Ja, der Unterschied ist aber, das die Typen mit 50 Jahren aussahen wie 65 Jahre (der Weihnachtsmann lässt grüssen).
Und wir bedeutend besser, 50 ist das neue 30!
Spezialtraining für die Knochen
- human vegetable
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Schon was dran an dem Spruch. Zumindest rein optisch scheinen viele Menschen heute langsamer zu altern als vor einigen Jahrzehnten. Mag natürlich auch viel mit Mode und Styling zu tun haben - im Prinzip kleide ich mich immer noch wie ein Teenager.
Andererseits wächst die Lebenserwartung aber auch linear pro Jahr um etwa drei Monate - das hört sich unglaublich an, scheint aber statistisch gut belegt: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... h%20nicht.
Andererseits wächst die Lebenserwartung aber auch linear pro Jahr um etwa drei Monate - das hört sich unglaublich an, scheint aber statistisch gut belegt: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... h%20nicht.
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
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Geht mir genauso.human vegetable hat geschrieben: ↑19. Dez 2020 06:33- im Prinzip kleide ich mich immer noch wie ein Teenager.
- human vegetable
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Osteogenic loading geht mir nicht aus dem Kopf. Habe mich in der Zwischenzeit weiter mit der Studienlage beschäftigt, mit zwiespältigem Fazit:
Einerseits zeigt sich recht klar, dass für einen optimalen Wachstumsreiz möglichst starke Kräfte auf den Knochen einwirken müssen. Tendenziell scheint dazu plyometrisches high impact training geeigneter als Krafttraining. High-rep low load training close to failure, das bzgl. Hypertrophie ähnlich gut abschneidet wie high load low rep training, scheint bzgl. Knochenwachstum klar unterlegen.
Andererseits gibt es immer noch wenig bis gar keine aussagekräftigen Studien über die spezifische Form des "osteogenic loading", wie es von Jacquish propagiert wird. Rein theoretisch hört sich der Mechanismus plausibel an, bleibt aber spekulativ.
In den nächsten Monaten soll in den USA ein home gym speziell frür osteogenic loading rauskommen - für lediglich 3,5K $: https://viiivfitness.com/viiiv-c/
Der Preis scheint mir nicht nur vor der unsicheren Datenlage extrem hoch gegriffen.
Trotzdem versuche ich weiterhin, den gleichen Effekt mit low tech mitteln zu erreichen. Prinzipiell handelt es sich um maximal overcoming isometrics near lockout. Vor Jahrzehnten propagierte Pete Sisco das mal als "power factor training". ich sehe nicht, dass man unbedingt auf elektronisches feedback angewiesen wäre, um progressiv zu trainieren. Gerade da die Trainingshäufigkeit mit 1x alle 7-10 Tage sehr niedrig ist und man sich zwischen zwei TE sehr gut erholen kann, sollte es ausreichen, einfach jedes mal 100% effort zu geben. Die einzige Herausforderung besteht also darin, Modalitäten zu finden, wie man die spezifizierten Körperpositionen stabil herstellen kann, ohne sich selbst zu gefährden.
Meine Experimente mit dem forearm forklift strap sind für die zwei Oberkörperübungen sehr erfolgreich verlaufen: Die Bankdrückübung entspricht einer Liegestütze gegen den Widerstand des Gurts, und die pulldown/crunch übung lässt sich mit einem Türanker an einer geschossenen Tür nachmachen (Kniie gegen die Tür; Körper ein Stück weit von der Tür wegdrücken da man sich sonst an der Tür hochziehen kann).
Nur was den Unterkörper angeht, lassen sich die auftretenden Kräfte kaum bändigen, vor allem bei der Beinpresse/Kniebeuge. Habe es mit der foreaarm forklift squat mit um die Hüfte gewickeltem Gurt probiert, aber bei voller Kraft schneidet der derart schmerzhaft ein, dass man nicht alles geben kann.
