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Verfasst: 22. Jun 2020 06:16
von illith
Mökel hat geschrieben:
22. Jun 2020 05:39
die Freiheit will ich mir eigentlich nehmen
überleg bitte, *wem* du damit die Freiheit nimmst.
so was wie Xucker oder Xucker light (das ist ja irgendwie auch Erythrit) vertrage ich gar nicht mehr, davon bekomme ich Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall.
echt, auch von Erythrit? (genau, das ist "Xucker Light") das ist ja eigentlich deutlich besser verträglich als Xylit...
und Stevia sollte eigentlich in der Hinsicht überhaupt kein Problem sein.
aber falls du es eh nicht so süß brauchst, dürfte es ja ohnehin nicht so sehr ins wortwörtliche Gewicht fallen. wäre halt eine Möglichkeit, noch ein paar Kalorien einzusparen.
also isst du zuckerfreien Sojajoghurt nur mit Obst, keinem direkten Süßungsmittel?

Verfasst: 22. Jun 2020 06:18
von human vegetable
Hallo Mökel, zum Thema Süßstoffe: Wenn du dir den Süßhunger abtrainiert hast und ganz ohne, bzw. mit kleinen Mengen natürlich süßer Speisen auskommst, ist das natürlich der Optimalfall.

Andererseits sollte man nicht alle kalorienfreien Süßstoffe in die gleiche Schublade stecken - z. B. sind Xylit und Erythrit beides Zuckeralkohole, aber Xylit macht relativ schnell Blähungen und Bauchweh (wird kaum aufgenommen, sondern im Dickdarm fermentiert), während Erythrit schon im Dünndarm fast komplett aufgenommen und wieder ausgepinkelt wird > keine Fermentation, also keine Blähungen.

Solltest du dir ganz sicher sein, dass du mit Erythrit tatsächlich ein Verträglichkeitsproblem hast (evtl. aufgrund einer individuellen Unverträglichkeit), bleibt das natürlich graue Theorie, aber ansonsten könntest du falls überhaupt Bedarf besteht nochmal einen Test wagen, evtl. sind deine vorherigen Probleme rein durch Xylit verursacht.

Mir persönlich hilft Erythrit gegen Wassereinlagerungen, aber dieser Effekt ist nirgendwo durch Studien belegt oder auch nur durch persönliche Anekdötchen. Ich merke es lediglich deutlich, dass diese Problematik bei regelmäßigem Verzehr abnimmt (bzw. zunimmt, wenn ich es weglasse). Da ich aber bis jetzt der einzige bin, bei dem es diese Wirkung zu haben scheint (habe das schonmal im Forum angesprochen, ohne positive Rückmeldungen weiterer Mitglieder) ist es unwahrscheinlich, dass es bei dir in gleicher Weise hilft.

Das nur zur Erklärung warum ich Süßstoffe nicht alle über einen Kamm scheren will.

Verfasst: 23. Jun 2020 06:07
von Mökel
Moin!

Naja, ich weiß es nicht - ich habe ja einen "Reizdarm" - warum auch immer, vertrage alles möglich nicht … und bei Erythrit hatte ich mal die heftigsten Beschwerden, ich dachte, ich müsste platzen vor Blähungen. Fürchterlich.

Am besten ist es wirklich, ich lasse alles so natürlich wie möglich. Von dem ganzen Pflanzenkram geht es meiner Verdauung gut - auch wenn man da ja eher Blähungen zuschreiben würde - aber Süßstoffe oder ein kleines Scheibchen Baguette oder etwas Milch und das Gerumpel geht los. Das ist ja bei jedem sehr unterschiedlich - und ich bin da sehr empfindlich. Ich hatte zwar auch schon mal jahrelang Ruhe - konnte alles essen - aber gerade habe ich seit einigen Monaten wieder so einen Schub und muss sehr vorsichtig sein.

Verfasst: 23. Jun 2020 11:04
von human vegetable
Wenn du ganz genau weißt, welche Lebensmittel dir Probleme machen, dann ist es natürlich sinnvoll, diese wenn immer möglich zu meiden. So oder so, alles Gute auf deinem Weg!

Verfasst: 3. Jul 2020 07:54
von Karsten
Mökel hat geschrieben:
21. Jun 2020 07:48
Ich bin gerade irgendwie enttäuscht.
 ! Nachricht von: somebody
Karsten postete hier 3 kommerzielle Links, die ich entfernte & geht nun dauerhaft ins Exil.

Verfasst: 7. Jul 2020 19:55
von VegSun
Am Anfang meiner veganen Zeit aß ich viel Vollkornbrot und Haferflocken , aber ich hatte dadurch oft einen nervösen Magen mit Grummeln. Das war zumindest bei mir zuviel des guten Bund eher kontraproduktiv.

Verfasst: 7. Jul 2020 20:24
von Sphinkter
Auch wenn man es von mir nicht erwartet....vegan ist keine Heilsnahrung, sondern eine Philosophie die Tierleid reduzieren will.
Eine Diät ist es auch nicht. Wenn man zuviel Kalorien isst, nimmt man zu. Kalorien aufschreiben und prüfen...irgendwo wir es versteckte Kalorien geben...Öl, Getränke etc.

Verfasst: 8. Jul 2020 13:21
von rawtill4
Ich würde erstmals versuchen die Ernährung so zu optimieren, dass du möglichst Beschwerdenfrei bist. Dabei würde ich nicht auf Labels achten. Bist du zufrieden dokumentierst du einen Monat was du so gegessen hast und welche Lebensmittel du verträgst. Das ist dann deine Baseline.

Danach kannst du Schrittweise deine Ernährung umstellen. Wichtig ist, dass du immer nur etwas aufs Mal umstellst. So weisst du immer an was es liegt, wenn wieder Beschwerden auftauchen.

Es bringt niemandem etwas wenn du leidest.