Unvegane Leckereien / "Sünden" ;)
- Kim Sun Woo
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dann halt viel Spaß bei der "Selbstbeherrschung". Problem ist doch damit nur, daß viele (ich unterstelle das jetzt nicht dir) genau deshalb nach vergleichsweise kurzer Zeit von Veganismus wegkommen (weil sie permanent das Gefühl haben, auf etwas verzichten zu müssen. das funktioniert vielleicht ein, zwei Jahre, aber dann kippt das bei vielen Leuten schon. wie hoch bzw. niedrig die Quote nach zehn oder fünfzehn Jahren ist würde ich gar nicht erst wissen wollen).
Im Gegenzug dazu muß ich auf nichts verzichten, ich muß mich nicht "selbst beherrschen" (das spricht übrigens nicht dagegen, Kontrolle über seinen eigenen Körper zu haben: das ist ja eine feine Sache. bla...) sondern mach einfach worauf ich Lust habe, weshalb nicht davon auszugehen ist, daß sich in absehbarer Zeit grundlegend etwas an meiner Lebensführung ändern wird.
ich weiß, du hast fast geschrieben, trotzdem hat das an meinem Ego gekratzt. ich mache diesen Quatsch auch schon seit knapp sieben Jahren*, insofern kann wohl kaum von "direkt rübergeschwappt" die Rede sein
[/schwanzvergleich]
* bevor jemand fragt: ja, im "Vorstellungsthread" steht etwas anderes. hab das grad nochmal überschlagen und festgestellt, daß es mittlerweile sogar schon sieben Jahren sind. bla.
Im Gegenzug dazu muß ich auf nichts verzichten, ich muß mich nicht "selbst beherrschen" (das spricht übrigens nicht dagegen, Kontrolle über seinen eigenen Körper zu haben: das ist ja eine feine Sache. bla...) sondern mach einfach worauf ich Lust habe, weshalb nicht davon auszugehen ist, daß sich in absehbarer Zeit grundlegend etwas an meiner Lebensführung ändern wird.
[schwanzvergleich]Irgendwer hat geschrieben: Du redest fast so, als würdest du direkt von der desinformierten Fleischfraktion rübergeschwappt kommen.
ich weiß, du hast fast geschrieben, trotzdem hat das an meinem Ego gekratzt. ich mache diesen Quatsch auch schon seit knapp sieben Jahren*, insofern kann wohl kaum von "direkt rübergeschwappt" die Rede sein
[/schwanzvergleich]
* bevor jemand fragt: ja, im "Vorstellungsthread" steht etwas anderes. hab das grad nochmal überschlagen und festgestellt, daß es mittlerweile sogar schon sieben Jahren sind. bla.
.... Und sonst so?
ich würde sagen, dass in der ersten Zeit viel mehr Leute "kippen" wer dann so lange dabei ist, wird sich wohl damit abgefunden haben und bleibt dabei (klar es gibt immer ausnahmen). Ich hab nur das Gefühl, dass viele nach einer gewissen Zeit nicht mehr aktiv sind, sonder sich wieder einen ruhigen Feierabend wünschen statt Tierrechtsarbeit zu machen.Kim Sun Woo hat geschrieben: das funktioniert vielleicht ein, zwei Jahre, aber dann kippt das bei vielen Leuten schon. wie hoch bzw. niedrig die Quote nach zehn oder fünfzehn Jahren ist würde ich gar nicht erst wissen wollen).
