Artikel: Weidehaltung und Klimawandel (englisch)
Das ist falsch.
Bei der Verstoffwechslung wird Energie frei gesetzt. Das ist ja der Sinn des Stoffwechsels. Aber es wird kein Kohlenstoff oder Wasserstoff erzeugt. Meines Wissens hat man auf der Erde bislang Elemente nur durch Spaltung anderer geschaffen. Die Energie ergibt sich aus der Auflösung bestehender und Bildung neuer Moleküle aber ich räume ein, kein Chemiker oder Physikerzu sein.
Sicher ist aber, dass nicht irgendwie neue Atome oder Moleküle geschaffen werden können. Neues Material auf der Erde könnte nur aus einem Meteoriteneinschlag etc. resultieren. Die Bakterien fügen nur Altes neu zusammen.
Es ist ein Kreislauf. Wenn mehr Rinder gezücktet ud mit mehr Futter gefüttert werden, wird C und H aus der Umwelt entnommen. Das C aus dem CO2 in der Luft via Photosynthese. Bei mehr Rindern und mehr Futter also mehr. Der Gesamtbetrag des Materials im Kreislauf ändert sich nicht.
Das Problem dürfte also ausschließlich darauf zurückzuführen sein, dass man durch Verbrennung fossiler Pflanzen (Kohle) und Tiere (Öl) die Menge des C im Kreislauf so erhöht, dass mehr C in der Atmosphere bleiben.
Bei der Verstoffwechslung wird Energie frei gesetzt. Das ist ja der Sinn des Stoffwechsels. Aber es wird kein Kohlenstoff oder Wasserstoff erzeugt. Meines Wissens hat man auf der Erde bislang Elemente nur durch Spaltung anderer geschaffen. Die Energie ergibt sich aus der Auflösung bestehender und Bildung neuer Moleküle aber ich räume ein, kein Chemiker oder Physikerzu sein.
Sicher ist aber, dass nicht irgendwie neue Atome oder Moleküle geschaffen werden können. Neues Material auf der Erde könnte nur aus einem Meteoriteneinschlag etc. resultieren. Die Bakterien fügen nur Altes neu zusammen.
Es ist ein Kreislauf. Wenn mehr Rinder gezücktet ud mit mehr Futter gefüttert werden, wird C und H aus der Umwelt entnommen. Das C aus dem CO2 in der Luft via Photosynthese. Bei mehr Rindern und mehr Futter also mehr. Der Gesamtbetrag des Materials im Kreislauf ändert sich nicht.
Das Problem dürfte also ausschließlich darauf zurückzuführen sein, dass man durch Verbrennung fossiler Pflanzen (Kohle) und Tiere (Öl) die Menge des C im Kreislauf so erhöht, dass mehr C in der Atmosphere bleiben.
Zuletzt geändert von Rumpsteak am 24. Okt 2014 15:29, insgesamt 1-mal geändert.
Du hast Recht, was die Energie betrifft. Sie bilden natürlich kein Methan aus Energie, so war es auch nicht gemeint.
Aber Bakterien fügen eben nicht nur Neues zusammen, sondern sie spalten auch auf.
Und wenn z.B. ein Grashalm verstoffwechselt wird, dann enthält der zwar natürlich Wasserstoff und CO2, aber in einer unschädlichen Form, nämlich eben als Grashalm. Wird er dagegen gefressen, dann wird daraus Methan. Je mehr Kühe, je mehr Gras wird gefressen, desto mehr Methan. Also ist es "zusätzliches" Methan.
Aber Bakterien fügen eben nicht nur Neues zusammen, sondern sie spalten auch auf.
Und wenn z.B. ein Grashalm verstoffwechselt wird, dann enthält der zwar natürlich Wasserstoff und CO2, aber in einer unschädlichen Form, nämlich eben als Grashalm. Wird er dagegen gefressen, dann wird daraus Methan. Je mehr Kühe, je mehr Gras wird gefressen, desto mehr Methan. Also ist es "zusätzliches" Methan.
enter the void.
ich glaube, ich rede gegen eine Wand.
