Diabetes mellitus und vegane Ernährung
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Diabetes mellitus und vegane Ernährung
Hallo,
hat irgendjemand hier persönliche Erfahrungen mit Diabetes mellitus (Typ Zwei) gemacht oder kennt jemand, der betroffen ist oder so? Ich habe bereits viel davon gelesen, dass eine nicht-vegane Ernährung Diabetes begünstigt (oder sogar auslösen soll) und eine vegane Ernährung schon zu der ein oder anderen ''Spontanheilung'' geführt hat. Vielleicht kann mir hier jemand noch mehr dazu erzählen?
Vielen Dank für eure Antworten!
Viele Grüße,
Coprophage
hat irgendjemand hier persönliche Erfahrungen mit Diabetes mellitus (Typ Zwei) gemacht oder kennt jemand, der betroffen ist oder so? Ich habe bereits viel davon gelesen, dass eine nicht-vegane Ernährung Diabetes begünstigt (oder sogar auslösen soll) und eine vegane Ernährung schon zu der ein oder anderen ''Spontanheilung'' geführt hat. Vielleicht kann mir hier jemand noch mehr dazu erzählen?
Vielen Dank für eure Antworten!
Viele Grüße,
Coprophage
- sojaböhnchen
- Beiträge: 526
- Registriert: 02.04.2014
wie überall auch hier darf man nicht pauschalieren. Es kommt auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung an. Wenn du als Veganer nur Schokolade und Weizen futterst, ist das Risiko an Diabetis mellitus zu erkranken nicht geringer. Risikofaktor Übergewicht tritt ja auch bei Veganern auf. Ob die Krankheit alleine durch eine vegane Ernährung zu heilen ist, wag ich zu bezweifeln.
Bei Diabetes kann man mW schon viel mit einer ausgewogenen Ernährung erreichen also den Blutzucker halbwegs regulieren.
"Heilung" würde ich jetzt eher bei Menschen vermuten, die so an der Grenze zum Diabetes balancierten und dann durch eben Regulierung dem Ganzen nochmal entronnen sind. Würde mir das aber doch eher auch damit erklären, dass man mit der Umstellung auf Vegan auch vieles einfach nicht mehr essen kann, was man sonst im Supermarkt ohne Nachdenken in den Wagen gepackt hat.
Oder eben damit, dass die Leute damit dann auch anfingen, sich bewusst erstmal damit auseinanderzusetzen, was sie vorher so gegessen haben und dann vielleicht doch das Gesündere vorzogen.
"Heilung" würde ich jetzt eher bei Menschen vermuten, die so an der Grenze zum Diabetes balancierten und dann durch eben Regulierung dem Ganzen nochmal entronnen sind. Würde mir das aber doch eher auch damit erklären, dass man mit der Umstellung auf Vegan auch vieles einfach nicht mehr essen kann, was man sonst im Supermarkt ohne Nachdenken in den Wagen gepackt hat.
Oder eben damit, dass die Leute damit dann auch anfingen, sich bewusst erstmal damit auseinanderzusetzen, was sie vorher so gegessen haben und dann vielleicht doch das Gesündere vorzogen.
wenn ich das richtig auf dem sender hab, hat eine bekannte es bei ihrer tochter versucht, via veganer ernährung an deren diabetes-erkrankung zu drehen (sie hatte dazu einiges im netz recherchiert). das hat nicht geklappt, aber vegan sind sie trotzdem geblieben.
☜★VeganTakeover.de★☞
Paleo
Hey, Teste doch ein Mal die Paleo Ernährung. Ein Freund von mit hat auch Diabetes und zusätzlich noch MS (wohl das größere Übel).
Auf dieser Seite findest du alles wichtige. Das ist eine Übersetzung von einem Englischen Buch von Terry Wahls. Wenn ich das richtig verstanden habe...
*****
viel Erfolg damit
***** Link entfernt. Siehe => Neu-User: Kommerzielle Links
-- Martin
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Paleo
Der Erfolg von paleo ist schon bemerkenswert, gerade im Bezug auf Diabethes und Krankheiten des methabolischen Syndroms. Es gibt auch vegetarische Empfehlungen und Rezepte. Allerdings beruht der Erfolg von Paleo eher auf das weglassen von schädigenden Nahrungsmitteln. Also Pflanzen die nicht gegessen werden wollen und Antinährstoffe bilden. Das sind Hülsenfrüchte(Erbsen, Erdnuss, Soja, Bohnen), Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Getreide in der gesamten Form. Da gehen für einen Veganer mal eben 80% seiner Grundnährmittel verloren....Die Umstellung selbst müßte gehen. Wurzelgemüse, Nüsse, Samen, Kokos, Salate, Obst(Fructosearm). Je nach Quelle nicht mehr als 150 gr KH. Mehr Fette, besonders Kokos.....Aber wer will schon auf die Süßen Sachen und den Fleischersatzprodukten verzichten
- ClaireFontaine
- ErclaireBaireIn
- Beiträge: 8217
- Registriert: 19.06.2013
Also als du das sagtest:
Die sind nämlich generell recht gesund und helfen sogar bei Diabetes, bzw Zuckerproblemen, weil sie den Blutzucker sehr stabil halten, auch bei der nächsten Mahlzeit noch: http://nutritionfacts.org/video/beans-a ... al-effect/
Ich selber fand diese Broschüre ganz hilfreich: http://www.zuckerkrank.de/diabetes-gesu ... tAodMRQAQw
Insgesamt findet man im Internet aber viele Infos und auch Ampelsysteme, was man konsumieren kann/sollte und was weggelassen werden sollte. Da sind ja oft auch Obst und Mehlprodukte aufgezählt, so dass man sich da informieren und den Fleisch- und Milchprodukteteil einfach ignorieren kann.