Habe mir nun ein weiteres Gurt set mit Tragegeschirr geordert - damit sollte es aufgrund besserer Druckverteilung kein Problem sein. Hatte Glück, das letzte Teil zu bekommen, jetzt temporär nicht mehr lieferbar: https://www.amazon.de/dp/B076YDFCVR?psc ... ct_details
Am Freitag soll es ankommen. Wenn ich es aausprobiert habe, schreibe ich mal, ob es für meinen vorgesehenen Einsatzzweck taugt. Eigentlich sollte ich mal einen Dexa Scan meiner Knochendichte machen lassen. Dann könnte ich nach ein paar Monaten nuchal kontrollieren um zu sehen, ob mir diese Trainingsform was bringt. Hm, ich frage mal meine Hausärztin...
Einerseits zeigt sich recht klar, dass für einen optimalen Wachstumsreiz möglichst starke Kräfte auf den Knochen einwirken müssen. Tendenziell scheint dazu plyometrisches high impact training geeigneter als Krafttraining. High-rep low load training close to failure, das bzgl. Hypertrophie ähnlich gut abschneidet wie high load low rep training, scheint bzgl. Knochenwachstum klar unterlegen.
Andererseits gibt es immer noch wenig bis gar keine aussagekräftigen Studien über die spezifische Form des "osteogenic loading", wie es von Jacquish propagiert wird. Rein theoretisch hört sich der Mechanismus plausibel an, bleibt aber spekulativ.
In den nächsten Monaten soll in den USA ein home gym speziell frür osteogenic loading rauskommen - für lediglich 3,5K $: https://viiivfitness.com/viiiv-c/
Der Preis scheint mir nicht nur vor der unsicheren Datenlage extrem hoch gegriffen.
Trotzdem versuche ich weiterhin, den gleichen Effekt mit low tech mitteln zu erreichen. Prinzipiell handelt es sich um maximal overcoming isometrics near lockout. Vor Jahrzehnten propagierte Pete Sisco das mal als "power factor training". ich sehe nicht, dass man unbedingt auf elektronisches feedback angewiesen wäre, um progressiv zu trainieren. Gerade da die Trainingshäufigkeit mit 1x alle 7-10 Tage sehr niedrig ist und man sich zwischen zwei TE sehr gut erholen kann, sollte es ausreichen, einfach jedes mal 100% effort zu geben. Die einzige Herausforderung besteht also darin, Modalitäten zu finden, wie man die spezifizierten Körperpositionen stabil herstellen kann, ohne sich selbst zu gefährden.
Meine Experimente mit dem forearm forklift strap sind für die zwei Oberkörperübungen sehr erfolgreich verlaufen: Die Bankdrückübung entspricht einer Liegestütze gegen den Widerstand des Gurts, und die pulldown/crunch übung lässt sich mit einem Türanker an einer geschossenen Tür nachmachen (Kniie gegen die Tür; Körper ein Stück weit von der Tür wegdrücken da man sich sonst an der Tür hochziehen kann).
Nur was den Unterkörper angeht, lassen sich die auftretenden Kräfte kaum bändigen, vor allem bei der Beinpresse/Kniebeuge. Habe es mit der foreaarm forklift squat mit um die Hüfte gewickeltem Gurt probiert, aber bei voller Kraft schneidet der derart schmerzhaft ein, dass man nicht alles geben kann.
Habe mir nun ein weiteres Gurt set mit Tragegeschirr geordert - damit sollte es aufgrund besserer Druckverteilung kein Problem sein. Hatte Glück, das letzte Teil zu bekommen, jetzt temporär nicht mehr lieferbar: https://www.amazon.de/dp/B076YDFCVR?psc ... ct_details
Am Freitag soll es ankommen. Wenn ich es aausprobiert habe, schreibe ich mal, ob es für meinen vorgesehenen Einsatzzweck taugt. Eigentlich sollte ich mal einen Dexa Scan meiner Knochendichte machen lassen. Dann könnte ich nach ein paar Monaten nuchal kontrollieren um zu sehen, ob mir diese Trainingsform was bringt. Hm, ich frage mal meine Hausärztin...
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
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