Schönheit ist fiktiv
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hm, ist das dann bei dir im grunde so, wie bei manchen vegetarierInnen, denen es gar nicht um einen ethischen ansatz geht, sondern denen fleisch "einfach nicht schmeckt"? (glaub ich eher nicht, aber so klingt das kinda)Kim Sun Woo hat geschrieben:dann viel Spaß bei der Selbstgeißelung. ich will in meinem Leben eigentlich auf nichts verzichten (oder anders: ich muß gar keiner "Aufgabe" gewachsen sein, weil ich gar keinen Drang habe, Milch zu trinken oder Käse zu essen. hätte ich den, würde ich es tun).
das mit diener 'konstruktiven inkonsequenz' halte/seh ich ähnlich. drum hatte ich ja auch phasen, wo ich die zügel lockerer gelassen hab (honig gegessen, leder gekauft) - bis mich der internet-community-.gruppenzwang wieder in "strengere" gewäser getrieben hat
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igitt, Leder.
nee, letztlich ist die Entscheidung, auf vegane Ernährung umzusteigen schon komplett ethisch motiviert gewesen. mit der Zeit hat man bzw. habe ich halt gemerkt, daß Käse eigentlich gar nicht so super schmeckt (von Milch ganz abgesehen. gerade pur schmeckt die eher ekelig) - im Gegensatz zu Milchschokolade, die schon lecker ist (wenngleich auch nicht so toll wie Zartbitterschokolade. aber auch da sind ja viele Sachen nicht vegan).
Fleisch hingegen schmeckt ja in der Regel nicht nur "nach Fleisch" sondern vor allem auch den jeweiligen Gewürzen usw. (weswegen so "Ersatzprodukte" imo teilweise geschmacklich so heftig in die Richtung gehen.... Anekdote am Rande: ganz zu Beginn dieser Vegansache kochten wir mal "Hühnerfrikassee" mit Seitan, welches ich dann nicht essen konnte, weil es mir viel zu krass nach echtem Huhn geschmeckt hat. heute hätte ich damit keine Probleme mehr).
edit: bla.
blablablablabla........
nee, letztlich ist die Entscheidung, auf vegane Ernährung umzusteigen schon komplett ethisch motiviert gewesen. mit der Zeit hat man bzw. habe ich halt gemerkt, daß Käse eigentlich gar nicht so super schmeckt (von Milch ganz abgesehen. gerade pur schmeckt die eher ekelig) - im Gegensatz zu Milchschokolade, die schon lecker ist (wenngleich auch nicht so toll wie Zartbitterschokolade. aber auch da sind ja viele Sachen nicht vegan).
Fleisch hingegen schmeckt ja in der Regel nicht nur "nach Fleisch" sondern vor allem auch den jeweiligen Gewürzen usw. (weswegen so "Ersatzprodukte" imo teilweise geschmacklich so heftig in die Richtung gehen.... Anekdote am Rande: ganz zu Beginn dieser Vegansache kochten wir mal "Hühnerfrikassee" mit Seitan, welches ich dann nicht essen konnte, weil es mir viel zu krass nach echtem Huhn geschmeckt hat. heute hätte ich damit keine Probleme mehr).
edit: bla.
blablablablabla........
.... Und sonst so?
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Also ich mache keine Ausnahme. Es gibt einfach nix um mich herum was ich essen will, was aber nicht gleichzeitig vegan ist. Ich meine das vollkommen ernst. Süßigkeiten bestelle ich mir im Netz - so für den Heißhunger.
Aber mal im Ernst: warum gibt es so ein Problem mit dem Wort "Verzicht"? Ist das so negativ besetzt?
Ich meine gerade in Zeiten des Überflusses ist "Versicht" doch eine ziemlich praktische Sache. "Verzicht" oder auch auch Askese spielt doch bei vielen "Meistern des Lebens" eine wichtige Rolle. Ich glaube es ist ganz wichtig auch bewusst zu verzichten. Das ist außerdem ungemein gesund für den Kopf.
Aber mal im Ernst: warum gibt es so ein Problem mit dem Wort "Verzicht"? Ist das so negativ besetzt?
Ich meine gerade in Zeiten des Überflusses ist "Versicht" doch eine ziemlich praktische Sache. "Verzicht" oder auch auch Askese spielt doch bei vielen "Meistern des Lebens" eine wichtige Rolle. Ich glaube es ist ganz wichtig auch bewusst zu verzichten. Das ist außerdem ungemein gesund für den Kopf.
revolutionactioncooking.wordpress.com