Entscheidung.


Persönlich stelle ich mich auf diese möglichen Störungen ein:

Unwetter
Missernten
Erdbeben
Epidemien
ABC Unfälle
Stromausfall
Ausfall der Trinkwasserversorgung
Terrorismus
Rezession
Börsencrash
Handelskriege
Rechte Bundesregierung


Meine Prämissen:

Diese Störungen können zu kurz- bis langfristigen Versorgungsausfällen & Versorgungsengpässen & zu stark schwankenden/steigenden Preisen führen.

Öffentliche Ordnung & Sicherheit könnten kurzfristig zusammenbrechen, werden aber größtenteils wiederhergestellt.


Meine Vorsorgemaßnahmen:

Lebensmittel, Drogerie-/Haushaltsware zZ Bestand für mindestens 3 Monate.

Medikamente, NEM, Praxisbedarf Bestand für mehrere Jahre, medizinische Geräte & Schutzkleidung.

Trinkwasservorrat für mindestens 3 Monate.
Equipment zur Trinkwasseraufbereitung möchte ich beschaffen.

Notstromversorgung für einige Stunden durch USVs & kurz- bis mittelfristig durch Generator.
Zum vorhandenen Diesel Generator suche ich umweltfreundlichere Alternativen. Reservekanister mit 10 Ltr Diesel.

Heizölvorrat für ca 1 Jahr.

Abgesichertes Haus.

Werkzeug, Ersatzteile etc.

Geländewagen einschließlich Ersatzteile, zZ Reservekanister mit 10 Ltr Benzin.

Leere Reservekanister & Tanks für Anlegen Benzin-/Dieselvorrat im Notfall.

Für den Fall Rechte Bundesregierung geschaffene Möglichkeiten zum schnellen Umzug in alternative Länder.

Information & Wissenserwerb zwecks etwaig erforderlich werdender Anpassung der Vorsorgemaßnahmen.

Verfasst: 8. Sep 2019 21:13
von Vampy
das wichtigste ist doch: genug klopapier!!! stell dir mal vor wenn einem das ausgeht... ich hab immer mind. 1 packung daheim

Verfasst: 8. Sep 2019 21:32
von slartibartfaß
ich bin Partiell-Prepper: Wein für zehn Jahre.

Verfasst: 9. Sep 2019 15:27
von Wuseljule
somebody hat geschrieben:
7. Sep 2019 08:44
, sich jedoch ausdrücklich von radikalen Preppern distanziert.
Somebody, wie definierst du "radikale Prepper"?

Seit ich 'Blackout' bin Marc Elsberg gelesen habe, wo es um einen europaweiten Stromausfall geht, kommt mir das Thema immer mal wieder in den Kopf, wird jedoch auch immer wieder erfolgreich verdrängt. :engel:

Verfasst: 9. Sep 2019 16:38
von somebody
Jule, bei radikalen Preppern denke ich an Waffen, Munition, Sprengstoff etc hortende Menschen, die einen vorübergehenden Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung & Sicherheit zur Ermordung bestimmter Menschen bzw Menschengruppen, zu terroristischen Aktionen, zu Plünderungen etc nutzen möchten. ZB gewaltbereite Angehörige der sogenannten Reichbürger.

Kurze Stromausfälle gab es bei mir in den letzten Jahren übrigens häufiger. Im Extrem ca 20 Minuten, dieses Jahr bisher 2 x für weniger als 1 Minute. Dabei handelte es sich vermutlich um technisch bedingte Störungen.

Das Risiko von Cyberangriffen gegen die mitteleuropäische Stromversorgung ist real. Sei es durch Hacker, Terrorgruppen, sei es durch außereuropäische Geheimdienste. In den USA & südamerikanischen Staaten gab es bereits mehrstündige Stromausfälle, für die dies vermutet wird. Andere mehrstündige Stromausfälle in den USA, zuletzt in New York, hatten technische Gründe.

Im Frühjahr war hier die Trinkwasserversorgung wg eines durch Straßenbauarbeiten verursachten Wasserrohrbruchs für einen Nachmittag unterbrochen.

Verfasst: 9. Sep 2019 20:24
von Vampy
btw sehr hilfeich ist auch ein gefüllter medizinschrank bzw. verbandskasten. die meisten werden ja einen im auto haben. im büro hat sich schon rumgesprochen, dass ich immer diverse schmerzmittel+pflaster mit mir führe und werde gern als versorgungsstation genutzt ^^

Verfasst: 9. Sep 2019 21:06
von vegabunt
Vampy hat geschrieben:
8. Sep 2019 21:13
das wichtigste ist doch: genug klopapier!!! stell dir mal vor wenn einem das ausgeht... ich hab immer mind. 1 packung daheim
Er hier lässt das "Papier" gleich selber wachsen, inkl. Mintaroma. :mg:
Mit unserem Klima gäbe das jedoch sehr kleine Papierchen. :twisted:
(ab 8:50)
https://www.youtube.com/watch?v=m8v9fA5iUTA

Seine Home-Biogasanlage für die Küchen- & Gartenabfälle finde ich super, doch in unseren Gefliden würde sie bei winterlichen Temperaturen wohl nicht so toll funktionieren.