pointless hat geschrieben:Rosiel hat geschrieben:Das Gabler Wirtschaftslexikon ist an unserer Uni als wissenschaftliche Literatur anerkannt.
Aber auch in diesem Zusammenhang würde ich davon sprechen, dass ein Pferd durch reiten konsumiert wird, das Pferd selbst hat keinen Vorteil und es muss oft mit gesundheitlichen Folgen durchs reiten gerechnet werden.
Das Pferd hat in der Hinsicht einen Vorteil, dass es regelmäßig Futter, Versorgung und Sicherheit hat. Wie das dann aussehen kann, naja..
Ich wiederhole mich, das ist ein Vorteil durch die Haltung nicht durchs geritten werden.
Auch zitiere ich nochmal meine Tierärztin, der ich ein gewisses Know-how über Tiere nicht absprechen würde, 80% der Lahmheiten sind durchs reiten bedingt, bei Sport- UND Freizeitpferden.
Ja, mein Pflegepferd (Irish Draught x Irish Hunter) kam auch freudig ans Gatter, wenn er mich gesehen hat, trotzdem hat er mir anschließend manchmal gezeigt, dass er keinen Bock auf geritten werden hat - ich hab ihn dann einfach in Ruhe gelassen oder wir sind spazieren gegangen. Am liebsten ist er an Strand rum gerannt, dafür brauchte er mich aber nicht.
In Irland hab ich dann auch eine Frau getroffen, deren Haltungsbedingungen ich sehr gut fand und was ich so nie wieder gesehen hab. Sie besaß mehrere (unbesiedelte) Inseln und dort lebten die Pferde (an Mannsvolk gabs nur Wallache) frei. Es würde lediglich täglich Wasser und Vegetation kontrolliert. Auch anfangs sehr zutrauliche Pferde sind uns irgendwann aus dem Weg gegangen und wollten sich nicht mehr anfassen lassen.
Mir ist klar, dass die wenigsten Menschen die Kohle für so eine Haltung haben bzw. so viel Geld investieren wollen, ohne einen Vorteil zu haben.
Die Zucht von Tieren aus reinem Jux stellt mMn Fremdbestimmung in Reinform dar.