Nicht Veganes Lieblings essen

Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
Benutzeravatar
TheAbolitionist
Beiträge: 336
Registriert: 01.06.2013

Beitrag von TheAbolitionist » 31. Okt 2014 13:24

Immer diese Albernheiten und verweichlichte Wohlstandsmadenmentalität. Wer keine Tiere mehr als Waren und Sachen, als Objekte und Produkte sieht, der lebt auch vegan. Der braucht weder einen Tag, an dem er seine Einstellung ausblendet noch eine Mahlzeit aus Leichenteilen für`n Übergang.

Einstellung entsteht im Kopf und nicht im Magen ala:

„Erst wenn ich alle, wirklich alle Ersatzprodukte gefunden habe, dann fange ich an zu denken, und dann lasse ich eventuell Ethik und Moral zu. Vorher nicht, ich brauch mein traditionelles Essen! MitdemFussaufstampfundaufdenTischhau . Sonst kann ich nämlich nicht überleben.“

Benutzeravatar
Vampy
Vactologist
Beiträge: 36085
Registriert: 18.02.2008
Wohnort: Frankfurt an der Franke

Beitrag von Vampy » 31. Okt 2014 19:38

somebody hat geschrieben:Überflog irgendwann einen wissenschaftlichen Text, in dem eine Ernährungsweise mit maximal 3 (oder 5) % tierischem Anteil als moderat vegan bezeichnet wird. Finde diese Abgrenzung sachlich interessant. Falls mir die Quelle einfällt, trage ich sie nach.

Dissertation von Annika Waldmann: Einfluß der veganen Ernährung auf den Gesundheits- und Ernährungstatus - Ergebnisse der deutschen Veganstudie. Als moderat vegan wird hierin Ernährung mit tierischem Anteil von maximal 5 % bezeichnet.
wie werden denn die 5% berechnet, in gramm oder nahrungskalorien? da könnte man ja locker jeden tag nen fruchtjoghurt oder käsebrötchen essen.
Think, before you speak - google, before you post!

Benutzeravatar
schwarz
i am the night
Beiträge: 30915
Registriert: 22.05.2014

Beitrag von schwarz » 31. Okt 2014 19:41

Und heißt das, dass Menschen, die viel essen, verhältnismäßig mehr Fleisch essen dürfen als andere, um noch als "moderat vegan" bezeichnet zu werden und nicht als "omnivor"?
enter the void.

Benutzeravatar
Vampy
Vactologist
Beiträge: 36085
Registriert: 18.02.2008
Wohnort: Frankfurt an der Franke

Beitrag von Vampy » 31. Okt 2014 19:45

natürlich, Prozentangaben sind ja immer im Verhältnis.
Think, before you speak - google, before you post!

Benutzeravatar
schwarz
i am the night
Beiträge: 30915
Registriert: 22.05.2014

Beitrag von schwarz » 31. Okt 2014 19:46

Das ergibt selbstverständlich keinen Sinn.
enter the void.

Benutzeravatar
Silke81
☆in pink und glitziii!☆
Beiträge: 16052
Registriert: 31.12.2013

Beitrag von Silke81 » 31. Okt 2014 19:54

Ich seh das so:
Besser großteils vegan essen mit ab und an einem Ausrutscher als munter alles weiter essen.
Wenn man für das eine Gericht so gar keinen für sich adäquaten Ersatz findet, ist es doch besser das ab und zu mal zu kochen (man isst ja dann vermutlich nicht 5 mal die Woche genau dieses Gericht), statt die Sache mit der veganen Ernährung gleich komplett zu verwerfen
don´t worry, eat curry!

Benutzeravatar
Vampy
Vactologist
Beiträge: 36085
Registriert: 18.02.2008
Wohnort: Frankfurt an der Franke

Beitrag von Vampy » 31. Okt 2014 19:57

ja, schon. es geht ja lediglich darum, wie man das dann nennt. besser-als-gar-nix-vegan?
Think, before you speak - google, before you post!

Benutzeravatar
Silke81
☆in pink und glitziii!☆
Beiträge: 16052
Registriert: 31.12.2013

Beitrag von Silke81 » 31. Okt 2014 19:59

Fast-Vegan
90%-Vegan
Ausnahmeveganer
Omni-Vegan
oder eben doch Teilzeit-Vegan

Es wurde bis jetzt auch nicht verraten, was das Gericht überhaupt ist, oder hab ich das überlesen?
don´t worry, eat curry!

Benutzeravatar
TheAbolitionist
Beiträge: 336
Registriert: 01.06.2013

Beitrag von TheAbolitionist » 31. Okt 2014 20:05

Ich denke nicht, dass es darum geht, wie man sich nennt. Es geht vielmehr darum was man sich verinnerlicht hat und wie man das nach außen transportiert.

Wenn ich lachend erzähle, „ich lebe vegan nur, ab und zu esse ich Tier“, dann habe ich meinem Gegenüber nur erklärt, dass Tier ab und zu und irgendwie vom Teller nicht wegzudenken ist. Das rauscht am anderen einfach nur so vorbei, auch wenn ich dann erzähle Tiere seien eigentlich nicht zum essen da. Kommt nicht mehr an.

Menschen haben mehr Empfangssignale für eine komplexe runde, in sich stimmige Meinung/ Erkenntnis/ Einstellung als für undurchsichtige unklare Verhaltensweisen. Das bleibt nicht hängen. Außenwirkung gleich null.

Benutzeravatar
Vampy
Vactologist
Beiträge: 36085
Registriert: 18.02.2008
Wohnort: Frankfurt an der Franke

Beitrag von Vampy » 31. Okt 2014 20:06

wenn man bloß max. 5% tierisch isst, ist man doch 95%-veganer. und wenn man jeden tag unvegan isst, ist ausnahmeveganer auch nicht mehr ganz treffend... aber omni-vegan ist gut.
Think, before you speak - google, before you post!

Antworten