Muttermilch bestellen & trinken = Vegan?
Muttermilch bestellen & trinken = Vegan?
Hey Leutz,
ich bin in der aktuellen Neon auf einen Artikel gestoßen, der da heißt:
"Aus dem Netz gesaugt - Über eine Onlineplattform kann man sich Muttermilch bestellen."
Hier gehts zu der "Milchbörse". Ich habe die Seite nur kurz überflogen und war verwundert, über die vielen Vorteile, die dort genannt werden(Vorteile.
Abgesehen von der ethischen & moralischen Frage, stellen sich für mich folgende Fragen, die ich gerne an euch weitegebe:
a) Ist ein Veganer, der solche Milch konsumiert noch ein Veganer bzw. ist das mit Veganismus zu vereinbaren?
b) Würdet ihr selbst solch eine Milch konsumieren? Wenn ja/nein, warum?
c) Ist es für euch moralisch vertretbar(er), wenn ein Tiermilchtrinker auf solch ein Angebot umsteigen würde?
ich bin in der aktuellen Neon auf einen Artikel gestoßen, der da heißt:
"Aus dem Netz gesaugt - Über eine Onlineplattform kann man sich Muttermilch bestellen."
Hier gehts zu der "Milchbörse". Ich habe die Seite nur kurz überflogen und war verwundert, über die vielen Vorteile, die dort genannt werden(Vorteile.
Abgesehen von der ethischen & moralischen Frage, stellen sich für mich folgende Fragen, die ich gerne an euch weitegebe:
a) Ist ein Veganer, der solche Milch konsumiert noch ein Veganer bzw. ist das mit Veganismus zu vereinbaren?
b) Würdet ihr selbst solch eine Milch konsumieren? Wenn ja/nein, warum?
c) Ist es für euch moralisch vertretbar(er), wenn ein Tiermilchtrinker auf solch ein Angebot umsteigen würde?
Zuletzt geändert von Franz am 12. Mär 2014 15:44, insgesamt 1-mal geändert.
- Krümelchen
- Beiträge: 279
- Registriert: 20.02.2014
Ich habe es so verstanden, dass man dort die Muttermilch für das eigene Baby bestellen kann, also falls man Mutter geworden ist, aber selber keine Milch gibt / geben kann. Von daher finde ich prinzipiell nichts verwerfliches dran.
Allerdings würde ich keine Muttermilch im Internet für mein Baby bestellen. Zu groß wäre mir die Gefahr, dass es sich entweder nicht um echte menschliche Milch handelt oder sie verunreinigt / mit Krankheitserregern ist.
Selber konsumieren würde ich sowas nicht. Ich finde es irgendwie eklig, wenn ich dran denke, dass es bei einer wildfremden Frau aus der Brust kommt.
Andererseits habe ich lange selber Kuh- und Ziegenmilch getrunken, allerdings aufbereitet. Aus welcher Art "Euter" die Milch stammt, ist von der Natur her eigentlich egal.
Allerdings würde ich keine Muttermilch im Internet für mein Baby bestellen. Zu groß wäre mir die Gefahr, dass es sich entweder nicht um echte menschliche Milch handelt oder sie verunreinigt / mit Krankheitserregern ist.
Selber konsumieren würde ich sowas nicht. Ich finde es irgendwie eklig, wenn ich dran denke, dass es bei einer wildfremden Frau aus der Brust kommt.
Andererseits habe ich lange selber Kuh- und Ziegenmilch getrunken, allerdings aufbereitet. Aus welcher Art "Euter" die Milch stammt, ist von der Natur her eigentlich egal.
Hallo Franz,
die Idee finde ich prinzipiell gut.
Natürlich nicht für Erwachsene, sondern für Säuglinge, die aus bestimmten Gründen nicht gestillt werden können oder dürfen, sei es durch Medikamenteneinnahme o.ä.
Als ich viele Liter sauber und steril verpackte Päckchen Muttermilch, die ich eingefroren hatte, weggeworfen habe, habe ich geweint. Es war für mich Verschwendung.
Allerdings weiß ich nicht, ob ich mich als Käufer im Einzelfall auf die Sauberkeit und einwandfreie Qualität verlassen könnte… gerade als frische Mutter ist man sowas von etepetete Aber im Notfall? Bevor ich Monsantopäckchenpframpfer"milch" gefüttert hätte, bestimmt.
http://netzfrauen.org/2013/11/14/es-wir ... ttermilch/
Lieben Gruß,
iMäus, die im Leben nicht ihre eigene Milch probiert hätte. Ich weiß von Mitmüttern, die aus ihrer Milch tatsächlich Speisen für die etwas älteren Kinder zubereitet haben. Äh. Ist ja eigentlich was logisches. Logischer als Pudding aus Kuhmilch eigentlich. Aber nein, ging gar nicht.
die Idee finde ich prinzipiell gut.
Natürlich nicht für Erwachsene, sondern für Säuglinge, die aus bestimmten Gründen nicht gestillt werden können oder dürfen, sei es durch Medikamenteneinnahme o.ä.
Als ich viele Liter sauber und steril verpackte Päckchen Muttermilch, die ich eingefroren hatte, weggeworfen habe, habe ich geweint. Es war für mich Verschwendung.
Allerdings weiß ich nicht, ob ich mich als Käufer im Einzelfall auf die Sauberkeit und einwandfreie Qualität verlassen könnte… gerade als frische Mutter ist man sowas von etepetete Aber im Notfall? Bevor ich Monsantopäckchenpframpfer"milch" gefüttert hätte, bestimmt.
http://netzfrauen.org/2013/11/14/es-wir ... ttermilch/
Lieben Gruß,
iMäus, die im Leben nicht ihre eigene Milch probiert hätte. Ich weiß von Mitmüttern, die aus ihrer Milch tatsächlich Speisen für die etwas älteren Kinder zubereitet haben. Äh. Ist ja eigentlich was logisches. Logischer als Pudding aus Kuhmilch eigentlich. Aber nein, ging gar nicht.
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Klar ich vertrau auch in das Gute im Menschen... Neben den Krankheiten würd ich noch an Medikamente und illegale Drogen denken. Und daran wer seine Muttermilch verkaufen muss.Franz hat geschrieben:Einen Auszug aus der Neon:[...] Viele Mediziner halten Tnaja Müllers Börse für unverantwortlich. Sie warnen, Muttermilch könne schwere Krankheiten wie HIV, Hepatitis oder Syphilis übertragen. Müller hingegen sagt, sie vertraue auf die Ehrlichkeit der Spenderinnen. [...]
Irgendwie kann ich mir auch nicht so recht vorstellen das die Börse lang Bestand hat.
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- Kim Sun Woo
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