C ist Kohlenstoff, Treibhausgas ist CO2. Methan ist CH4. Das C, das die Kuh im CO2 und CH4 ausstößt, muß irgendwo her kommen. Es kommt aus dem Futter, dass mit der Hilfe von Bakterien oder was auch immer im Verdauungstrakt zerlegt wird. Das C in der Pflanze kommt via Photosynthese aus der Luft. Es ist das C, dass durch Ausatmung oder Verbrennung ausgestossen wurde. Das ist also ein Kreislauf. Da kann nicht mehr C in die Atmosphere gelangen.
Wer anderer Auffassung ist, erkläre mir bitte, wo das C im Methan herkommt, dass die Fauna in der Kuhverdauung verstoffwechselt ..
C ist Kohlenstoff, Treibhausgas ist CO2. Methan ist CH4. Das C, das die Kuh im CO2 und CH4 ausstößt, muß irgendwo her kommen. Es kommt aus dem Futter, dass mit der Hilfe von Bakterien oder was auch immer im Verdauungstrakt zerlegt wird. Das C in der Pflanze kommt via Photosynthese aus der Luft. Es ist das C, dass durch Ausatmung oder Verbrennung ausgestossen wurde. Das ist also ein Kreislauf. Da kann nicht mehr C in die Atmosphere gelangen.
Wer anderer Auffassung ist, erkläre mir bitte, wo das C im Methan herkommt, dass die Fauna in der Kuhverdauung verstoffwechselt ..
Nö .... das C hat der Grashalm vorher aus der Luft genommen ...schwarz hat geschrieben:Du hast Recht, was die Energie betrifft. Sie bilden natürlich kein Methan aus Energie, so war es auch nicht gemeint.
Aber Bakterien fügen eben nicht nur Neues zusammen, sondern sie spalten auch auf.
Und wenn z.B. ein Grashalm verstoffwechselt wird, dann enthält der zwar natürlich Wasserstoff und CO2, aber in einer unschädlichen Form, nämlich eben als Grashalm. Wird er dagegen gefressen, dann wird daraus Methan. Je mehr Kühe, je mehr Gras wird gefressen, desto mehr Methan. Also ist es "zusätzliches" Methan.
- slartibartfaß
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Was willst Du damit sagen?
Du hattest eine Frage gestellt, die man derzeit versucht zu beantworten.Rumpsteak hat geschrieben:ich glaube, ich rede gegen eine Wand.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.
Das verstehe ich so, dass das C aus der Luft kommt:
Wikipedia
Kurzfristiger organischer Kreislauf
kurzfristiger biochemischer Kohlenstoffkreislauf
Hierbei handelt es sich um biochemische Prozesse der Assimilation und Dissimilation, die rasch ablaufen und jahreszeitlichen Schwankungen unterliegen können.
Durch die Photosynthese von Pflanzen, Algen und Bakterien werden aus CO2 mithilfe der Lichtenergie organische Stoffe hergestellt.
Durch die Zellatmung wird aus diesen Stoffen Kohlenstoff mithilfe von Sauerstoff wieder zu CO2 oxidiert. Viele Organismen betreiben unter Sauerstoffmangel Gärung, wobei die organischen Stoffe zu CO2 mineralisiert werden oder unvollständig zu anderen organischen Stoffen wie Methan abgebaut werden.
Kohlenstoffkreislauf im Wald (Olympic-Nationalpark, USA)
Vorgang Flussrate in Gt C pro Jahr
1 Photosynthese der Landpflanzen 120
2 Atmung der Landpflanzen 60
2 Atmung der Tiere und Destruenten 55
3 Nettoprimärproduktion der Landpflanzen 60
4 Detritus 1
1 Photosynthese der marinen Primärproduzenten 103
2 Atmung der marinen Primärproduzenten 92
3 Atmung der marinen Konsumenten und Destruenten
5 Detritus
6 Diffusion
Im Nordatlantik treten Schwärme von Salpen (Salpa asperia) auf, die sich auf eine Fläche von bis zu 100.000 Quadratkilometer verteilen können. Sie ernähren sich von Phytoplankton, das seinen Kohlenstoffbedarf aus der Atmosphäre deckt. Die Salpen scheiden die Abfallstoffe als Kügelchen aus, die mit einer Geschwindigkeit von 1000 Metern pro Tag auf den Grund des Meeres absinken und damit den fixierten atmosphärischen Kohlenstoff sedimentieren. Es wird geschätzt, dass pro Schwarm auf diese Weise mehrere tausend Tonnen Kohlenstoff pro Tag der Atmosphäre entzogen werden.[4]
Wikipedia
Kurzfristiger organischer Kreislauf
kurzfristiger biochemischer Kohlenstoffkreislauf
Hierbei handelt es sich um biochemische Prozesse der Assimilation und Dissimilation, die rasch ablaufen und jahreszeitlichen Schwankungen unterliegen können.