Ansonsten ist es bei veganer Ernährung wie bei nicht veganer: Gesundes Essen macht den Unterschied. Klar, ist die vegane dann nochmal von Vorteil, wenn man nur pflanzliches isst, aber die Weizenbrötchen und Süßigkeiten muss man trotzdem einschränken - und das Gemüse und Obst halt reinfahren.
Paleo steht ja übrigens auch recht stark in der Kritik, weil es recht eingeschränkt und sehr fleischlastig ist. Soweit ich weiß, sehen da die längerfristigen Untersuchung nicht so rosig aus. Ich versteh auch nicht ganz, warum man unbedingt paleo oder ketogen oder lowcarb essen muss, wenn man auch gesund essen kann (und sollte). Man muss sich da doch nicht so einschränken oder unter Druck setzen. Wer zuckergefährdert ist, muss halt lernen, welche Lebensmittel problematisch sind und sich danach ernähren. Sich aber ein komplett anderes Korsett überzuziehen, macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Keto machst du vllt in ner Defi-Phase beim Sport, Paleo wenn du dich unbedingt so ernähren willst, wie einige Leute vermuten, so hätten sich Steinzeit-Menschen ernährt. Und low carb machst du auch, wenn du meinst, das hiflt dir bei der Defi oder der Gewichtsabnahme. Aber ob sowas wie low carb bei einem funktioniert, ist recht individuell. Das würd ich nicht machen, wenn ich mich nicht erstmal mit meiner eigenen Krankheit (Diabetes) auseinander gesetzt hab.
hatte ich eher damit gerechnet, dass jetzt Fertiggerichte, Süßes, usw. kommt. NichtFunny hat geschrieben:Der Erfolg von paleo ist schon bemerkenswert, gerade im Bezug auf Diabethes und Krankheiten des methabolischen Syndroms. Es gibt auch vegetarische Empfehlungen und Rezepte. Allerdings beruht der Erfolg von Paleo eher auf das weglassen von schädigenden Nahrungsmitteln.
Funny hat geschrieben:Das sind Hülsenfrüchte(Erbsen, Erdnuss, Soja, Bohnen), Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Getreide in der gesamten Form.
Die sind nämlich generell recht gesund und helfen sogar bei Diabetes, bzw Zuckerproblemen, weil sie den Blutzucker sehr stabil halten, auch bei der nächsten Mahlzeit noch: http://nutritionfacts.org/video/beans-a ... al-effect/
Ich selber fand diese Broschüre ganz hilfreich: http://www.zuckerkrank.de/diabetes-gesu ... tAodMRQAQw
Insgesamt findet man im Internet aber viele Infos und auch Ampelsysteme, was man konsumieren kann/sollte und was weggelassen werden sollte. Da sind ja oft auch Obst und Mehlprodukte aufgezählt, so dass man sich da informieren und den Fleisch- und Milchprodukteteil einfach ignorieren kann.
Ansonsten ist es bei veganer Ernährung wie bei nicht veganer: Gesundes Essen macht den Unterschied. Klar, ist die vegane dann nochmal von Vorteil, wenn man nur pflanzliches isst, aber die Weizenbrötchen und Süßigkeiten muss man trotzdem einschränken - und das Gemüse und Obst halt reinfahren.
Paleo steht ja übrigens auch recht stark in der Kritik, weil es recht eingeschränkt und sehr fleischlastig ist. Soweit ich weiß, sehen da die längerfristigen Untersuchung nicht so rosig aus. Ich versteh auch nicht ganz, warum man unbedingt paleo oder ketogen oder lowcarb essen muss, wenn man auch gesund essen kann (und sollte). Man muss sich da doch nicht so einschränken oder unter Druck setzen. Wer zuckergefährdert ist, muss halt lernen, welche Lebensmittel problematisch sind und sich danach ernähren. Sich aber ein komplett anderes Korsett überzuziehen, macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Keto machst du vllt in ner Defi-Phase beim Sport, Paleo wenn du dich unbedingt so ernähren willst, wie einige Leute vermuten, so hätten sich Steinzeit-Menschen ernährt. Und low carb machst du auch, wenn du meinst, das hiflt dir bei der Defi oder der Gewichtsabnahme. Aber ob sowas wie low carb bei einem funktioniert, ist recht individuell. Das würd ich nicht machen, wenn ich mich nicht erstmal mit meiner eigenen Krankheit (Diabetes) auseinander gesetzt hab.
paleo
Einseitig kann ich nicht nachvollziehen, wenn man mal googlet. Da Veganer sich Hauptsächlich von Soja und Getreide ernähren, denke ich die Einseitigkeit liegt eher hier. Fleischlastig auch nicht. Haupnahrungsmittel ist wohl Gemüse und Fette. Bemerkenswert finde ich allerdings, das die älteste Volksgruppe der Welt die Sahn sind. Da die Paleo leben, kann ich an negative Studien nicht glauben. Wäre dann ein Fehler der Evolution....aber schicke mal nen link