Vegan werden – mit Plan
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Apropos Viecher: Ich hatte letzte Woche eine Exkursion mit dem Nabu, wo es um Wasserwirtschaft ging. Auf dem Gelände wurde der Bewuchs durch eine Rinderherde klein gehalten, weil das Schilf und anderes Zeugs sonst meterhoch wächst. Die Bäuerin ging auch mit und als wir auf einer der Weiden waren, pfiff sie 2x und rief „Mäuse!“ und dann kamen etwa 10 Tiere an. Wir blieben stehen und sie haben uns beschnuppert, auch ein 9 Jahre alter Bulle namens Hartmut. Die Tiere sind ganzjährig auf der Weide, bekommen keine Antibiotika und werden nicht an Händler verkauft. Die Kälber bleiben lange bei den Müttern etc. Wer also unbedingt Fleisch essen will, weiß, was er dort bekommt. Eine Sache fand ich dennoch recht makaber. Die Bäuerin wurde gefragt, wie sie die Tiere auseinanderhält und sie meinte: ich kenne meine Kinder!!!!!
- Rosiel
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Und die werden dann so lange gekuschelt und geknuddelt, dass sie ganz natürlich sterben?
Ist kein rant gegen dich, aber ich find die Leute, die das feiern und betreiben fast schon pathologisch. Mein Hund ist auch mein Kindchen (sagt meine Mutter) und den würde ich auch nicht schlachten. Gerade wenn da eine Bindung besteht und die Tiere einem vertrauen, ist es mMn bizarr die dann zu schlachten.
Ist kein rant gegen dich, aber ich find die Leute, die das feiern und betreiben fast schon pathologisch. Mein Hund ist auch mein Kindchen (sagt meine Mutter) und den würde ich auch nicht schlachten. Gerade wenn da eine Bindung besteht und die Tiere einem vertrauen, ist es mMn bizarr die dann zu schlachten.
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Weiß ich, dass das nicht gegen mich geht, kein Problem.
Eben, es ist makaber und in Teilen noch weniger verständlich. Der Umgang mit Tieren auf Bauernhöfen über alle Zeiten hinweg ist wahrscheinlich genau so geprägt gewesen, ein Lämmchen ggf von Hand aufziehen und es dann zu schlachten. Mich würde keine noch so artgerechte Haltung dazu bringen ein Tier zu essen. Ansonsten hat z.B. das Schwein bei uns „Pech“, dass es nicht hübsch ist. Und natürlich mag man sich auch nicht damit beschäftigen, dass das sehr intelligente Tiere sind, dann käme man ja ins Nachdenken.
Dieser Bulle wird nach Angaben der Bäuerin tatsächlich nicht verkauft und geschlachtet und die älteste Kuh sei knapp 20.
Eben, es ist makaber und in Teilen noch weniger verständlich. Der Umgang mit Tieren auf Bauernhöfen über alle Zeiten hinweg ist wahrscheinlich genau so geprägt gewesen, ein Lämmchen ggf von Hand aufziehen und es dann zu schlachten. Mich würde keine noch so artgerechte Haltung dazu bringen ein Tier zu essen. Ansonsten hat z.B. das Schwein bei uns „Pech“, dass es nicht hübsch ist. Und natürlich mag man sich auch nicht damit beschäftigen, dass das sehr intelligente Tiere sind, dann käme man ja ins Nachdenken.
Dieser Bulle wird nach Angaben der Bäuerin tatsächlich nicht verkauft und geschlachtet und die älteste Kuh sei knapp 20.
- slartibartfaß
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ist halt noch dümmer, "Mäuse" und "Hartmut" mit dieser Argumentation zu essen als dümmlich irgendein anonymes Schwein aus der Packung. Egal, ob man weiß, was man kriegt.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.
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Eben, kann man noch weniger nachvollziehen. Wahrscheinlich muss man aber als Landwirt mit Tierhaltung so denken. Ich behaupte mal, dass es jede Menge mehr Vegetarier gäbe, wenn die Leute Tiere „kennen“ würden. Als einer meiner Söhne noch klein war und es auf einer Feier mal irgendwo ein Spanferkel gab, kam er angerannt und fragte, ob es auch was „ohne Gesicht“ gebe. Das hat ihm gar nicht gefallen. Vielleicht haben Kinder da noch mehr Gespür.
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seh ich auch so.Rosiel hat geschrieben: ↑22. Sep 2023 13:17Ist kein rant gegen dich, aber ich find die Leute, die das feiern und betreiben fast schon pathologisch. Mein Hund ist auch mein Kindchen (sagt meine Mutter) und den würde ich auch nicht schlachten. Gerade wenn da eine Bindung besteht und die Tiere einem vertrauen, ist es mMn bizarr die dann zu schlachten.
bei Verbrechen unter Menschen ist das doch sogar ein Faktor für besondere Schwere der Tat, wenn das Opfer gegenüber dem Täter arglos war.
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