Durch die Photosynthese von Pflanzen, Algen und Bakterien werden aus CO2 mithilfe der Lichtenergie organische Stoffe hergestellt.
Durch die Zellatmung wird aus diesen Stoffen Kohlenstoff mithilfe von Sauerstoff wieder zu CO2 oxidiert. Viele Organismen betreiben unter Sauerstoffmangel Gärung, wobei die organischen Stoffe zu CO2 mineralisiert werden oder unvollständig zu anderen organischen Stoffen wie Methan abgebaut werden.
Kohlenstoffkreislauf im Wald (Olympic-Nationalpark, USA)
Vorgang Flussrate in Gt C pro Jahr
1 Photosynthese der Landpflanzen 120
2 Atmung der Landpflanzen 60
2 Atmung der Tiere und Destruenten 55
3 Nettoprimärproduktion der Landpflanzen 60
4 Detritus 1
1 Photosynthese der marinen Primärproduzenten 103
2 Atmung der marinen Primärproduzenten 92
3 Atmung der marinen Konsumenten und Destruenten
5 Detritus
6 Diffusion
Im Nordatlantik treten Schwärme von Salpen (Salpa asperia) auf, die sich auf eine Fläche von bis zu 100.000 Quadratkilometer verteilen können. Sie ernähren sich von Phytoplankton, das seinen Kohlenstoffbedarf aus der Atmosphäre deckt. Die Salpen scheiden die Abfallstoffe als Kügelchen aus, die mit einer Geschwindigkeit von 1000 Metern pro Tag auf den Grund des Meeres absinken und damit den fixierten atmosphärischen Kohlenstoff sedimentieren. Es wird geschätzt, dass pro Schwarm auf diese Weise mehrere tausend Tonnen Kohlenstoff pro Tag der Atmosphäre entzogen werden.[4]
Das ein Kohlenstoffzyklus exestiert, der normalerweise ein stabiles Gleichgewicht besitzt, hast du ja schon erkannt.
Und auch, dass dieses Gleichgewicht durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen gestört wird.
Aber genau so stört auch die Methanproduktion in der Landwirtschaft dieses Gleichgewicht.
Es gelangt von der Biosphäre in die Atmosphäre und trägt so zu dem Treibhauseffekt bei, insbesondere da Methan ja in dieser Hinsicht noch schädlicher(25x) ist als einfaches CO2.
Ohne die Methanproduktion durch die Tiere würde der Kohlenstoff in ungefährlicher Form in der Biosphäre bleiben.
Ob, und in wie weit die Landwirtschaft jetzt einen erheblichen Anteil an den Gesamtemissionen hat, ist eine andere Frage.
Und auch, dass dieses Gleichgewicht durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen gestört wird.
Aber genau so stört auch die Methanproduktion in der Landwirtschaft dieses Gleichgewicht.
Es gelangt von der Biosphäre in die Atmosphäre und trägt so zu dem Treibhauseffekt bei, insbesondere da Methan ja in dieser Hinsicht noch schädlicher(25x) ist als einfaches CO2.
Ohne die Methanproduktion durch die Tiere würde der Kohlenstoff in ungefährlicher Form in der Biosphäre bleiben.
Ob, und in wie weit die Landwirtschaft jetzt einen erheblichen Anteil an den Gesamtemissionen hat, ist eine andere Frage.